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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 08.07.2023, 05:17   #1
männlich Anaximandala
 
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Standard Bittere Herrlichkeit - nach Laotse (24/81)

Wer auf den Zehenspitzen steht,
der ist nicht mehr im Gleichgewicht.
Wer mit gespreizten Beinen geht,
der schafft die großen Schritte nicht.

Wer strahlen will in hellem Schein,
verfehlt Erleuchtung meilenweit
und will man selber etwas sein,
verpasst man seine Herrlichkeit.

Wer laut sich rühmt vor aller Welt,
ob seiner Größe oder Stärke
und selbst am Besten sich gefällt,
vollbringt nur selten große Werke

und wen es an die Spitze zieht,
ganz ohne etwas zu vollbringen,
der steht, schon weil ers anders sieht,
als Letzter über allen Dingen.
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Alt 08.07.2023, 14:16   #2
weiblich Ilka-Maria
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Lieber Anaximandala,

dass du ein Freak in Sachen fernöstlicher Lebensweisheiten bist, ist unübersehbar. Aber wäre es nicht fruchtbar, sie kritisch zu betrachten, anstatt sie nur in andere Worte zu packen? Stimmt wirklich alles, was uns da untergejubelt wird?

Zitat:
Zitat von Anaximandala Beitrag anzeigen
Wer auf den Zehenspitzen steht,
der ist nicht mehr im Gleichgewicht.
Wer mit gespreizten Beinen geht,
der schafft die großen Schritte nicht.
Hast du schon mal eine Ballerina gesehen, die während ihres Tanzes auf Zehenspitzen kleinste Drehungen vollführte und dabei das Gleichgewicht verlor? Vielleicht beim Training, aber was passiert deswegen Schlimmes? Nichts. Man fängt von vorne an und übt, bis es sitzt, und auf der Bühne klappt es dann. Ist es denn falsch, sich auf die Zehenspitzen zu stellen und seine Fähigkeiten auszuloten? Als wir klein waren und zu gehen lernten, war es nichts anders: Aufstehen, hinfallen, aufstehen, hinfallen und wieder aufstehen. Die nächste Übung fand auf dem Fahrrädchen statt, auf dem man umkippte oder zielsicher den einzigen Baum ansteuerte, der in der Gegend stand.

Zitat:
Zitat von Anaximandala Beitrag anzeigen
Wer laut sich rühmt vor aller Welt,
ob seiner Größe oder Stärke
und selbst am Besten sich gefällt,
vollbringt nur selten große Werke
Auch darin wäre ich mir nicht sicher. Heißt es nicht, man solle sein Licht nicht unter den Scheffel stellen?

Ich hatte mal eine Freundin, die ihren Ehemann verließ, weil er in Umschulung war und sich zum Ziel gesetzt hatte, danach Geschäftsführer eines Unternehmens zu werden. Sie hielt ihn für größenwahnsinnig, und als sich die Schulden häuften, weil er in der Umschulungszeit ohne Einkommen war, verlor sie die Nerven und haute ab. Sie bereute es, denn er wurde Geschäftsführer.

Wie auch Olaf Scholz stets behauptet hatte: "Ich werde Bundeskanzler."

Zitat:
und wen es an die Spitze zieht,
ganz ohne etwas zu vollbringen,
der steht, schon weil ers anders sieht,
als Letzter über allen Dingen.
Diese Strophe ist hohles Gerede. Stalin hatte vollbracht, Millionen Menschen ermorden zu lassen, und zwar seine eigene Bevölkerung. Trotzdem wird er heute noch verehrt. Er hätte noch mehr Greueltaten anordnen können, allein die Tatsache, dass er zu denen gehörte, die Nazi-Deutschland besiegt hatten, sicherte ihm den ewigen Platz eins in der russischen Geschichte nach Iwan dem Schrecklichen. Auch wenn es in Wahrheit die Amerikaner waren, die den Krieg entschieden hatten.

Weißt du, Anaximandala, die im fernen Osten sind auch nur Menschen wie überall auf der Welt, und sie haben die Weisheit nicht mit größeren Löffeln gegessen. Es gibt keine Maximen, die für alle gelten.

LG
Ilka
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Alt 08.07.2023, 15:41   #3
männlich Erhard Gratz
 
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Dumm nur, dass man alles in der Welt und auch alles Gegenteilige begründen kann. Es kommt dann darauf an, was die Begründungen taugen, und man muss sie erst mal zulassen, bevor man seinerseits versucht sie zu widerlegen. Das kann zu Begründungsketten führen, die zum Schluß nicht mehr überschaubar sind.

