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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.07.2008, 21:19 | #1 |
Blickwinkelmessung
Vertrautes ist mir fremd
geworden schleichend und doch plötzlich. Ich sehe andere in den Fugen leben aus denen ich geraten bin. Angst und Zuversicht begleiten jeden meiner Schritte. |
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15.07.2008, 21:56 | #2 |
gesperrt
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hallo johannes,
merkwürdig, dass niemand bisher dies hervorragenden text kommentiert hat... schon die kontamination in der überschrift gefällt mir sehr gut - sich drastisch ändernde zeiten verlangen, will man nicht die orientierung verlieren, ein neu- bzw. nachjustieren des blickwinkels. die bilder in deinen strophen gefallen mir alle, weil sie sehr präzise sind. liebe grüße norbert |
16.07.2008, 13:54 | #3 | ||||
hallo johannes,
mich kann dein text leider nicht überzeugen. die von dir gezeichneten bilder sind mir viel zu offensichtlich, zu plakativ, zu langweilig. aber im detail: Zitat:
Zitat:
"vertrautes ist mir fremd geworden" ist mehr als lahm, die aussage viel zu allgemein, das habe ich andernorts schon wesentlich besser gestaltet gesehen. auch das darauf folgende paradoxon schleichend/plötzlich ist zu klar, zu deutlich und lässt dem leser kaum raum, in den text einzutauchen. Zitat:
Zitat:
wie gesagt: schade um das starke bild in der mitte des textes. insgesamt ist der text für mich aber kaum mehr als eben diese 3 sätze, die durch willkürliche zeilenumbrüche in gedichtform gebracht wurden. das behindert den lesefluss mehr, als dass es den text interessanter machen könnte. ich hoffe auf eine neuerliche bearbeitung, die mehr gute bilder zeichnet und dem leser nicht so offensichtlich alles ins gesicht klatscht. grüße, rubin |
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16.07.2008, 18:51 | #4 |
ich mags. (der titel ist sehr treffend)
es ist auf seine eigene art simpel, verspielt und tiefschöpfend gleichermaßen. gerne gelesen. ende minimalantwort. liebe grüße, anie |
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20.07.2008, 21:10 | #5 |
Ich danke euch für die Kommentare!
@norbert: Treffer! Genau darum ging es mir: (Neu-)Orientierung durch Infragestellen und ggf. Änderung des Blickwinkels. Ich fühle mich verstanden! @vulcanus_rubin: Ob Formulierungen "lahm, langweilig und offensichtlich" sind, bleibt freilich immer dem Leser überlassen bzw. was er für sich damit verbindet. Wie unterschiedlich dies aufgenommen werden kann, zeigen die Kommentare von norbert und Mondenkind. Ich finde, Gedichte müssen nicht IMMER Verklausulierungen beinhalten, sondern können vielmehr auch mit einer einfachen - von mir aus auch plakativen - Sprache Bilder erzeugen. "Willkürlich" sind meine Zeilenumbrüche ganz bestimmt nicht gewählt und was Deinen Wunsch nach Kommata betrifft: Da sage ich ganz simpel: Nein! Bin froh, nein fast schon ein wenig erleichtert, dass Dir zumindest der Mittelteil zusagt. @Mondenkind: Freut mich sehr! |
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