Blas-Musik und Zapfen-Streich

[Nöck]

Der Herbst hat jetzt genug geblasen,
lasst endlich mal den Winter ran.
Der zeigt es euch auf Feld und Rasen,
er kennt sich aus wie Don Juan..

Schon fährt er unter eure Leibchen,
dem Schneemann wird die Möhre hart.
Es zittern Männchen, frösteln Weibchen,
sein Zapfen kommt ganz unbehaart.

Vor ihm kann niemand sich verstecken,
was nicht entflieht, wird flachgelegt,
Kaum schmilzt er hin, wird durch sein Lecken
des Frühlings Lendenkraft erregt.

Der will betören und verführen,
er kitzelt den umschwärmten Punkt -
und bald ist’s überall zu spüren,
bei Tier und Pflanzen hat’s gefunkt.

Ein wenig später ist zu sehen,
wie fruchtbar sein Bemühen war,
dann wird es Zeit für ihn zu gehen,
zurück bleibt seine Kinderschar.

Der Sommer lässt die Früchte reifen,
er streichelt sie in lauer Nacht.
Noch eh wir Menschen das begreifen,
hat schon der Herbst Quartier gemacht.

[Thing]

Dieses eindeutig zweideutige Gedicht wird garantiert ein Hit!

Morgengruß
von
Thing

[Unar die Weise]

Es macht Freude, deine zweideutigen "Natur-schau-spielchen" zu lesen,
lieber Nöck.
Ein dichterischer Genuss durch alle Jahreszeiten.
Ich freu mich auf den Frühling.

herzliche Grüße aus dem Herbst, Unar

[Ex-Ralfchen]

nicht nur nett...einfach herrlich...

so einen text muss man umschreiben um ihn auf mein schmutz-und-schund-niveau zu bringen...

[Nöck]

Zitat von Thing

Dieses eindeutig zweideutige Gedicht wird garantiert ein Hit!

Es kommt so langsam.

Zitat von Unar

Ich freu mich auf den Frühling.

Nun lass doch erst einmal den Winter ran!

Zitat von Rälfelchen

so einen text muss man umschreiben um ihn auf mein schmutz-und-schund-niveau zu bringen...

Jawohl, umwixxen und von hinten aufzäumen.


Ich danke euch, ihr kleinen Ferkel!

Hechelnde Grüße
Nöck