Dämmerung

[heine953]

Schnell ziehen die Wolken mit dem Nordwind
südwärts. Über das Sommergrün, über den
reifenden Hafer.

Im Tal das Moor, es bettet sich zur Nacht.
Atmet ruhig, da der Bussard in den Lüften
schwebt.

Er wartet auf das Erwachen der Maus,
sieht ihren emsigen Lauf, stürzt von den
Himmeln hinab, nimmt mit sich ihr Leben.

Empor, hinweg, der Nachwuchs wartet.
Gegessen, vergessen ward sie!
Satt eingeschlafen.

Schon zog die Nacht über das Land
und zaghaftes Elfenlicht spielt mit
des Schläfers Träumen.

[ganter]

Herrlich, Heine953,

wie Du die Worte in Poesie aalen lässt.

Aber was kann man machen, Schönheit der Natur ist halt so.

Ganz anders ihre Schattenseiten.

Ich wünsche Dir einen trockenen Tag

-ganter-

[Ex-DrKarg]

heine953,
da hast Du die Dämmerung wunderschön mit Worten eingefangen! Großes Gedicht!
Herzliche Grüße!
H. H. Karg

[heine953]

Hallo Ganter!

Danke für deine Rückmeldung. Doch die Natur ist eben nicht so.
Sie ist immer anders, stets im Auge des Betrachters und des Moments!

Ja ihre Schattenseiten zeigt sie nur den Menschen, der sie täglich
missbraucht!

Gruß heine!

Hallo Dr. Karg!

Schön dass es gefällt! Freut mich wirklich!
Es entsandt in einer Momentaufnahme beim Blick aus dem Fenster.

Gruß heine!

[Schnulle Köhn]

Hallo heine953
ich möchte auch mal aus deinem Fenster schauen. Eine schöne Stimmung hast du da eingefangen. Gefällt mir.

Liebe Grüße
Schnulle