Der stille Übersetzer

[nachbarsgarten]

Einer schreit mich an,

ich höre nicht, was er sagt.

Ich höre nicht zu.



Ein anderer weint,

Der Schreier schreit weiter.

Lauter und heiter.



Und ich stehe darüber

Auf dem Schlauch, nicht der Leiter.

Und verstehe kein Wort.



Und ich weiß nicht mehr weiter.

Was der Schreier dem Weinenden schreit,

bringt keinen Zuhörer weiter.



Die Welt schreit sich an

Und wir weinen darüber.

Stehen unter Druck und schaffen’s nicht hinüber…



Für diese Sprache habe ich kein Verständnis.

Ich verstehe kein Schreiisch.
Es verletzt meine Ohren, versteht nicht meinen Sprachsinn.



Wenn ich weinen sollte (weil ich dich nicht verstehe!)

verstehe ich dich auch nicht besser.

Deine Worte sind Messer.



Messer, die mit Silben töten.

Und ich bin kein Metzger.

Ich bin Verletzter



In einem Land in dem ich die Sprache nicht spreche.

Statt zurückzuschrein

Hole ich mir den stillen Übersetzer.



Jetzt ist es so weit,

dass ich stille schweige:


Kann auch hier nachgelesen werden:
http://www.nachbarsgartenlyrik.de/20...e-uebersetzer/

[Unar die Weise]

Wortgewaltig, liebste Nachbarin.
Ein Hilfeschrei.

Gut geschrieben- gern gelesen, Unar.

[Gemini]

Nachbarsgartenlyrik.


Damit hast du ja sowas von den Nagel auf den Kopf getroffen.

Nebenbei gesagt, schreibst du gerade auf Poetry. de

Nur falls das entgangen sein sollte.

Besser wäre, Texte hier zu schreiben und nicht fremde Seiten zu verlinken in denen irgendwer seinen ätherothärischen Quark absondert.

Gem

Ps.: Ah nein warte. Vielleicht sollte ich mir die Türe offen halten, wenn sie mich auf Poetry.de rauswerfen.

[nachbarsgarten]

Zitat von Gemini

Nachbarsgartenlyrik.


Damit hast du ja sowas von den Nagel auf den Kopf getroffen.

Nebenbei gesagt, schreibst du gerade auf Poetry. de

Nur falls das entgangen sein sollte.

Besser wäre, Texte hier zu schreiben und nicht fremde Seiten zu verlinken in denen irgendwer seinen ätherothärischen Quark absondert.

Gem

Ps.: Ah nein warte. Vielleicht sollte ich mir die Türe offen halten, wenn sie mich auf Poetry.de rauswerfen.

Hallo Gemini,

vielen Dank für deine Worte.
Die "fremde Seite" ist meine eigene Homepage auf der ich herrlich-dämlich regelmäßig-unregelmäßig meine Gedichte poste. Meinst du, es ist nicht angebracht, den Wohnsitz meiner Gedichte zu posten? Ich mein, die wohnen schließlich da! Wo sollen sie denn sonst hin? Gibts hier ein Hotel für Worte?

Grüße von jmd, die Quark gerne mag! Nachbarsdings!

[Versard]

Liest sich für mich eher wie ein slamtext nicht wie ein Gedicht, aber interessant

[nachbarsgarten]

Zitat von Versard

Liest sich für mich eher wie ein slamtext nicht wie ein Gedicht, aber interessant

Gut assoziiert.