Opfer bei Poetry.de

Squaxx · 21.10.2007, 18:33

Opfer

Aus freien Stücken gebe ich
was ich zu geben habe.
Hart kämpfe ich um fremdes Glück,
tue so, als wäre es ne’ Gabe.

Mit jeder Tat die ich vollbringe,
sie alle immer stärker werden.
Nicht aufzuhalten bin ich,
blind aller Drohgebärden.

Ich bringe Opfer, Stück um Stück.
Am Ende brennt kein Licht.
Tue all’ das was ich nicht will,
und warte bis die Seele bricht.

Doch immer wieder werd’ ich’s tun,
was soll ich da erwarten.
Kein Weg führt aus dem Dunkeln,
ohne selbst mich zu verraten.

Gedankenworte · 23.10.2007, 04:35

Hört sich für mich nicht schlecht an. Ich habe den Eindruck, dass das lyrische Ich hier richtige Qualen durchleidet. Irgendwie wirkt das Gedicht auf mich auch wie ein Hilferuf - ungehört.

Squaxx · 23.10.2007, 16:05

Ein Hilferuf ist es eigentlich nicht. Ich wollte darstellen, dass das lyr Ich keinen Ausweg findet ohne etwas zu werden, was es nicht sein will. Das mit den Qualen ist dagegen völlig korrekt.

Danke für dein Kommentar!

21.10.2007, 18:33	#1
Squaxx Dabei seit: 03/2007 Beiträge: 24 Meine Gedichte	Opfer Opfer Aus freien Stücken gebe ich was ich zu geben habe. Hart kämpfe ich um fremdes Glück, tue so, als wäre es ne’ Gabe. Mit jeder Tat die ich vollbringe, sie alle immer stärker werden. Nicht aufzuhalten bin ich, blind aller Drohgebärden. Ich bringe Opfer, Stück um Stück. Am Ende brennt kein Licht. Tue all’ das was ich nicht will, und warte bis die Seele bricht. Doch immer wieder werd’ ich’s tun, was soll ich da erwarten. Kein Weg führt aus dem Dunkeln, ohne selbst mich zu verraten.

23.10.2007, 04:35	#2
Gedankenworte Dabei seit: 10/2007 Beiträge: 79 Meine Gedichte	Hört sich für mich nicht schlecht an. Ich habe den Eindruck, dass das lyrische Ich hier richtige Qualen durchleidet. Irgendwie wirkt das Gedicht auf mich auch wie ein Hilferuf - ungehört.

23.10.2007, 16:05	#3
Squaxx Dabei seit: 03/2007 Beiträge: 24 Meine Gedichte	Ein Hilferuf ist es eigentlich nicht. Ich wollte darstellen, dass das lyr Ich keinen Ausweg findet ohne etwas zu werden, was es nicht sein will. Das mit den Qualen ist dagegen völlig korrekt. Danke für dein Kommentar!