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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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06.09.2012, 09:24 | #1 |
Time-Tunnel
Es krümmt die Zeit sich, dehnt sich aus
in linearen Räumen. Durch Endlosraum fliegst du hinaus; spiralenkreises Träumen. Ein Wurmloch schluckt die Galaxie, versprühend Tachyonen; rotiert in schlichter Symmetrie, morst klanglos Emissionen. In Kurven liegt die Zeit ganz nah, dann wieder weit zurück. Exotisch scheint die Zukunft da, beschleunigt nur ein Stück. Ein Falter in der Rotation, reist zu Neutronensternen; passiert die Teilgravitation lichtschnell in weite Fernen. 06.09.12 by Pit Bull |
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06.09.2012, 10:04 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Pit Bull -
ein herrlicher Ausflug in die Weite der Universen! Da schwingt und klingt wie Sphaerenmusik, lockt die Gedanken hinaus in die Weltraumsymmetrie (von der ich überzeugt bin). Der Falter gefällt mir besonders gut, aber ich hoffe, Du wolltest mit ihm nicht die Chaostheorie reinbringen. Lieben Gruß von Thing (Higgs ) |
06.09.2012, 10:19 | #3 |
Forumsleitung
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Klasse, Pit Bull! Ich liebe alles, was die Zeit zum Thema hat - obwohl ja von so manchen "Zeitgenossen" behauptet wird, es gäbe sie gar nicht.
Souverän gedichtet. LG Ilka |
06.09.2012, 19:29 | #4 | |
Zitat:
Der Schmetterlingseffekt (in Bezug auf Chaostheorie) sollte zumindest angedeutet werden. Lass ihn ruhig durchs Weltall düsen … Das freut mich sehr. Danke. Vielen Dank auch Dir Thing für Deinen „flatterhaften“ Kommentar. VG Pitti |
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06.09.2012, 20:54 | #5 |
abgemeldet
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Time-Tunnel
@Pitbull
Das Englisch im Titel erscheint mir etwas bildungshuberisch, das deutsche Wort Zeittunnel hätte es auch getan. Im großen und ganzen ist alles klar. Nur eine Frage: Was ist ein spiralenkreises Träumen? Hier scheint mir der Autor eine Vorstellung vom Träumen zu besitzen, die menschliches Traumvermögen übersteigt. Mit dem Text selbst kann ich wenig anfangen, ich war noch nie im Weltraum, weiß nicht, ob es dort klanglos gemorste Emissionen aus Wurmlöchern, die Galaxien schlucken, gibt. Wo da die Exotik verborgen ist, erschließt sich mir nicht. Dem Text fehlt etwas. Es ist das, was man gemeinhin Poesie nennt. Du spulst drei Strophen ab, alle auf demselben trockenen Level, ohne Höhen, ohne Tiefen. Und auch der Schmetterling, der dem Gedicht wohl das emotionale Element in dieser Weltraumkälte geben soll, wäre wohl nicht bis ins Weltall vorgestoßen, denke ich mir so, irgendwas war doch da mit der Atmosphäre. Er wirkt aufgesetzt, angeklebt wie ein Abziehbild. Metrisch finde ich alles in Ordnung an diesem Text, aber das macht noch kein Gedicht aus. Er kommt wissensgeschwellt daher, nur das Wichtigste, das Entscheidendste, nämlich das Wunder des Weltraums für uns Menschen, das entgeht dem Autor, der Text löst keine Begeisterung aus, er ist kalt wie der Weltraum. Artistik allein macht eben noch kein Gedicht. Ich kann mich mit dem Text in keiner Weise anfreunden. Vielleicht kann ein Astronom das. Nitribitto |
06.09.2012, 21:19 | #6 |
06.09.2012, 21:34 | #7 |
abgemeldet
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@Pitbull
Im Gegensatz zu dir bemühe ich mich wenigstens, immer logisch zu sein. Nitribitto |
06.09.2012, 21:54 | #8 |
Lesezeichen für Time-Tunnel |
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