Ungeahnt

[Isabel Seifried]

Höllisch wie ein Stein im Magen
Der so schwer ist und so brennt -
Höllisch, kaum mehr zu ertragen!
Wie die Glut ins Feuer rennt.

Kann dir nun nicht mehr entsagen,
denn ich häng an deinen Lippen,
würd es dir so gerne sagen,
doch am Wein soll man nur nippen.

Spüre wie die Liebeslieder,
die so laut aus Boxen dröhnen,
mich berühren, immer wieder,
wie die Stimmen mit mir stöhnen,

und sie rufen lauthals: Liebe,
doch die Liebe ist vergebens!
Eine Nacht hat viele Diebe,
du, das Losschild meines Lebens!

Geh vorbei und brich die Schranken,
einer großen Liebe auf!
Dann umarme mich, und danken
will ich dir, verlass dich drauf.

Danke für den Schmerz im Magen!
Danke für den stummen Schrei!
Lass mich dir die Wahrheit sagen,
und dann bitt ich dich: verzeih.

[Ex-Letreo71]

Hallo Isabel,

jetzt freue ich mich richtig, dass ich doch nochmal schnell ins Forum geschaut habe Wirklich sehr gelungen, ein "Ungeahnt" schönes Gedicht.

Liebe Grüße letreo71

[Isabel Seifried]

Oh vielen dank lieber Letreo!

[Ex-Letreo71]

Bitte gerne, aber ich bin doch rosa