Ich wüßte zur ersten Strophe des Gedichts nichts zu sagen: Solche Sprichwörter sind Analogien und die dienen nur der Illustration und haben bekanntlich keine Beweiskraft.

Bei den beiden letzten Strophen denke ich sofort an unsere politische "Elite", und wenn Anaximandala das so gemeint haben sollte, kann ich ihm nur zustimmen.

Gruß, Erhard
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Alt 08.07.2023, 16:05   #4
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Erhard Gratz Beitrag anzeigen
Dumm nur, dass man alles in der Welt und auch alles Gegenteilige begründen kann.
So isses.
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Alt 08.07.2023, 21:49   #5
männlich Anaximandala
 
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Hallo ihr zwei,

Zitat:
dass du ein Freak in Sachen fernöstlicher Lebensweisheiten bist, ist unübersehbar. Aber wäre es nicht fruchtbar, sie kritisch zu betrachten, anstatt sie nur in andere Worte zu packen? Stimmt wirklich alles, was uns da untergejubelt wird?
Oh doch, ganz sicher sogar. Aber bevor ich einen Weg gehe, den wer anders sich erwählt hat, als eigene Tendenz, gehe ich lieber meinen.
Schlussendlich weißt du doch auch garnicht, wie viele Laotse Übersetzungen ich wie oft gelesen habe, wo ich in welchem Ausmaß ergänzende Informationen wie behandelt habe, wie sehr ich mich mit den Quellen auseinandergesetzt habe und welche Kontexte ich geben könnte^^

Ich halte mich erstmal kurz und versuche ein paar andere Ecken endlich mal beantwortet zu bekommen, ich hoffe ..., und entschuldige mich, hier will ich es direkt und ohne Umschweife sagen, .. ich würde hoffen, bis dann auch Argumente zu lesen, ich hätte richtig Lust sowas mal zwischen verfeindeten Lagern auszudiskutieren.

Von Ilka kommt ja wenigstens der Versuch, wenn ich hier, ich entschuldige mich, etwas die Mühe vermisse.

Zitat:
Hast du schon mal eine Ballerina gesehen, die während ihres Tanzes auf Zehenspitzen kleinste Drehungen vollführte und dabei das Gleichgewicht verlor? Vielleicht beim Training, aber was passiert deswegen Schlimmes?
Ja natürlich, aber die Ballerina hat sich diese Fähigkeit antrainiert, das ist ein wenig so, als würdest du erzählen, ein Haus zu bauen wäre schwierig, wenn man auch alles zur Verfügung hätte. Am Ende gäbe es mit Sicherheit Fehler.
Und dann denk ich mir 'Moment mal, mein Bruder ist Maurer, mein Cousin Dachdecker, die machen das jeden Tag, also was redest du?'

Zitat:
Auch darin wäre ich mir nicht sicher. Heißt es nicht, man solle sein Licht nicht unter den Scheffel stellen?
In gewisser Weise ja, es gibt sie, die großen Inszenierer und Gewinner. Aber in der Zahl der Redenschwinger sind es die wenigen. Und was hier mehr als deutlich, ich kann mich täuschen, durchscheint, ist ein Archetyp Mensch; nicht selten verbreitet, also ich persönlich kenne mehr als mir Namen großer, erfolgreicher, Selbstinszenierer einfallen.

Ich meine, wie viele Napoleons hat es gegeben?
Und wie sehr war es der Feldherr, der Stratege, im Vergleich zum Redner, der ihn zu Kaiser gemacht hat?

Zitat:
Diese Strophe ist hohles Gerede. Stalin hatte vollbracht, Millionen Menschen ermorden zu lassen, und zwar seine eigene Bevölkerung. Trotzdem wird er heute noch verehrt. Er hätte noch mehr Greueltaten anordnen können, allein die Tatsache, dass er zu denen gehörte, die Nazi-Deutschland besiegt hatten, sicherte ihm den ewigen Platz eins in der russischen Geschichte nach Iwan dem Schrecklichen. Auch wenn es in Wahrheit die Amerikaner waren, die den Krieg entschieden hatten.
Ja Moment, da war er aber an der Macht. Und dass er dort war, war ein Prozess und in dem hat er durchaus das nötige geleistet, sich über Jahre eine Sphäre der Macht und Unantastbarkeit zu errichten.
Die Strophe schreibt von dem, der kein Fundament hat, nichts anbieten kann, aber an die Spitze gehört, tief empfunden in der Wahrhaftigkeit der eignen Dunning-Kruger'ness

