Du

[Isabel Seifried]

Auf und nieder
Immer wieder
Einmal ja und einmal nein.
Steh allein an deiner Bruecke.
Falle im hinunter schrein.

Immer wieder diese Luecke.
Dieses fuer und wider sein.
Abgefallene Peruecke.
Und die Maske drueck ich ein.

Und dann wird dein Bild verwesen.
Nichts wird mehr vollkommen sein.
Ausser Unfug nichts gewesen.
Nichts als aeusserlicher Schein.

[snowflake]

Großes Lob an dich und das tolle Gedicht !
Ich finde, dass es dir sehr gut gelungen ist Form und Inhalt aufeinander abzustimmen. Insbesondere die stilistischen Mittel sorgen dafür, dass der Schmerz wahrlich nachempfunden werden kann, sodass die Liebe auswegslos scheint und nicht beiderseits gelebt werden kann.
Die letzte Strophe dient super als Schlussfolgerung und erinnert mich etwas an das Ende von einigen Gedichten von Ulla Hahn, wobei du folgerst, dass die anfänglichen Gefühle nicht wie zuvor empfunden werden.

Ich hoffe, dass du weiterhin so schöne Sachen schreibst und freue mich auf das Lesen )

Liebe Grüße
snowflake