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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 03.11.2012, 14:44   #1
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 67
Beiträge: 3.073

Standard nicht nur Worte

durch jedes Gedicht
scheint doch ein Ich -

wer bin denn ich,
dass ich diesem Ich

nicht achtsam begegne?

versuch zu verstehen,
was es denkt und fühlt -

mag es für mich auch,
mit meiner Geschicht,

ein Irrrlicht sein!
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 15:14   #2
weiblich Poetibus
 
Benutzerbild von Poetibus
 
Dabei seit: 09/2012
Ort: Einfach geradeaus und dann links abbiegen.
Alter: 56
Beiträge: 562

Hallo, simbaladung,

das habe ich erfreut gelesen.

Ja, hinter jedem Nick steckt ein Mensch, er tippt in die Tastatur. Für mich (ganz persönlich) spielt es auch keine Rolle, ob sich da jemand "verstellt" oder nicht. Mensch bleibt Mensch.

Aber es ist wie mit der "Entmenschlichung", die es im realen Leben gibt, bei einem Nick sinkt die "Hemmschwelle", denn "es ist ja nur die virtuelle Realität, nur ein Nick, die Person ist nicht real", etc. pp. Ein Nick schreibt keine Gedichte, die schreibt ein Mensch. Manchmal deprimiert es mich wirklich, wie Menschen miteinander umgehen, sobald sie eine Chance sehen, das Gewissen auszuschalten. Und der Mensch, der schreibt, steckt auch im Gedicht. Für mich gibt es keine guten oder schlechten Gedichte - es gibt nur Gedichte und Nicht-Gedichte. Nicht-Gedichte werden nicht um der Lyrik oder eines Themas willen, sondern nur für das eigene Ego geschrieben. Und das wird sowohl aus dem Nicht-Gedicht heraus als auch aus Kommentarantworten ersichtlich - wenn gelesen und nicht lediglich betrachtet wird ...

Nicht-Gedichte kommentiere ich - nicht. Gedichte kommentiere ich mit dem Respekt, mit dem ich einem anderen Menschen begegne. Kleines Licht, großes Licht, kleines Gedicht, großes Gedicht - an welchem "exakten" Punkt hört ein Text auf und fängt ein Gedicht an? Bis zu welchem genauen Punkt ist es ein "kleines", wo beginnt "Größe"? Das würde auch bedeuten, dass es einen exakten, genau zu definierenden, ganz bestimmten Punkt gibt, ab wann jemand ein Dichter ist bzw. bis zu welchem Punkt er keiner ist. Ist es nicht so, dass eine klare Grenze erforderlich ist, um eine Trennung vorzunehmen? Erneut nur meiner ganz privat-persönlichen Meinung nach ist ein Licht ein Licht oder es ist keines.

Also sollten wir doch alle Lichter leuchten lassen, jedes auf seine Art.

Liebe simbaladung - nein, deine Geschichte ist kein Irrlicht.

Freundlichen Gruß,

Poetibus
Poetibus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 17:17   #3
weiblich Ex-kokoschanell
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2012
Beiträge: 27

ja, das sehe ich auch so, liebe simba.
Jeder offenbart ein Stück von sich selbst in seinen Werken, ob r nun will oder nicht.
Gerne gelesen von KOKO
Ex-kokoschanell ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 17:49   #4
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 67
Beiträge: 3.073

Danke, Poetibus,

für deine Gedanken zu meinen Zeilen! Dem kann und möchte ich nichts hinzufügen - vielleicht nur: Worte sind eben nicht nur Worte, sondern offenbaren immer auch eine bestimmte Grundhaltung des Menschen.

Liebe Koko,

auch dir ein herzliches Dankeschön für dein Feedback.

Euch beiden trotz des grauseligen Wetters ein schönes Wochenende, macht das Beste draus!

simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2012, 21:17   #5
weiblich Ex-kokoschanell
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2012
Beiträge: 27

für uns gibt es kein grausliges Wetter, liebe Simba. Wir haben zwei Hunde und heute morgen habe ich schon im strömendem Regen auf dem Hundeplatz gestanden. Unser Großer macht bald seine Prüfung. Man gönnt sich ja sonst nix...
GGGGGGGGG und dir ein besseres Wetter als am Rhein von koko
Ex-kokoschanell ist offline   Mit Zitat antworten
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