|
|
Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
23.01.2012, 16:04 | #1 |
"der Mensch in der Revolte"
zwischen absurdem Mut
und Unmut über Absurdität viele grüße Zy. |
|
23.01.2012, 20:48 | #2 |
abgemeldet
|
Der Spruch hat was, Zych.
Nur der Titel passt für mich nicht so ganz. Wenn ich aber länger darüber nachdenke, kommt es immer auf die Revolte an. Der Spruch ist schon ganz schön gut. Liebe Grüße Peace |
23.01.2012, 21:35 | #3 |
hey peace,
der titel ist einem philosophischen essay albert camus' entlehnt, in dem es um die erkenntnis und den umgang mit der absurdität geht. schön, das dir der spruch gefällt. und dir gedanken freisetzt. friedliche grüße Zych |
|
24.01.2012, 08:02 | #4 |
abgemeldet
|
Wer zwar ungeschickt
seine Kraft den Mut sein sich selbst sein die eigene Bitterkeit zu Herzen nimmt der darf in Frieden mit sich selbst allein, in allem, sein eigenes Leben genießen |
24.01.2012, 10:03 | #5 |
Tee und medizin ist meist bitter gamma, und man muss die absurditäten die man im leben erlebt als solche erkennen, es geht nicht primär darum, die auszuschließen, die einem auf dem weg begegnen, und einem helfen, oder man ihnen helfen kann ohne sich dabei aus dem sinn zu verlieren, sprich mut auf der falschen seite zu haben, sondern sich von dem unmut über die absurdität einen mut gegen das abasurde zu machen. es ist selbstredend und rein menschlich, das das eigene ich nach erfüllung strebt, wie diese erreicht werden kann ist ein anderes thema, ich will nicht der letzte sein der sieg ruft, aber unten durch eben auch nicht, man muss mit der zeit die einem gegeben ist, das beste anfangen und das kann nicht bedeuten nur das bild zu erfüllen, das einem andere aufbürden (aber das klingt jetzt schon fast für meine ohren bitter. zähneputzen hilft.) und das wichtige ist, das es immer menschlich und humanistisch bleibt.
schöne morgengrüße Z. |
|
24.01.2012, 10:30 | #6 |
abgemeldet
|
Ja, Du sagst es, was die anderen mir bürden, meine Seele wird davon nicht leichter, schwerer.
|
24.01.2012, 10:32 | #7 |
man muss schauen, selbst humanistisch zu bleiben, dann kann man auch diese eigenschaften mehren, die andere an einem respektieren. (meine erfahrung)
|
|
24.01.2012, 10:49 | #8 |
abgemeldet
|
Allen Ismen, Ideologien, Glaubenssystemen, denen traue ich nicht. Bei mir stehen sie im Verdacht, zu meinen, zu glauben, ihr Dogma, ihre Lehre verbessere die Welt. Ich bin mir, den anderen, dass genügt.
|
24.01.2012, 11:30 | #9 | |
Zitat:
humanismus ist zwar ein ideal, dennoch ein wirklich gutes. ich bin auch selten ein blinder gefolgsman solcher systeme, dennoch finde ich, die individuellen eigenschaften und die innewohnenden stärken eines menschen zu respektieren eine gute sache, und das ist die grundeinstellung jeder humanistischen philosophie. schöne grüße. |
||
24.01.2012, 11:46 | #10 |
abgemeldet
|
Die Achtung verdient allein das Subjekt, allen Wesen ihr Recht.
|
24.01.2012, 13:00 | #11 |
'ein toter ist erst ein toter, wenn du ihn tot gesehen hast' (Albert Camus)
|
|
24.01.2012, 13:12 | #12 |
abgemeldet
|
Er Toter, ist tot, auch wenn ich ihn nicht gesehen hab. post mortem an: Albert Camus
|
24.01.2012, 13:17 | #13 |
schwirige frage. kann man sich wirklich ein bild von den millionen toten machen, die in der eigenen realität nur eine zahl sind, hinter denen kein von mir gekanntes schicksal steht. sie sind nur dadurch präsent, wie sie ums leben kamen, meint in welchem zusammenhang und dadurch, dass sie eine zahl in einer statistik sind. aber wie gesagt schwierige frage.
wirft für mich auch die frage nach individualität auf, und inwieweit identitäten, die wirklich eigenheiten sind, doch auch den unterklang von bekanntsein haben, oder sind diese nur in der eigenen wahrnehmungsmaske vorhanden? (nietzsches typus ... ansicht.) |
|
24.01.2012, 13:24 | #14 |
abgemeldet
|
In der Kulturgenese werden täglich Verstorbene wieder lebendig. Ich hoffe mir, dass ich nicht dazugehören, mich dazugesellen muss.
|
24.01.2012, 14:39 | #15 |
Die Lybelle lebt, auch wenn ich ihre tote Hülle gesehen habe.
Tote leben weiter, wenn ihre Worte heute zu mir reden. Lebende sind Toten gleich, kommen unsere Herzen nie zusammen. So empfinde ich das mit den Toten und den Lebendigen. |
|
24.01.2012, 15:49 | #16 |
abgemeldet
|
Wer mit den Toten redet, kommt, in ihrem Reich, wenn es das gibt, darin um. Wenn Tote von sich aus reden, werd ich stinkevoll.
Es gibt kein Totenreich, tote Materie, und das Leben. |
25.01.2012, 11:56 | #17 | |
Zitat:
ich glaube auch nicht wirklich an ein jenseitiges totenreich. und libellen kommen in diesem nicht geglaubten jenseits nun wirklich äußerst sporadisch vor. desweiteren leben die worte und werke der toten zwar weiter, doch ihr schicksal wird nur fremdbeeinflusst gesteuert und jede interpretation liegt außerhalb ihrer vorstellungsgewalten. |
||
25.01.2012, 12:03 | #18 |
abgemeldet
|
Das gefällt mir gut, so fein gedacht.
|
Lesezeichen für "der Mensch in der Revolte" |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
"Nadelkissen" oder "die französische Heldin" | Tanais | Gefühlte Momente und Emotionen | 7 | 20.03.2015 23:27 |
"Verkatert" oder "Der Morgen danach" | Querbeetmensch | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 24.10.2011 00:49 |
Das kleine Land oder "Carna Plumpa" | Lux | Zeitgeschehen und Gesellschaft | 11 | 09.12.2010 15:23 |
[HILFE] Suche Geschichte über "Der grösste aller Schätze" | johnbello | Schreibwerkstatt / Hilfe | 4 | 14.06.2010 19:19 |
"Himmel der Hoffnung" oder "Zufluchtsort" | Sehnsucht | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 03.05.2009 13:28 |