Zitat:
Weißt du, Anaximandala, die im fernen Osten sind auch nur Menschen wie überall auf der Welt, und sie haben die Weisheit nicht mit größeren Löffeln gegessen. Es gibt keine Maximen, die für alle gelten.
Ich habe nie von Maximen, die für alle gelten gesprochen.
Ich habe in jeder Diskussion zu entsprechenden Themen die gleichen wertlosen Argumente versucht angemessen zu beantworten, jedes Mal jeden Absolutheitsanspruch abgelehnt, jeder Verklärung widersprochen.
Ich weiß jetzt nicht, ob auch das mal geschehen ist, aber ich stehe lieber bei den Gegnern meiner geliebten Mystiken, als bei irgendwelchen Blindschwaflern.

Womöglich ist das jetzt schon etwas viel Text geworden, ich hätte echt Lust mal richtig zu argumentieren, bisher hab ich zumindest auf nichts Bezug genommen, was ich als diskutierenswert sehe.


Ja, mann kann alles so und so auslegen, aber ein 'mag ich nicht' zu sehen, und den ersten Tropfen Spucke raufzuspucken ist mehr Masturbation auf die eigene Sicht.

Das ist nicht schlimm, bin ich ja auch bestimmt oft genug so, aber ich gehe eigentlich davon aus, dass uns allen ein wenig Abstraktionsvermögen beigelegt ist, wie auch die Fähigkeit Informationen in zusammenhängende Kontexte zu legen, zu erkennen, und wenn nur grob, ob Dinge resonant ineinandergreifen, oder Dissonanzen tanze, ein wenig zwischen Kongruenz und Inkongruenz zu unterscheiden.

Ich will garnicht sagen, ich hätte das alles, aber ich werde erst dem Beweis des Gegenteils zustimmen. Auf jeden Fall nicht der These von 'mag ich nicht' mit dem ersten Stück Sandstein untermauert, das greifbar war.

Wir haben ja alle doch schonmal ne Metapher benutzt, evtl ein Gleichnis geschrieben, also eine Vorstellung von Funktionalität / Dysfunktionalität des Ganzen.

Ich schreib jetzt beispielsweise über das Verhältnis zwischen Regenfällen und meinem gefluteten Keller:
Prozesssbestimmend wäre dabei der Schnitt der letzten Regentage, wegen Wasser das versickert oder nicht,
keine Ahnung Ebbe/Flut weil die Gezeiten dieses Flussstück dicht der Mündung mitbeeinflussen (so es denn sowas gibt, keine Ahnung^^),
der eigene Aufwand dabei, Verschleißstücke sauber zu halten, oder nicht,
und schlussendlich, ob ich besoffen nach dem Rauchen das Fenster hab offen stehen lassen.

Wenn ich nach Gold graben gehe, und in der Kellermauer die Wasserleitung zerschieß, dann ist der Keller auch geflutet, sicher. Aber in den Rahmen natürlicher Prozesse und regelmäßiger Ereignisse passt das nicht.

Die Aussage schwarze Kleidung wird bei 40 Grad im Schatten unangenehm, und wer welche anzieht, ist dumm, macht niemanden dumm, weil er schwarz trägt nur weil er in Urlaub fahren könnte, wo das Wetter sich ändert.
Und wenn mir die Sonne am Tag scheint, sie in der Nacht verschwindet, dann könnte eine Wolke, die sich vor die Sonne schiebt, noch so schwarz sein, Nacht ist es trotzdem nicht.


Zitat:
Dumm nur, dass man alles in der Welt und auch alles Gegenteilige begründen kann. Es kommt dann darauf an, was die Begründungen taugen, und man muss sie erst mal zulassen, bevor man seinerseits versucht sie zu widerlegen. Das kann zu Begründungsketten führen, die zum Schluß nicht mehr überschaubar sind.
Jede Vereinfachung auf Gegensatzpaare ist da ebenso inbegriffen;
Freund/Feind, gut/schlecht, etc
aber diese von allen Ecken relativierbaren Gegenstücke sind der beste Weg, große Erklärungen zu machen. Und der Zutreffendste. Zumindest im Schnitt zwischen Aufwand/Ergebnis.

Hör mal in politische Gespräche rein, jetzt nicht Experten, sondern die Basis. Jeder, fast zumindest, redet dort gequirlten Schrott, wenn man es systemisch erfassen will.
In der Filterblase sind sie alle richtig, aber darüber hinaus wirds wirklich. Das gilt für mich genauso, wie auch für dich.

