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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 24.07.2006, 10:12   #1
Shlice
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 9

Standard ...zu spät...

Die Sehnsucht, sie bleibt in meinem Innern,
steht in meinen Augen geschrieben...
Wenn du genau hinsiehst, erkennst du sie.
Nichts kann sie mehr besiegen,
nichts kann mich mehr befriedigen.

Der Schlaf – raubt mir den Schlaf.
Ich träume von dir...
Und schweißgebadet wache ich auf,
zitternd am ganzen Körper.
Nicht fähig zu lieben,
nicht fähig zu hassen,
wieder verkrieche ich mich in den Schatten

Deine Stimme –
Ich vermisse sie Tag und Nacht.
Allein du gabst auf mich acht.
Es ist vorbei...
Wir haben beide Fehler gemacht.
Doch nun ist es zu spät,
es liegt allein in deinen Händen,
das Brennen in meinem Herzen zu beenden,
und mich nicht weiter zu schänden.

Die Fehler, Verklemmtheit –
Ich sehe sie ein...
Führte nur dies zum Schattendasein?
Nun bin ich allein,
doch wen interessierts?
Ich muss wohl weiter mit mir selbst
in der dunklen Kammer verweilen...

...Wie dich gibt es keinen,
ich bekenne, was ich verlor...
...doch war es tor?
Ich weiß es nicht...
Denn dein Gesicht sagt anderes.
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Alt 13.09.2006, 01:13   #2
Ex Grünkreuz
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 265

Hi,

Ich bin ziemlich unentschieden was deinen Text angeht bzw. was ich dir raten würde.
Zum einen hat dein Gedicht gewaltige Schwächen, was die Form, die Reime, die Metrik und all die anderen klassischen Gedichtsachen, auf der anderen Seite hat er aber auch für mich einen mysteriösen Charme. Irgendetwas daran interessiert mich.
Ich muss mich also entscheiden ob ich dir empfehlen sollte die Schwächen auszubessern oder die Stärken hervor zu heben, denn beides geht hier nicht. Den meisten würde ich wohl empfehlen zu versuchen an den Reimschemen und den Satzlängen zu arbeiten, bei dir habe ich aber das Gefühl das deine Kunst eher für eine andere Richtung geeignet ist.
Darum rate ich dir auf alle Regeln der Lyrik zu pfeifen und an einen eigenen freien Stil zu arbeiten. Experiementiere ruhig herum, aber behalte die Ehrlichkeit in deinen Texten auf jeden Fall bei. Um dir zu verdeutlichen was ich meine: ein Beispiel: "ich bekenne, was ich verlor... ...doch war es tor?"
Ich vermute mal das "tor"nicht wirklich zu deiner Sprache gehört, das du es im Alltag nicht verwendest, richtig ? Ja. Du hast hier also etwas benutzt was du eigentlich benutzen würdest, nur damit es sich reimt. Damit hast du deine eigene Aussage verfremdet (Der Leser stolpert über dieses Tor, weil es ihm genau so fern ist) und dafür einen schlechten Reim gebastelt ( verlor - tor klingt einfach platt). Kurz hier hättest du lieber auf einen Reim verzichtet und das gesagt, was du eigentlich sagen wolltest.
Ich hab gesehen bei deinem anderen Gedicht wurde es auch schon kommentiert, das du ständig diese drei ... benutzt. Das ist auch überhaupt nicht schlimm, nur, ich persönlich finde dieses Zeichen ziemlich häßlich. Vielleicht solltest du lieber etwas anderes benutzen. Vielleicht ein _ statt den ... (das würd dann so aussehen:
_Wie dich gibt es keinen,
ich bekenne, was ich verlor_
_doch war es tor?
Ich weiß es nicht_
Denn dein Gesicht sagt anderes.)

Ich find das sieht besser aus, aber das ist nur eine Geschmacksfrage. Auf jeden Fall würde ich dir noch dazu raten deinen Wortschatz zu erweitern. Um so mehr Wörter man benutzen kann, um so besser kann man seine Gefühle ausdrücken.

Ich muss dich aber noch warnen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht vielleicht mehr in deinem Schreibstil sehe, als es gibt. In diesen Fall, vergiss es wieder...
Ex Grünkreuz ist offline   Mit Zitat antworten
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