Die andere Seite des Glücks

[Isabella]

Ich blicke in müde und leere Gesichter,
starre einsam Richtung Himmel,
sie gehen aus die letzten Lichter,
nichts ist endlos, nichts für immer.

Alles was sich nicht verringert,
ist das grenzenlose Leiden,
Jugendliche voller Trauer
und keiner der die Wunden teilt.

Von dieser Welt nur ausgegrenzt;
Im Volksmund Abschaum und Idioten,
hereingezogen in den Schlund;
voll Hass, voll Neid, voll Aggressionen.

Suchen Wege, nehmen Drogen,
hoffen es nimmt bald ein Ende,
wollen wissen; wie ist´s oben,
wenn man sie doch nützliche fände.

Keiner der mehr investiert,
die Hoffnung ist schon längst verloren,
Niemand der mehr protestiert;
sie sind in diese Welt geboren.

Ihr Weg ist steinig und beschwerlich,
oft Elternhäuser ohne Liebe,
denkt nach und seit nun zu euch ehrlich;
so hättet selbst ihr keine Ziele.

Zur Wahlzeit setzt ihr auf den Nachwuchs,
den Nachwuchs im Land der Dichter und Denker,
nichts ahnend und doch schon verflucht;
Sie werden eure Richter sein,
und Ihr eure Henker.

Versprecht Förderung, Bildung, Freiheit und Rechte,
schickt uns Richtung Gegenwart, auf unwissende Ämter.
Der ernst der Lage noch nicht klar;
wir zahlen eure Rente.

Rentabel nichts was ihr erreicht habt, mit eurer Politik,
ausgelegt für die Sozialschicht,
ins Abseits manöviert.

Das Privileg der Meinungsfreiheit ist nun unser Höchstes Gut,
und ich erhebe meine Stimme,
lasse nichts mehr unversucht;

Es geht nicht um geschehens, es geht um diese Jugend,
so asozial, so ungebildet, so losgerissen von der Tugend.
Hoffnungs- und Erwartungsvoll; dieser Schein kann trügen.
Der Kampf gegen das Desintresse, das sie täglich spüren.

Zerren an den Nervensträngen;

Wir müssen es nicht sein die für eure Sünden büßen.