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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 23.11.2011, 22:15   #1
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Reich

Die Erde neigte sich.
Selbst in den Träumen fing ich Feuer.
Von Deinen Lippen sog ich inniglich
die Worte, teuer, oh so teuer!
Sie wurden reich mir, Reich.
Geschenk und Gabe. Labe.
Herb und ernst und weich.
Welch unvergängliche Habe!


23.11.2011
(c)
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Alt 25.11.2011, 15:35   #2
männlich Ayatollah
 
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Dabei seit: 12/2010
Ort: Vientianne
Alter: 37
Beiträge: 735

Ich fand die Zeilen zum Schluss zu ernst bzw. etwas voll mit Pathos.

Aber allein für die ersten zwei Zeilen hast Du grosses Lob verdient!!
Ayatollah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 16:02   #3
männlich Schmuddelkind
 
Benutzerbild von Schmuddelkind
 
Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Da muss ich Ayatollah recht geben. Ich habe es sehr gerne gelesen. Es klingt sehr harmonisch und der Inhalt hat mich sehr überzeugt. Aber zum Schluss war es sogar mir etwas zu dick aufgetragen. Manchmal ist das ja angebracht, aber bei diesem Gedicht hätte ich mir einen leiseren Schluss gewünscht.

LG
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 16:32   #4
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo -


wenn ich Trauer trage, werde ich (und bleibe) pathetisch.
D e r Dichter, der mich mit sozusagen nüchterner Intensität fütterte, starb kürzlich.
In einem Forum ist er nie gewesen, aber er hat mir "alte" Dichtung vermittelt
(v.A. Guenther).
Ihm konnte ich Rilke ein wenig schmackhaft machen, obwohl er ihn abgelehnt hatte.


Er war mir Meister und Lehrer.


Habt Dank für die Kommentare!

LG
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 17:01   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.101

Für mich liest sich das Gedicht wie eine Verneigung vor der Romantik. Das Pathos hält sich in Grenzen, aber weshalb soll nicht etwas Leidenschaft erlaubt sein? Erst wenn es unerträglich schwärmerisch wird wie bei Hölderlin sind meine Grenzen erreicht, aber das ist hier beileibe nicht der Fall.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 17:11   #6
männlich Schmuddelkind
 
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Dabei seit: 12/2010
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 4.798

Ich meinte nicht, dass Pathos grundsätzlich unangebracht ist und auch nicht in diesem Ausmaß - ich schreibe ja selbst oft so. Meine Idee war nur, dass diesem konkreten Gedicht für meinen Geschmack ein gedämpfter Abschluss gut getan hätte.
Schmuddelkind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.11.2011, 18:32   #7
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Kann ich

"unvergängliche Habe" weniger pathetisch formulieren?

LG
U.
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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