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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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15.03.2018, 22:19 | #1 |
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Giersinn
Tausend Münder hör ich schmatzen.
Seh zum Glück nicht ihre Fratzen, als sie lechzend um den Batzen meines kranken Körpers ringen. Hundert grobe Männerhände reißen sich um meine Lende, doch es nimmt ein jähes Ende. Aus mir wuchsen scharfe Klingen. Fünfzig Körper spastisch zucken, ihre Eingeweide schlucken, doch es scheint mich nicht zu jucken. Kreis darob auf Adlers Schwingen. |
15.03.2018, 22:22 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Guten Abend liebste Letreo.
Dein Gedicht erinnert mich an den Schluss von "das Parfum".
Genauso grausam, abgründig und ekelhaft. Was natürlich nicht deine Schreibe betrifft, die ist grandios, nur das Thema. Dennoch las ich es mit Begeisterung, weil du hier mal was Anderes beleuchtest. Auch der Titel ist (verzeih die Wortwahl) -geil-. |
16.03.2018, 22:19 | #3 |
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Liebe Unar,
deine Begeisterung freut mich sehr. "Das Parfum" ist ein großartiger Film, mit einem fantastischen Hauptdarsteller. Liebe Grüße Letreo |
17.03.2018, 14:22 | #4 |
Liebe Letreo,
brutal und heiter. Knapp vor seinem Ende hat sich das LI noch gegen die Kannibalen zu wehren gewusst. Es sieht nun unbeteiligt, wie sich die Aufgeschlitzten gegenseitig verschlingen. Der Wechsel von Haufen- und umarmendem Reim passt, finde ich, gut dazu. Einen schönen Tag wünscht dir gummibaum |
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17.03.2018, 21:56 | #5 |
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Danke, gummibaum, dass du sowohl der Reimform, wie auch dem Inhalt etwas abgewinnen konntest.
Lieben Samstagabendgruß Letreo |
25.03.2018, 23:48 | #6 |
Liebe Letreo,
wow dein Gedicht hat mich sehr beeindruckt! Auch mir gefällt dein Reimschema richtig gut! Vielen Dank! Liebe Grüße, Prokrastination |
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26.03.2018, 07:23 | #7 |
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Hallo Prokrastination,
du bist neu hier im Forum und so heiße ich dich herzlich Willkommen. Vielen Dank für dein positives Feedback. Ich bin selten in der düsteren Abteilung, hier habe ich einen üblen Traum aufgeschrieben. Lieben Gruß Letreo |
26.03.2018, 08:05 | #8 |
Hi,
eine starke Verbildlichung mit Worten über einen sich wehrenden, kranken Körper. Er säbelt sie alle durch.. cool! Wortstark. Was mich wundert: "Aus mir wuchsen scharfe Klingen." Warum wuchsen? Nicht eher wachsen? Sonst Picobello Liebe Grüße!! |
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26.03.2018, 21:05 | #9 |
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Wachsen? Stimmt allerdings, so wäre es vermutlich richtig.
Ich wollte schnell weg von diesen Gedanken und schon habe ich geschusselt. Danke für den Hinweis, MiauKuh und überhaupt für deine Worte. Lieben Gruß Letreo |