pfadsonate nach dostojewski und schostakowitsch

[Kirillow]

pfadsonate nach dostojewski und schostakowitsch

aus der auferstehung erfolgt die auferstehung
in der dunkelheit verwachsen
steigen herauf die abtritte der schatten
verschwinden in der grauen hütte
unschärfe hinter geblässten fenstern
man sieht hinaus in dumpfes grün
am baume, tote vögel vorbeiziehn
tritt heraus nun, komm und sieh
dort steht der horizont hinter wald und stämmen
die äste knacken voller scham
geblendet von starren, staren und zaren
um allzu morsch nicht hier zu sein
anderswo ohne kalten wind
der dem wandersmann die hoffnung nimmt
denn jetzt sind die spuren bereits im schlamm
man will zurück, das bett ist alt
die kissen zerrissen, die fliegen hierin
ein geschlengelter weg will führen zum ziel
das es nicht gibt
und sei es die angst tropfend aus spalten
unsichtbar vielleicht für den naiv
im hinterkopf polternd, schlagend und fordernd
geöffnet die fühler
immer weiter hinein, die füße laufen gewiss allein
zu den eulen ohne köpfen, zu den hirschen ohne geweih
mit blicken leer
machen das treten so lauter, ein knallen betäubt
was von der reise übrigbleibt
und ohne versöhnlich nach hinten zu sehen
muss man den weg nun zu ende gehen
den es nicht gibt.