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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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08.04.2011, 23:25 | #1 |
2 Professoren
2 Professoren
Im Dimmerlicht der alten Kneipe zwischen dem kalten Rauch der Paffer, saßen zwei alte Professoren in einem Eck, fernab der Gaffer. Sie unterhielten sich erregt darüber was die Welt bewegt. Über den Mensch im Lauf der Zeit „Das Ende, es ist nicht mehr weit“, sagte der der erste Herr Professor und hob dabei sein Glas empor. „Ach was, das Ende wird nie kommen, der Mensch ist einfach zu vollkommen, auch wenn er oft sich unterschätzt, sich quält mit albernem Geschwätz. Über Atomkraft und Natur, Tzunami Wellen, Konjuktur. Es gibt nicht, was uns überragt, der Mensch bleibt immer, das is Fakt.“ „Aber mein Freund, was sagst du da, du unterschätzt nur dir Gefahr. Erkennst du nicht – es geht zu Ende, der Mensch steht kurz vor einer Wende. Das Öl geht aus, die Luft wird schlecht Der Mensch vergisst Vernunft und Recht. Die Pole schmelzen durch Ozon und keiner glaubt an Gottes Sohn. Die Mayas, die habns prophezeit 2012 ist es so weit.“ Im Dunst der Kneipe, trunkenschwer wetteiferten die Herren. Mit jedem Glas ein wenig mehr, ihr Weltbild zu erkären. Da kam der Wirt an ihren Tisch und setze sich dazu „Na meine Herren, alles frisch? Was gibt euch keine Ruh?“ Die Akademiker erhitzt von ihrer Diskusion, erleuterten dem Wirt den Grund, der Meinungskonfusion. Der Wirt setze ein Lächeln auf und strich sich durch den Bart Das Schicksal nahm nun seinen Lauf, und er, er gab ein Rat: „Sie haben beide völlig Recht, das lässt sich nicht bestreiten, die Welt ist schlecht und ungerecht, der Mensch wird ewig bleiben. Und auf das ewige Bestehn von uns zu jeder Stunde, lasst euer Glas gen Himmel geh'n. Bestellt doch noch ne Runde.“ |
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