Der Wanderer bei Poetry.de

Ex-Ralfchen · 09.11.2014, 18:06

Der Wanderer

Am Strassenrand nächst Wiese,
ein Pervert namens Giese.
Zittert vollgeil im Sinné,
und hätt ihn gern wo drinné.

Der Windorkan ein Säuser,
bläst dachlos manche Häuser,
die Autos werden wild verweht,
und unser Giese fühlt „er“ steht.

Die Sonne würd ihn gerne necken,
täten die Wolken sie nicht decken.
Ein Hund pisst ruhig ihm ans Bein,
der Chemischputzer findets fein.

Der Giese ist ein Wanderer,
war gestern noch kein anderer.
Am Horizont ein Gottehaus,
das glöckelt sich die Seele raus.

Doch plötzlich glimmt es weiß,
es ist ein Blitz wie Giese weiß.
Ein Donnern lässt den Regen schauern,
und Giese um die Sonne trauern.

09.11.2014, 18:06	#1
Ex-Ralfchen abgemeldet Dabei seit: 10/2009 Alter: 77 Beiträge: 17.302 Meine Gedichte Meine Favoriten	Der Wanderer Der Wanderer Am Strassenrand nächst Wiese, ein Pervert namens Giese. Zittert vollgeil im Sinné, und hätt ihn gern wo drinné. Der Windorkan ein Säuser, bläst dachlos manche Häuser, die Autos werden wild verweht, und unser Giese fühlt „er“ steht. Die Sonne würd ihn gerne necken, täten die Wolken sie nicht decken. Ein Hund pisst ruhig ihm ans Bein, der Chemischputzer findets fein. Der Giese ist ein Wanderer, war gestern noch kein anderer. Am Horizont ein Gottehaus, das glöckelt sich die Seele raus. Doch plötzlich glimmt es weiß, es ist ein Blitz wie Giese weiß. Ein Donnern lässt den Regen schauern, und Giese um die Sonne trauern.

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