Das Prinzip der Abstraktion führt zwangsläufig dahin, konkret nicht mehr zutreffend zu sein.
Dass dem so ist, widerlegt aber nicht das abstrakte Schauen.
Nach dem Maßstab der Argumentationen, die ich zu solchen Themen bis zum aus den Ohren quellen lesen muss, dann zwar schon wieder doch, das beweist aber nicht, dass da wer recht hat, sondern dass Schule manchmal doch zählt.

Und was den Argumenten normal fehlt, an Richtigkeit, Bezüglichkeit, Konsistenz, Ernstnehmbarkeit oder Anstand, ich mein jetzt nicht hier, gleicht oft genug dann ein übermaß selbstgerechter Verbalmasturbation aus.

Das ist jetzt wohl viel geworden, ich hab immer noch nicht angesetzt, wo ich meinen Standpunkt vertreten würde .. aber ich geh jetzt auf youtube und seh mir Videos an, von Leuten die beweisen, dass die Welt ne Matrix ist, in dem sie Zettel auf Spiegel legen und dann verwinkelt plötzlich Schrift lesen, die (aus Perspektive des Spiegelglases!) garnicht zu sehen sein dürften )


Zitat:
Bei den beiden letzten Strophen denke ich sofort an unsere politische "Elite", und wenn Anaximandala das so gemeint haben sollte, kann ich ihm nur zustimmen.
Darauf kann ich mich einigen


Sorry wenn das harsch war, aber ich kanns nicht mehr lesen.
Ich hab echt nen ambivalenten Standpunkt zu dem mystischen Zeug, besondert wo es esoterisch-zaubernd wird. Und ich würde echt gerne mal richtig ausführlich hierzu argumentieren, so vieles lohnt sich, es mal tiefer zu beleuchten!

Aber bei 'mag ich nicht' hör ich ab jetzt nur noch hin, ich würde mich damit nur selber erniedrigen, Widerworte, die nichtmal versucht haben, etwas wirklich zu ergreifen, mit so einer Ernsthaftigkeit oder Ausführlichkeit zu beantworten

Aber, nur um das einmal klar zu unterstreichen:
Die Art meiner Wortwahl hat keinerlei Gründe in Persönlichkeit oder Person, das ist rein thematische Enttäuschung.

Wer sagt, jemand, der so eine Strömung vertritt, ist meist ein Idiot, der hat recht!

Die meisten Esoteriker sind Vollspacken.
Da unterscheiden sie sich dann aber nicht weiter von denen, die sowas, gerade vermehrt, angreifen.
Ich vertrete die Einstellung, ich greife an, was gute Gründe gibt, was schlicht falsch ist, was Schwachsinn ist, aber ja nicht alles, vor allem nicht alles was mich triggert und vor allem allem nicht mit dem was den Trigger begründet.
Ich dachte eigentlich immer bei 'mag ich nicht' ist weiterscrollen normal.

Ich mein, ich seh es auf Facebook, da taucht einmal die Woche einer auf, sein gottgegebenes Recht der Verachtung dessen, was ich mag, im Bad sich suhlend zu prozessieren.
Ich weise ja auch nicht alle auf Rechtschreib Grammatik Zeichenfehler hin.


Ihr seid wirklich herzlich eingeladen, mir zu beweisen, dass ich mein Herz an den Affenkäfig verschenkt habe, bloß, die einfache Proklamation, dem wäre so, die geht mir in allen Farben des Regenbogens am Arsch vorbei.

Noch einmal:
Entschuldigung

Und einen schönen Abend euch

LG Delf

Geändert von Anaximandala (08.07.2023 um 23:25 Uhr)
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Alt 09.07.2023, 12:13   #6
männlich Erhard Gratz
 
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Hallo Anaximandala,

eine Diskussion über Meinungen, Weltbilder und Glaubenssachen führen zu wollen ist schon deshalb unergiebig, weil alle Beteiligten sofort emotional werden, im Reflex „Argumente“ abfeuern und Entgegnungen persönlich nehmen. Ohne einen neutralen und schnell eingreifenden Moderator geht bei solchen Themen gar nichts. Deshalb enden die meisten Diskussionen dieserart im Nirgendwo, auch hier im Forum.

Ich habe mir Dein umfangreiches Konvolut mehrmals durchgelesen und meine gespürt zu haben, das ein „mag ich nicht“ in Diskussionen Dich besonders vergrämt. Ich kann darin kein Problem zu sehen.
Wenn ich sage „ich mag sauren Hering“ und Du sagst mir „ich mag sauren Hering nicht“, dann haben wir einander alles gesagt, was zu sagen war. Daraus kann man keine Diskussion herleiten. Wir haben nur über die Vorlieben des Anderen etwas gelernt. Völlig unsinnige Diskussionen entstehen nur dann, ein man den Anderen davon überzeugen will, dass die eigene Vorliebe besser sei.

