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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.10.2006, 22:38 | #1 |
Hinterm Vorhang
Hinterm Vorhang
möchte ich stehen, da wo mich keiner sieht. Hinterm Vorhang möchte ich stehen, da wo meine Tränen leise trocknen. Hinterm Vorhang möchte ich stehen, da wo ich sein darf wie ich bin. Hinterm Vorhang ist kein Platz mehr für mich, das Gedränge ist groß. |
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05.10.2006, 22:52 | #2 |
ja...das gefällt mir wirklich sehr gut!
erst dachte ich dass die wortwiederholung von...Hinterm Vorhang...stören würde...aber das erschien nur im ersten moment so das ende überrascht...finde ich...ein bisschen...obwohl man danach darüber nachdenkt...und man erkennt, dass man wahrscheinlich nicht der einzige zu sein scheint, der hinter den vorhang fliehen will... gefällt mir sehr gut! liebe grüße, lorelai |
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05.10.2006, 22:55 | #3 |
Nein, die Wiederholung ist zu viel und völlig unnötig. Das lässt sich doch noch wunderbar verkürzen
Mein Vorschlag (nur ein wenig improvisiert ) Hinterm Vorhang möcht ich stehen- unsichtbar, glücklich, (mir ist leider (noch) nichts Besseres für die trocknenden Tränen eingefallen) ich selbst (vielleicht ein "sein" an dieser Stelle? ) Doch (unsicher, ob mit oder ohne "doch" vorweg.) großes Gedränge verwehrt mir den Zutritt (oder vielleicht "jeglichen Zutritt" ? ...ich bin unentschlossen) Vlg Jule |
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05.10.2006, 22:59 | #4 |
mmh...ich finde johannes' version irgendwie schöner...so wie du es verändert hast- jule- ist es nicht mehr seins...und es kommt wieder anders rüber...
das gedränge...am ende seines gedichts...macht doch erst klar dass viele menschen hinter eben diesen vorhang verschwinden wollen... dein vorschlag ist auch nicht schlecht...aber eben ein anderes gedicht meiner meinung nach=) lg lorelai |
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29.10.2006, 20:56 | #5 |
gesperrt
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RE: Hinterm Vorhang
hallo johannes,
mal wieder erweist du dich als meister einer form, die ich als "poesie der klaren bilder" bezeichnen möchte! liebe grüße norbert |