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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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14.03.2019, 18:40 | #1 |
Jahresringe
Freudig zählt man seine Lenze,
windet gern die Jahreskränze um ein jugendliches Haupt. Jung sein, heißt die Ketten sprengen, kraftvoll sich ins Leben drängen: Was nicht neu, gilt als verstaubt! Nach dem jugendlichen Stürmen heißt's Erfolge aufzutürmen, und das Leben wird geeicht. Aus der Schar der Gratulanten späh'n des Zweifels Sekundanten: "Was hast Du bisher erreicht?" Schöner, klüger, höher, weiter! Konkurrenz, Karriereleiter treiben Deine Jahre an. Hör nicht auf die scheelen Geister! Als des Lebens wahrer Meister zeigt sich nicht, wer glänzen kann. Wahrheit suchen, Freude finden, Seelen trösten, Leid verwinden macht die Jahresringe dicht. Solches Holz treibt starke Äste, gibt zerbrochen noch dem Feste durch ein Freudenfeuer Licht. |
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15.03.2019, 11:03 | #2 |
Lebenslauf
Guten Morgen liebe Lyrikerin,
wie Du es beschrieben hast, gibt es in jeder Lebensphase typische Motivationen, die unser Leben hiernieden voranbringen.
Zuletzt aber bleibt nur noch die Hoffnung, irgendwie ideell noch von Nutzen zu sein. -ganter- |
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15.03.2019, 16:06 | #3 | |
Herzlichen Dank, lieber ganter, für Deinen Besuch und den Kommentar.
Zitat:
Herzliche grüße, AlteLyrikerin. |
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15.03.2019, 19:48 | #4 |
15.03.2019, 20:40 | #5 |
Viele Gründe zum Entzünden von Freudenfeuern wünsche ich Dir und ein schönes Wochenende,
AlteLyrikerin. |
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15.03.2019, 21:45 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe AlteLyrikerin,
aus Deinen Versen spricht eine Menge Lebenserfahrung. Ein bisschen, aber nur ein bisschen, stört mich das Belehrende und mir fehlt in kleiner Kick ins Humoristische. (Mir fiel ein "Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernstes Führen," - und mir fehlte die Ergänzung: "Vom Mütterchen die Frohnatur und Lust zu fabulieren." Liebe Grüße, Heinz |
17.03.2019, 20:42 | #7 |
Liebe AlteLyrikerin,
„Als des Lebens wahrer Meister zeigt sich nicht, wer glänzen kann.“ Warum bleiben in der Geschichte dann immer nur die im Gedächtnis, die herausstechen und mit ihren Leistungen glänzen? Gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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18.03.2019, 07:30 | #8 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe AlteLyrikerin,
ich finde deine "Abhandlung" über das Leben und die Jahresringe von vorne bis hinten gelungen. Humor passt mir nicht so recht in dein tiefsinniges Gedicht, da empfinde ich anders als Heinz. Dein Fazit, das voller Vertrauen in die Zukunft blickt, ist der krönende Abschluss. Liebe Grüße Nöck |
18.03.2019, 11:05 | #9 | |
Herzlichern Dank allen Besuchern!
@Gylon: Ja, da müssten auch die Geschichtsschreiber gelegentlich einen Perspektivenwechsel vornehmen. Bertold Brecht fragte in seinem Gedicht in Bezug auf den "großen" Julius Cäsar in seinem Feldzug gegen die Gallier
Zitat:
Euch allen wünscht eine gesunde, kreative Woche, AlteLyrikerin. |
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26.03.2019, 08:48 | #10 |
Gern gelesen
Hallo Lyrikerin,
Zeilen der Erkenntnis hast du präsentiert. Was der Mensch in allen Phasen erlernen muss, ist Demut. Die Hoffnung, die du ansprichst, kann den Hochmütigen nicht erreichen. Sie flieht vor ihm und lässt ihn hoffnungslos zurück. Grüße dich ganz lieb Blade |
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26.03.2019, 11:40 | #11 |
Hallo BladeRuner,
Danke für Deine freundliche Antwort. Ja, Demut ist nicht nur aus der Mode gekommen sondern geradezu in Verdacht geraten. Ein wirklich gutes Gedicht zur Demut, das wäre mal was. Aber bisher habe ich mich nicht daran getraut. Auch Dir liebe Grüße, AlteLyrikerin. |
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