Im übrigen konnte ich mit Deinem Entgegnungspaket rein gar nichts anfangen. Ich hatte eher den Eindruck, dass Du vor dem und während des Schreibens ordentlich einen gepichelt hast. Ich würde vorschlagen, dass Du Dir Dein Konvolut noch einmal nüchtern-selbstkritisch durchliest. Dann wirst Du selbst sehen, dass es so nun überhaupt nicht geht.

Gruß, Erhard
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Alt 09.07.2023, 12:27   #7
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Erhard Gratz Beitrag anzeigen
Im übrigen konnte ich mit Deinem Entgegnungspaket rein gar nichts anfangen. Ich hatte eher den Eindruck, dass Du vor dem und während des Schreibens ordentlich einen gepichelt hast.
Danke, Erhard. Mein Eindruck war der gleiche, aber ich hatte mich nicht getraut, darauf einzugehen, weil ich im Forum als Hexe schon verschrien genug bin und es mit den meisten meiner Kommentare verschissen habe. Hut ab, dass du dir die Zeit genommen hast, dieses zusammenhanglose Gequassel mehrmals zu lesen. Oder sollte ich dich vielmehr bedauern, dass es dafür kein Schmerzensgeld gibt?

LG
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Alt 09.07.2023, 13:27   #8
männlich Anaximandala
 
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Ja, da mag ganz sicher etwas dran sein.
Schlussendlich liegt der Umgang aber in jedem ganz individuell.
Wenn du, gemäß du hättest interesse gehabt, gemerkt hättest du gibt mir Mühe konstruktiv und ergiebig einen Austausch zu führen und ich werde konisch, weil du was ich nicht mag, noch belegen kannst, du könntest einfach aufhören, den Faden nicht wieder öffnen und deinen Umgang mit mir frei entscheiden.

Du könntest auch schon entschieden haben nach meinem Kommentar, dein gutes Recht! ich würde dich dann aber freundlich bitten, natürlich jederzeit zu jeder konstruktiven Diskussion eingeladen, diesen Themen fern zu bleiben.
Eine bitte ohne Druck oder Konsequenz, einfach eine Bitte.

Wir müssen ds um Gottes Willen nicht diskuttieren drüber

Zu dem 'mag ich nicht' ja und nein, es ist für mich kein Problem, wenn man meine Herzensthemen nicht mag.
Jetzt ist es fast bedauerlich, dass ich den Part rausgenommen habe

Zitat:
Ich hab auch meinen Monk im Kopf;
aber der tobt sich zu Hause aus!
Meine Handlungen,
meine Themen,
meine Gedanken,
meine Zwänge.

So läuft das; Wenn meine Freiheit nicht an deiner Nasenspitze endet, dann ist das einzig mein Verfehlen.
Dann hab ich falsch unterschieden zwischen:

ich / nicht ich,
meins / nicht meins,
meine Angelegenheit / nicht meine,
mein Einfluss / muss ich ertragen,
...

Und nicht eigenverantwortlich meine Mitmenschen berücksichtigt,
sondern gelebt nach der einfach,
wie effektiven, Maßregel:

'mein Wille ist der Horizont,
mein Können zieht die Grenze,
der Kreis ist meine Hoheit,
wer drinen steht, der ist mein Besitz'
Mein Problem in diesem Fall ganz speziell ist, diese Thematiken, Mystisches, ... sind bei mir öfters Thema, gerade zu Laotse und drum rum habe ich eine eigene Seite auf Facebook seit einem Jahr wies aussieht, und ich glaube wenn ich aktiv bin, les ich einmal die Woche Argumentationen warum es Schrott ist was ich schreibe. Und ehrlich, ich würde das gerne lesen, ich seh das auch oft so.

Nur, seit einemJahr, vorher über die andere Seite auch schon eins, lese ich regelmäßig Angriffe auf das Thema.
Und ich hab noch kein einziges Argument gelesen, das Wert hatte. *Explizit, in der Form findet es hier nicht statt, nur Kritik an allem was in Richtung Glaube geht wünsche uich mir bessere. In diesen Themen wird Kritik auch hier starr und Narrativgestützt, einen Kamm zum alles düberscheren nutzend.

