Gang um Gang, und die Kehrseite der Sonne

[Leandra]

​Weder Heute noch Morgen. Die Sonne vergeht im dichten Schleier von Gewalt, Drogen und dem Geruch von Sex. Ansich nicht tragisch, jedoch tragisch in der hinsicht mitten dabei zu sein. Die Weltanordnung als Narr dargestellt. Medien die hetzen, der Konsument der aufsaugt jede einzelne Missetat, derer die uns manipulieren. Ein hoch, ein Tief auf dich und deine Meinung. Sagt der, der grade seine Artikulation im Sande verlaufen sieht. Und trotzdem lebt das Leben wie es vor sich hinlebt. In gewissen Maßen - Ein Stück Scheiße. Die leere Flasche nicht weit, der Tag, die Tage unter'm strahlendem Himmel, auf der Couch liegt der Teufel. In der Hand die glühende Zigarette. Zerschmetternde Träume die uns erwachen lassen. Aufgebaut das Koks das uns erstrahlen lässt, selbstbewusst wie wir sind, dennoch nicht verneinen, denn das Valium lässt uns schlafen. Was eine Achterbahn. Gefühlschaos und bittere Niederlagen. Glück auf oder das Glück auf der Seite der Verlierer. Wie sich das Blatt wenden würde, ist in den oberen Etagen bekannt. Ein bunter Hund verliert sich nicht einfach so. Die Straßen einst leer gefegt, heute wie gestern, der Hund aber bleibt und markiert sein Revier. Draußen der Regen, verliert und ertrinkt in der eigenen Pfütze. Menschen die wahllos umher rennen, nicht gehen, denn die Zeit die ist rar. Nun sitzen wir hier, in der Runde der Alkohol und unterhalten uns über den Sinn den wir dem Leben einst gegeben haben, aber nun immer weiter fallen. Bitter, der Zweck entwendet die Zeit und wir haben genug Zeit um zu fallen. Der Aufprall entscheidet, ob wir uns aufstehen oder still liegen bleiben und den Untergang anpreisen. Stille, die Kraft der Einsamkeit lässt den Kopf verzweifeln. Hängt sie höher, oder bringt mir deren Skalp. Dieser Pessimismus lässt sich nicht so einfach degradieren. Denn er muss ja grade sitzen können um die Lügen zu ihalieren als wären es ätherische Öle. Schwer nachvollziehbare, schwer im Sinne von Verstandlosigkeit, wiederkehrende Frage aus Sinn und Sinnlosigkeit bleibt weiterhin bestehen, denn es läuft ja die Flimmerkiste. Der Film jedoch erträglich. Min imaginärer Freund in meinem Kopf stimmt mir heiter zu. Genug!

Langsam kommen die Gedanken wieder, geblockt durch Barrieren und Filter eigener Hindernisse. Die Wir versuchen aufzufangen als fiele der Gedanke tief in unsere Hände. Entwichen in der Wärme. Unser Mitgefühl bricht mit dem Gift, in einst blasser Sehnsucht. Und der Winter der naht verliert an Kälte in diesen Blau-Grauen Augen, die das Licht widerspiegeln. Wenn meine doch Blau-Grau wären.

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Du hörst meine Stimme die sich erhebt aus meinen eigenen Entscheidungen. Das Gefühl, -vo'm richtigen Leben, - das Gefühl von Inhalation/Exahaltion. Die Luft die wir atmen ist verpestet mit befehlshaberischen Tönen und Klängen der weltlichen Melancholie. Den Sauerstoff den wir halten, anhalten weil der Druck auf unseren Lungenflügeln lastet.

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Die Welt voll Ruhm,
und doch voll Scheisse
gepaart mit dem zarten Hauch
deiner Droge

Ich lege sie mir auf die Zunge
Paranoid wie du,
beginnt's zu jucken

Berühre dich
und würge dich
doch nicht bis in den Tod -
die Wirkung nachzulassen scheint

die Pupillen noch weit
Unendlichkeit.