Wirre Gedankenflüsse

[Donnie]

Geister die ich rief, halten mich fest
Geister die ich rief, verfolgen mich
Sie zerren mich in die ewige Dunkelheit
Einbildung wird zu Realität
Nie dar gewesener Realität
Realität basierend auf Illusion
Illusion basierend auf Realität
Wo bin ich?
Ich, der ich einst war?
Ich, der ich einst werden wollte?
Wo bin ich?
Sie reißen und zerren
Mit unsichtbaren, kalten nicht existenten Gliedmaßen
Schaffen sie Schmerzen
Schmerzen dort wo keine sein sollten
Unergründlicher Schmerz dessen Wundquell
Ich nicht zu finden vermag
Die Flügel zum abheben
Sind mir doch gegeben
Doch sind sie pechgetränkt
Ich muss verenden in einer triefenden, modrigen, schwarzen Lache
Ein Versuch ihnen zu entfliehen
Scheint zum Scheitern verurteilt
Ich lösche das Licht meiner Augen
Zieh mich zurück in die Welt hinter dem Licht
Wacklig schwankend auf Säulen der Sehnsucht, Wunsch, Vision und reiner, jungfräulicher Fantasie
Doch ich kann sie nicht abschütteln
Sie wachen über meinen Schlaf
Wie Eltern über ihre Schützlinge
Sitzen sie an meinem Nest
Streicheln sanft meine Wangen
Mit Berührungen gleichend kühler Herbstwinde
Ich hoffe die Schwärze der Nacht ist mächtig
Mächtig genug sie zu vertreiben
Doch mit den ersten Sonnenstrahlen
Komm ich zurück
Und Blicke in die gespentische weiße , Leere, von unendlicher Trauer geplagter, Augen