Ehrlich, tut mir leid, ich weiß auch nicht warum ich das jetzt ausdefinieren möchte, aber ich bin es leid. Wir könnten in vielen Punkten übereinstimmen, wir werden es wohl nie erfahren. Zumindest ist jede Rtwähnung (bei jeder Gelegenheit) in der ich meine Sicht relativiert habe, ansxhlusdmöglichkeiten gesucht oder überschneidungen gezeigt hsbe, im nichts verhallt.
Und ich hätt sogar bock drauf meineeigene Sicht mal richtig zu zerledern und guclen wie fest sie steht.
Aber nicht für bzw bei Argumebtationen, in denen die Argumente noch in der Form liegen, die im ersten Blick toll und stark scheint und zweiten nur noch scheint,
wenn so ein Spruch, der sicherlich im Dasein irgendwo in Potenzialen und Hyphythetischem schwebt, auch vielleicht dem wissenschaftlichen Geist weniger Konform ist, die Bilder irgendwie schon verwabert verschwommen und znklar definiert sind, liegt ihnen als Worten, als Wortbildern ein in sich geschlossen sein - oder nicht, zu Grunde

hier ist ein Nein von wert!

Vielleicht sind sie auch kryptusch aber ich glaube den wenigsten, sie würden so etwas lesen und es würde sich die Bezüglichkeit der Aspekte aufeinander nicht mit Tendenz und Prägung in seinen Gedanken zusammensetzen. Ich kenne Leute, die könnten das nicht. Es steht jedem frei dort bei ihnen zu stehen, auch wenn es peinlich wäre

Soll ich jetzt glauben, dass das beste Verständnis nicht zu mehr reicht?
Autisten sollen das nicht können, nur es gibt Tagevda glsub ich das Spektrum nicht nur zu kratzen, und ich mein mich strengt es auch nicht an

Ach ich hsb auch keine Lust mehr, ich bin heut geschsprächig wie rs scheint und etwas weniger Bereit manches hinzunehmen, pfeif drauf

Fühl dir nicht auf die Füße getreten von mir, falls ich habe tut, gewollt war es nicht, böse gemeint auch nicht.

Ein leidiges Thema, von Zustimmerseite gibts nur Ja und Amen, Licht und Liebe, Schwingung und Frequenz und von Ablehnerseite halte ich starke Standpunkte und gute Argumentationen für ein Märchen.
Beide scheinen Hand in Hand zu gehen mit dem Ersatz starrer Ablehnung ein ergründen, mag es auch im Angesicht der Ablehnung stehen, wenn sie spezifischen Für und Gegensetzen orientiert, muss das Stärken des Standpunktes mit verstärktem Verständnis der Gegenseite einhergehen. Nur bis wohin ich die Gegenseite schlüssig erfasse und so das Verständnis erlange, eine treffende Sussage zu macheb, nur bis dahin kann ich meinen Standpunkt bestärken. Meine Meinung.
Was ist aus den Prinzipien der Rhetorik geworden?
Einen Standpunkt zu diskutieren der zugewiesen wurde und wie er zugewiesen wurde, trotz Sym- oder Antipathie, und ihn ausschöpfen, vertreten, verteidigen, des Prozessrs im Geiste wegen nicht dem Triggerklavier entklungen, das ist dort soweit ich weiß ein grundlegendes Ding, wer das nicht kann kann(s/) nicht(s).
Ich habs nie gemacht, würds aber gern wissen.
Meiner Umwelt traue ich nicht viel zu

Zitat:
Danke, Erhard. Mein Eindruck war der gleiche, aber ich hatte mich nicht getraut, darauf einzugehen, weil ich im Forum als Hexe schon verschrien genug bin und es mit den meisten meiner Kommentare verschissen habe. Hut ab, dass du dir die Zeit genommen hast, dieses zusammenhanglose Gequassel mehrmals zu lesen. Oder sollte ich dich vielmehr bedauern, dass es dafür kein Schmerzensgeld gibt?
Eigentlich bringe ich Respekt für dich auf und schätze deine Meinung.
Wir alle sind wohl irgendwo einfach doof,
lass uns doch gerne gegenseitig als doof betrachten in dieser Thematik
Oder leg was hin, es steht dir frei
Schimpf, Stiche, Argumente

Schlussendlich spricht ja jeder doch nur von und über sich,

*hm, ergänzend und abschließend:
Ich streite nicht ab, dass da Wirrendrin sein mlgen, gabz sicher falsches, manches vielleicht doof.

