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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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13.04.2016, 22:18 | #1 |
Die Beiden
Auf einer Bank am Bahnsteig saßen
zwei Mädchen, bis der Bummelzug, den sie in Zweisamkeit vergaßen, doch mitnahm und von hinnen trug. Zuvor ließ immer eines schauen das andre in des Spiegels Rund, sie schwärzten sich die Augenbrauen und röteten sich ihren Mund. Und immer wieder zeigten beide einander, was ein Junge schrieb auf ihres Displays Augenweide, so dass er ihr Begleiter blieb. |
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13.04.2016, 22:35 | #2 |
abgemeldet
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hhhhhhh alter rubbertree...wie immer voll süss.
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13.04.2016, 22:41 | #3 |
Danke und gutes Nächtle, ralfisches Zuckerschnäuzchen.
LG gummibaum |
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13.04.2016, 22:51 | #4 |
abgemeldet
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hhhhhhhhh....vollleiskalter comm...dir auch sweety
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22.04.2016, 21:46 | #5 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lieber gummibaum,
eine liebenswerte Skizze einer (vermutlichen) Teenagerfreundschaft, in der alles geteilt wird. Ich sehe die Mädchen vor mir, fröhlich lachend und so gespannt auf das Leben. Schön Liebe Grüße aus ganz viel Abend Zaubersee |
22.04.2016, 22:53 | #6 |
Das ordnest du so ein, liebe Zabersee, wie ich es auch gesehen und verstanden habe.
LG g |
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23.04.2016, 02:46 | #7 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
Mich läßt das Display leider eher auf Sprachlosigkeit schließen.
Ich nehme das Gedicht wörtlich, sehe es nicht als Metapher. Lieben Nachtgruß v. Thing |
23.04.2016, 09:21 | #8 |
Ja, Thing, das ist der Zug der Zeit, den ich auch einfangen wollte. Das Handy lenkt Blick und Gedanken, formt Verhaltensmuster genauso wie der Spiegel.
Es gibt ja viele Genrebilder von Heranwachsenden in der Literatur (s.u. aus: Werther). Und aus solchen Perspektiven schaue ich manchmal auf Ausschnitte der Gegenwart. LG g Letzthin kam ich zum Brunnen und fand ein junges Dienstmädchen, daß ihr Gefäß auf die unterste Treppe gesetzt hatte und sich umsah, ob keine Kamerädin kommen wollte, ihr es auf den Kopf zu helfen. Ich stieg hinunter und sah sie an.- "Soll ich ihr helfen, Jungfer?, sagte ich. - Sie ward rot über und über. - "Oh nein!", sagte sie. - "Ohne Umstände." Sie legte ihren Kringen zurecht und ich half ihr. Sie dankte und stieg hinauf. |
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23.04.2016, 09:58 | #9 |
R.I.P.
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Hab Dank für den Ausriß!
Ich lese gerade Goethe & Schiller Geschichte einer Freundschaft von Rüdiger Safranski (Ausgabe von 2013) was mich besonders "heimelig" anrührt, ist das ß, das er wie ich auch gebraucht. Lieben Morgengruß v. Thing |
23.04.2016, 10:06 | #10 |
Dir zuliebe ändere ich die Rechtschreibung.
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23.04.2016, 10:08 | #11 |
R.I.P.
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Stört das nicht Deine lehreriges Gefühl? Aber hier im Forum ist es mir hochwillkommen! |
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