Gelber Backsteinweg bei Poetry.de

Sushan · 29.11.2018, 11:26

Immer all die Sterne zählen,
die das Kleid der Nacht besticken.
Um letztlich einen auszuwählen,
mit Glanz die Träume zu beschicken

Immer auch den Winden lauschen,
dem Klang von tausend Melodien.
Um kleine Wellen aufzubauschen
Zu Wogen meiner Phantasien.

Immer den Takt des Herzens spüren,
wie es am Puls der Sinne schlägt.
Um die Gedanken zu verführen,
zu schmieden was zum Himmel trägt.

Niemals den gelben Weg verlassen,
an den mich Deine Liebe bindet.
Um mein Herzblut zu verprassen,
wo er sich forsch durch Mauern windet.

Ex-JavaScript · 29.11.2018, 20:40

warum ist dieser Weg gelb?

Sushan · 29.11.2018, 22:24

Zitat:

Zitat von Amir

warum ist dieser Weg gelb?

Hallo Amir

Weil meine Frau und ich große Fans des Wizard of OZ sind.
Aber noch besser gefällt uns die Version des russischen Schriftstellers, Alexander Wolkow.

https://www.fischerverlage.de/buch/d.../9783596809776

Ich bekam diese Bücher als Kind geschenkt und habe sie sehr geliebt.
Und meine Freundin hat sie dann auch gelesen. Seitdem spielt dieser gelbe Backsteinweg immer eine Rolle, in unseren Gedichten, Geschichten und unserem Denken.
Ein wiederkehrendes Element, welches wir immer mal wieder einbauen.
Wie übrigens auch den dunklen Turm, oder das Rosenfeld, aus Stephen Kings "Dark Tower".
"Weil alle Dinge dem Balken dienen..." (ein weiterer Insider)

Ex-JavaScript · 29.11.2018, 22:34

Verstehe. Glückwünsch. Ich freue mich, dass ihr euch gefunden habt. In deinem Alter schon verheiratet zu sein, das sagt schon vieles aus. Meiner Meinung nach nur positives.

Sushan · 30.11.2018, 13:23

Lieber Amir

Verheiratet sind wir noch nicht, es ist ja noch nicht solange möglich.
Aber wir planen es bereits, für das nächste Jahr.
"Meine Frau" schreibe ich trotzdem, denn wir lassen uns nie wieder los.
Das wussten wir, als wir uns kennengelernt hatten, schon nach wenigen Minuten.

Nilay · 24.12.2018, 01:31

Finde ich interessant

gummibaum · 24.12.2018, 10:33

Ein schönes Gedicht, liebe Suschan,

um "Immer, immer, immer, niemals".

Evtl. noch metrisch vereinheitlichen. Beschicken und aufbauschen haben unlyrische Nebenbedeutungen (Hochofen füllen bzw. übertreiben), tausend fehlt das Qualitative.

Gern gelesen.

LG und der Liebe alles Gute
gummibaum

Immer all die Sterne zählen,
die das Kleid der Nacht besticken.
Letztlich einen auszuwählen,
Träumen seinen Glanz zu schicken.

Immer auch den Winden lauschen,
Klängen großer Melodien,
bis die kleinsten Wellen rauschen,
Wogen sind der Phantasien...

29.11.2018, 11:26	#1
Sushan Dabei seit: 08/2018 Alter: 27 Beiträge: 98 Meine Gedichte Meine Favoriten	Gelber Backsteinweg Immer all die Sterne zählen, die das Kleid der Nacht besticken. Um letztlich einen auszuwählen, mit Glanz die Träume zu beschicken Immer auch den Winden lauschen, dem Klang von tausend Melodien. Um kleine Wellen aufzubauschen Zu Wogen meiner Phantasien. Immer den Takt des Herzens spüren, wie es am Puls der Sinne schlägt. Um die Gedanken zu verführen, zu schmieden was zum Himmel trägt. Niemals den gelben Weg verlassen, an den mich Deine Liebe bindet. Um mein Herzblut zu verprassen, wo er sich forsch durch Mauern windet.

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Sushan Dabei seit: 08/2018 Alter: 27 Beiträge: 98 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Amir Verheiratet sind wir noch nicht, es ist ja noch nicht solange möglich. Aber wir planen es bereits, für das nächste Jahr. "Meine Frau" schreibe ich trotzdem, denn wir lassen uns nie wieder los. Das wussten wir, als wir uns kennengelernt hatten, schon nach wenigen Minuten.

24.12.2018, 01:31	#6
Nilay Dabei seit: 09/2018 Alter: 22 Beiträge: 10 Meine Gedichte	Finde ich interessant

24.12.2018, 10:33	#7
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Ein schönes Gedicht, liebe Suschan, um "Immer, immer, immer, niemals". Evtl. noch metrisch vereinheitlichen. Beschicken und aufbauschen haben unlyrische Nebenbedeutungen (Hochofen füllen bzw. übertreiben), tausend fehlt das Qualitative. Gern gelesen. LG und der Liebe alles Gute gummibaum Immer all die Sterne zählen, die das Kleid der Nacht besticken. Letztlich einen auszuwählen, Träumen seinen Glanz zu schicken. Immer auch den Winden lauschen, Klängen großer Melodien, bis die kleinsten Wellen rauschen, Wogen sind der Phantasien...