Aber ich behaupte, als du deinen Kommentar geschrieben hast, da hast du mehr als eine Möglichkeit, etwas zu ergründen, wäre es gewollt gewesen, weggewischt
Also entweder du hast dir rausgepickt, worauf du eingehst und weggelassen, was evtl. Austausch gebracht hätte, oder

nein, ich schließe aus, dass du anstatt bewusst selektiert, nur das mitgenommen hast. Ich würde es als extreme Beleidigung empfinden, dir das Minimum zuschreiben zu müssen

Au revoir, Jung & Freud erwarten mich

So ich hab keine Lust mehr, ich wünsche einen frohen Sonntag
LG Delf
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Alt 09.07.2023, 14:06   #9
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Alt 09.07.2023, 14:10   #10
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Du hast dein Urteil kundgetan, das freut mich
Danke für diese lehrreiche Auseinandersetzung
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Alt 09.07.2023, 15:08   #11
männlich Erhard Gratz
 
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Also, Delft, zum Thema selbst sage ich jetzt nichts mehr.

Nach dem Lesen Deiner letzten Entgegnung glaube ich aber, dass Du, nachdem Du sie geschrieben hast, sofort auf die ENTER-Taste gedrückt und sie hinausgejagt hast, ohne sie noch einmal kritisch durchzulesen.
Anders kann ich mir diese Unmenge an Schreib- und Zeichensetzungsfehlern, die mich an Streubomben erinnern, nicht erklären.
Und das grenzt schon fast an Beleidigung. Wenn ich jemandem etwas mitteile, möchte ich, dass er es auch versteht, und ich nehme mir die Zeit, in Sorgfalt es so zu bringen, dass er auch formal nicht schockiert ist. Dein „hingerotzter“ Text weckt in mir das Gefühl, dass ich Dir als Diskurspartner offenbar gleichgültig bin. Ich bin nicht pikiert, aber es geht hier um Anstandsnormen, die generell eingehalten werden sollten.

Gruß, Erhard
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Alt 09.07.2023, 15:13   #12
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Ok
Du kennst die Bedeutung von 'Ich habe keine Lust mehr' aber, oder?
Aber klar, blöd von mir

Danke für deine Darlegung, ich finde sie bereichert den Faden sehr!


Ein großer Fehler liegt schlicht bei mir, ich hätte nicht davon ausgehen sollen, dass der Versuch auszudrücken, wie sehr der Schwachsinn konform geht mit dem, durch den normalerweise die Leute keine Argumente stark reden.
Die Argumente ernst zu nehmen und darzulegen warum ich es anders sehe, ist deutlich dumm gewesen.
Die Argumente waren nicht mehr als ein 'ups das meinst du ernst?' wert.
Den Fehler jemandem mehr zuzuschreiben, als er hinlegt, mache ich erstmal nicht mehr.

Kurz und knapp, danke für die Lektion
die Argumente behaltet mal lieber für Kreise die zustimmen, solchen Kritiken widme ich keine Reaktion mehr. Es Kritik zu nennen beschmutzt Leute, die ernsthaft versuchen, etwas zu ergründen.

Niemand war mir gestern egal, heute muss ich sagen, schert mich nicht ob du es unhöflich findest, gestern hätte ich korrektur gelesen .. schlussendlich bleibt vorrangiger Aspekt meines Handelns die Idiotie, es ernst genommen zu haben, Konstruktivismus erwartet zu haben.
Ich bin heute klüger geworden, mag es zu dem Preis sein, dass ich etwas unruhig, evtl sogar wirr wirke, das geht klar. ich habe keine Sorge darum, alleine zu stehen, wir stehen gemeinsam.
Respekt verdient Respekt, schenken tun ihn Kindergärtner, ich hab nicht zu wenig davon gehabt, ich hatte ihn zu lange.

Geändert von Anaximandala (09.07.2023 um 19:42 Uhr)
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Alt 09.07.2023, 23:56   #13
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Standard Wenn ich das Schwafeln stoppen soll, reagiert nicht drauf

Wisst ihr was, nein. Ich gehe damit nicht konform.
Natürlich ist mein zweiter Kommentar wirr und voll Fehler, als ich ihn begonnen habe, hatte ich noch interesse am Austausch mit dir, nur je mehr ich versucht hab zu greifen, was und warum mich stört, desto weniger hab ich darin gesehen. Beendet hab ich ihn, da war meine Beteiligung für mich durch, zumindest für den Moment.
Ilkas starke Ergänzung hat dem nichts entgegengesetzt.
Wenn du also von Respekt oder nicht sprichst

Sicher hätte ich ihn korrigiert, so lange nichts sich zwischengedrängt hätte, wenn ich noch interessiert daran gewesen wäre.

