Stimmen bei Poetry.de

Daddin · 15.05.2007, 13:37

Stimmen?!?

Kalte Stimmen,
Die die Nacht durchdringen
Scharf und unerbittlich,entfachen die Glut
Machen nicht Halt vor Geld und Gut.

Schüren mit barmherziger Kraft
Das Feuer der Sehnsucht
Was wohl niemand schafft
So ist man verflucht.

Nur die Hoffnung auf vergangenes Glück
Bringt den Halt zurück.
Wie ein Schatten,der das Innerste bewegt
Sich neue Wärme auf die Seele legt.

Janus Winter · 15.05.2007, 15:02

also gut. ich versuchs mal freundlich und lehrerinnenhaft.

es ist...nunja...furchtbar...zuviel des guten.

bei "feuer der leidenschaft" ist mir ein wenig galle aufgestoßen.

"nacht", "glut", "barmherzige kraft", eben erwähntes "feuer der leidenschaft", "hoffnung", "glück", "schatten", "das innere bewegen", "wärme", "seele" - das alles sind einfach zu viele, abgegriffene, romantische metaphern auf einem haufen. die epoche der romantik haben wir gottseidank überwunden. ich weiß, ich weiß, der folgende satz wird von mir standardmäßig & oft gebraucht, aber: finde deine eigene sprache! halte dich zurück mit diesem wuchtigen wortkitsch! das solltest du dir echt zu herzen nehmen: weniger ist manchmal mehr. klingt abgedroschen wie dein gedicht, ist aber in deinem fall echt wahr. überlege dir vorher besser, was du ausdrücken willst & dann suche dann nach passenden bildern, die DEINEN inhalt in DEINEN augen am besten trifft. dann läufst du maximal gefahr, dass dich niemand versteht, aber wenigstens klingst du dann nach dir & nicht nach einem echo auf kitschgedichte.

try again & lieben gruß!

Daddin · 17.05.2007, 17:20

Ich danke trotzdem dafür das du dich erbarmt hast.
Nur so kann ich lernen.
Danke!

15.05.2007, 13:37	#1
Daddin Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 10 Meine Gedichte	Stimmen Stimmen?!? Kalte Stimmen, Die die Nacht durchdringen Scharf und unerbittlich,entfachen die Glut Machen nicht Halt vor Geld und Gut. Schüren mit barmherziger Kraft Das Feuer der Sehnsucht Was wohl niemand schafft So ist man verflucht. Nur die Hoffnung auf vergangenes Glück Bringt den Halt zurück. Wie ein Schatten,der das Innerste bewegt Sich neue Wärme auf die Seele legt.

15.05.2007, 15:02	#2
Janus Winter Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 103 Meine Gedichte	also gut. ich versuchs mal freundlich und lehrerinnenhaft. es ist...nunja...furchtbar...zuviel des guten. bei "feuer der leidenschaft" ist mir ein wenig galle aufgestoßen. "nacht", "glut", "barmherzige kraft", eben erwähntes "feuer der leidenschaft", "hoffnung", "glück", "schatten", "das innere bewegen", "wärme", "seele" - das alles sind einfach zu viele, abgegriffene, romantische metaphern auf einem haufen. die epoche der romantik haben wir gottseidank überwunden. ich weiß, ich weiß, der folgende satz wird von mir standardmäßig & oft gebraucht, aber: finde deine eigene sprache! halte dich zurück mit diesem wuchtigen wortkitsch! das solltest du dir echt zu herzen nehmen: weniger ist manchmal mehr. klingt abgedroschen wie dein gedicht, ist aber in deinem fall echt wahr. überlege dir vorher besser, was du ausdrücken willst & dann suche dann nach passenden bildern, die DEINEN inhalt in DEINEN augen am besten trifft. dann läufst du maximal gefahr, dass dich niemand versteht, aber wenigstens klingst du dann nach dir & nicht nach einem echo auf kitschgedichte. try again & lieben gruß!

17.05.2007, 17:20	#3
Daddin Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 10 Meine Gedichte	Ich danke trotzdem dafür das du dich erbarmt hast. Nur so kann ich lernen. Danke!