Dort wo es endet bei Poetry.de

Inline · 24.02.2006, 00:43

Wo es endet.

Die Stimmen der vielen Menschen treiben nachts hinaus in die Welt.
Sie überholen sich gegenseitig, überschlagen sich, bremsen sich
oder stürzen in grenzenlose Beschleunigung. Strömen durch Einbahnstraßen.
Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet.

Ungeäußerter Frust brennt sich immer mehr in die Seele hinein.
Sind s Eltern die s verursachen, sind s Geldgeber, Chefs.
die machen dass der Zug den Bahnsteig nur in eine schmerzhafte Richtung verlässt.
Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet.

Und dann explodiert es, die Bombe geht hoch.
Ja, das Aufstehen, die Schritte aus der Wohnung. Laufschritte am Hitztag über s Feld und zwar Querfeldein.
Immer weiter über goldene Felder. Stachelige. Drescherbefahrene. Eigentlich Sandahlen erforderlich machende.
Weiter der die Sehnsucht ausschaltende kühle Regen und farbenändernde Hängewolken,
Schließlich das Herabblicken und selbsttätige Eintrichtern von Grundmaßstäben. Ein die eignen Kinderhände Greifen..
Abschließend das Hinsetzen. Das die Bombe wieder Zusammenbauen.

Die Gedanken scheinen in tausende von Richtungen zu strömen,
um schließlich in eine allgemeine Wahrheit einzumünden. Irgendwann im Leben. Eine dauerhafte Lösung.
Menschen gehen auf Menschen zu und glauben die Wahrheit in diesen zu erkennen. Es sind anfangs viele.
Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet.

24.02.2006, 00:43	#1
Inline Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 626 Meine Gedichte	Dort wo es endet Wo es endet. Die Stimmen der vielen Menschen treiben nachts hinaus in die Welt. Sie überholen sich gegenseitig, überschlagen sich, bremsen sich oder stürzen in grenzenlose Beschleunigung. Strömen durch Einbahnstraßen. Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet. Ungeäußerter Frust brennt sich immer mehr in die Seele hinein. Sind s Eltern die s verursachen, sind s Geldgeber, Chefs. die machen dass der Zug den Bahnsteig nur in eine schmerzhafte Richtung verlässt. Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet. Und dann explodiert es, die Bombe geht hoch. Ja, das Aufstehen, die Schritte aus der Wohnung. Laufschritte am Hitztag über s Feld und zwar Querfeldein. Immer weiter über goldene Felder. Stachelige. Drescherbefahrene. Eigentlich Sandahlen erforderlich machende. Weiter der die Sehnsucht ausschaltende kühle Regen und farbenändernde Hängewolken, Schließlich das Herabblicken und selbsttätige Eintrichtern von Grundmaßstäben. Ein die eignen Kinderhände Greifen.. Abschließend das Hinsetzen. Das die Bombe wieder Zusammenbauen. Die Gedanken scheinen in tausende von Richtungen zu strömen, um schließlich in eine allgemeine Wahrheit einzumünden. Irgendwann im Leben. Eine dauerhafte Lösung. Menschen gehen auf Menschen zu und glauben die Wahrheit in diesen zu erkennen. Es sind anfangs viele. Ich sehe einen Einsamen dort stehen. Dort wo es endet.