Was willst du eigentlich? Du hast glaube ich kein einziges Wort von Diskussionswert gesagt.
Ich sehe dich jetzt das zweite Mal im Austausch, beide Male hast du dich einer offensiven und reflexiv unausgewogenem Konfrontation angeschlossen, beide Male hast du möglicherweise garnichts mit Sachbezug beigetragen und dir darin gefallen, von meiner Schwurbelei zu schreiben.

Ich glaube nicht, dass deine Absicht Austausch und Wachstum beinhaltet, ich hätte dein Wort schon vorher als nicht von Belang einordnen sollen.

Ilka, ja was soll ich sagen. Ich hatte mehr erwartet, oder dir mehr zugetraut. Das ganze hat mich schon ziemlich zum nachdenken gebracht.
Sicherlich, ich hab meine Macken, ich hab meine Wirren, da streite ich nichts ab.
Aber ich versuche es, mich auszudrücken, selbst wenn ich mich verwirre, verirre, verquatsche, Rechtschreibfehler mache, ..
ich versuche es aber. Mit Sicherheit, du hast mir auch schon Antworten auf Kommentare gegeben, aber ich glaube jeden Versuch einen Text von dir zu ergründen, hast du unbeantwortet stehen lassen.
Selbdt wenn ich nur Schritt rausbringe, ich versuche es

Liebe Ilka, mit stolz verkünde ich, ein sich im Schwurbel verirrender Schwurbler zu sein, bzw sein zu können, möglich, gerne Belege wenn existent.
Möglicherweise werde ich selbst mit dummen Späßen dazu Beitragen, wenn ein Austausch Spass macht und konstruktiv Früchte trägt. Und auch hier werde ich sehr gerne freundlich sein, es mindestens versuchen

Ganz ehrlich, heute hatte ich schlechte Laune, habe sie immer noch. Soll jeder für sich entscheiden, wie sehr ich mich zum Affen mache, hier mache ich es gerne wieder. Lieber vor dem Forum den Affen bestätigt, als einfach stehen zu lassen was war, ohne meine Sicht auszudrücken.




Zumindestens versuche ich es. Auch wenn es schiefgehrn mag. Denn unter all diesen Wirren und Fehlern, da habe ich versucht bestimmte Punkte zu einem Stand zu btingen der Diskutsbel ist, Meinungen und Gedanken dort abzustecken, wo und wie ich erhoffe einen Nenner zu finden.


Ilka, du musst mit mir keine Texte besprechen, absolut nicht, ich respektiere das. Schlussendlich wird mein Schreibprozess im Versuch in Worte zu fassen, was ich erklären möchte am Ende ein paar Verbindungen / Ansätze geschaffen haben.

Und da unterscheiden wir uns. Ich komentiere, wo ich etwas verstehen und verbinden möchte und manchmal bringt die Art wie, schon gewisse, gewünschte Fortschritte. Selbstwshrnehmung!
Vielleicht ja auch der kleine Lacher in meiner Blamage. Die Fähigkeit gut zu kritisieren will ich dir garnicht absprechen. Aber deine Prinzipientreue mündet in Starrsinn. Und wo deine Kritiken konstructiv sind, ist der destructiv Faktor klug gesetzt.
Das ist hier nicht der Fall.
Und zwar so klar, so scheint es mir, der ich hier vor mich hin schwurble, dass ich es so stehen lassen werde. Ich treffe die Aussage, bringt keinen Kontext, so Gott will lass mich ein Schwachkopf sein.

Offensichtlich bin ich das. Ich schreibe gerade, monologiere, versuche zu fassen und auszudrücken, ..dabei ist klar, dass kein Interesse an Austausch, Ergründung oder ähnlichem liegt.

Ich verkünde feierlich, ich bin ein Schwachlopf, und Tunichtgut. aber ich versuche, suche nach ähnlichkeiten, verbindungen ..

Ich bin kein Starrsinniger Prinzipienpolizist.
Und ich glaube, dass selbst jene, die mögen, was ich nicht mag, glücklich werden dürfen
Und ich glaube, dass ich, mal mehr und mal weniger, mein Bestes, oder viel, versuche. Konsenz, Gemeinsames, ..
Das reicht mir erstmal.

Macht was ihr wollt, schwurbelt mit mir durch dem Faden, reißt den Faden nieder, lösch ihn verschieb ihn, ist mir egal, korrigieren werde ich vielleicht später, ich weiß nocht nicht

Auf jeden Fall werde ich meinen Ansatz, jeden Ausreißer aus Regel und Norm mit bester Absicht zu erklären, beenden.
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