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07.01.2012, 15:45 | #1 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: Calden, Ehrsten
Alter: 27
Beiträge: 18
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Tränen ...
Zu oft fließen meine Tränen...
Sie erzählen Geschichten meines Lebens, Jede Einzelne sagt tausend Worte. Doch verstehen tue ich diese Tränen nicht. Sie sagen so viel über mich aus, Doch ich komme nicht vorran! Ich hänge an dieser einen Ecke fest, Komme einfach nicht weg. Der Teufelskreis scheint nicht zu durchbrechen zu sein. Mit jedem Schritt, denn ich vorran gehe, verirre ich mich tiefer in meiner eigenen Welt. Eine Welt, die nur aus Tränen besteht! Einer Welt, der ich nicht entfliehen kann. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Doch gibt es überhaupt eine? Ich weiß es nicht. Nur so kann es nicht weitergehen, ich komme nicht vorran. Ist es der Teufelskreis, der mich so fertig macht? Ich weiß es nicht. Doch es kommt mir so vor, als wäre es sie, meine Seele ... Zu viel mitgemacht hat sie ... Zu viel ... ! TräneDesLebens 07.01.2012 |
08.01.2012, 00:26 | #2 | ||
abgemeldet
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Liebe TräneDesLebens,
das rührt mich sehr an. Vor allem der Schluss: Zitat:
Einem wird schwindelig und schlecht und trotz der ständigen Bewegung kommt man nicht voran. Dieser Bruch am Schluss, wo das Lyrische Ich (LI) von ihrer Seele spricht, ist sehr weich und fein geschrieben. Die Pünktchen sind aus meiner Sicht gut platziert, damit der Leser an der richtigen Stelle Inne hält. Die Wiederholungen und Verdrehungen machen die Stelle besonders eindringlich. Merkwürdig ist, dass das LI anscheinend tiefer fühlen kann, wenn es über sich in dritter Person spricht als wenn es -wie am Anfang- direkt über sich spricht. Da spricht es zwar über die Tränen, ... aber, wie in Zeile 4 erwähnt, versteht es sie nicht. Und der Schluss deckt es auf: "Zu viel". Bei welcher Träne soll man anfangen? Welchen Schmerz sich zu erst angucken? ... Zitat:
...oh, die Aussagen des Lyrische Ich gehen mir sehr nahe... Hier kann ich eine Menge Talent entdecken! Liebe Grüße Encki |
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08.01.2012, 16:53 | #3 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: Calden, Ehrsten
Alter: 27
Beiträge: 18
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Liebe Encki
Deine Worte machen mich sehr glücklich ! der Text scheint dir ja wirklich gut zu gefallen. Dankeschön Liebe Grüße TDL ° |
08.01.2012, 18:42 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
eine Fünfzehnjährige drückt auf die Seelentränendrüse. Ich weiß nicht so recht... Die schwammigen philosophisch gemeinten Fragen (Gibt es sie oder gibt es sie nicht?) machen den mageren Kohl nicht fett. Die Rechtschreibung ist besser als so manche andre hier, aber zweimal vorran schmeckt mir nicht. Klingt nach dem mitlitärischen "Attacke" in lyrischem Kleid. LG Thing |
08.01.2012, 20:21 | #5 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: Calden, Ehrsten
Alter: 27
Beiträge: 18
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Ich weiß nicht wer du bist, aber ich denke, dass du nicht sehr einfühlsam mit anderen Menschen umgehst!!
In deinem Post bei "Die Nacht" meintest du, dass dir nur die Gedichte wichtig sind und nicht die Person, die dahinter steht. Hier zeigst du allerdings eine andere Meinung! Du widersprichst dir selbst!! Entweder es IST der Text, der wichtig ist, oder nicht! Und entweder es gibt diese philosophischen Fragen unabhängig vom Alter der Schriftstellerin oder nicht!! Entscheide dich ... dann kannst du hier wieder posten Liebe Grüße TDL° |
08.01.2012, 20:23 | #6 |
R.I.P.
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Ich verzichte mit Freuden darauf!
U. |
08.01.2012, 20:24 | #7 |
Dabei seit: 01/2012
Ort: Calden, Ehrsten
Alter: 27
Beiträge: 18
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Das freut mich!
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07.06.2012, 23:09 | #8 |
abgemeldet
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Find ich echt gut
Mach weiter so Lg LoVe |
08.06.2012, 00:00 | #9 |
Hallo TräneDesLebens,
dein Gedicht lässt mich an Zeilen von Rainer Maria Rilke denken: "Dies Alles war dein Gut und deine Freundschaft; du hast es oft geahnt; dann aber hat das Hohle jener Formen dich geschreckt, du griffst hinein und schöpftest Leere und beklagtest dich. - O alter Fluch der Dichter, die sich beklagen, wo sie sagen sollten, die immer urteiln über ihr Gefühl, statt es zu bilden; die noch immer meinen, was traurig ist in ihnen oder froh, das wüssten sie und dürftens im Gedicht bedauern oder rühmen. Wie die Kranken gebrauchen sie die Sprache voller Wehleid, um zu beschreiben, wo es ihnen wehtut, statt hart sich in die Worte zu verwandeln, wie sich der Steinmetz einer Kathedrale verbissen umsetzt in des Steines Gleichmut." Damit ist für mich Alles gesagt. Beste Grüße vom Glasbleistift |
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08.06.2012, 07:05 | #10 |
R.I.P.
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Hi, TräneDesLebens -
da ist Dir ein Riesenlob zuteil geworden. Aber ich glaube, Rilke hätte sich eher den Finger abgeschnitten, als ein Verb mit "tun" zu erweitern. Mach Dir nichts aus meinem Tadel, er galt wirklich nicht der Person hinter dem Gedicht. LG Thing |
08.06.2012, 09:25 | #11 |
Um eines gleich klarzustellen:
Dein Gedicht ließ mich an den Inhalt von Rilkes Zeilen denken. Der Schreibstil ist in keiner Weise vergleichbar. Grüße! |
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