Wicht mit Schild bei Poetry.de

Rebird · 17.06.2012, 01:58

Man zieht das Schwert,
dort wo kein Feind,
bis wer erscheint,
es mit Poesie erklärt.

Wie er alles so erzählt,
fragt man sich - was ihm fehlt.

Und er schaut nach dem Licht
fühlt sein Herz, das ihm bricht
und er spricht:

Ein Gott, den niemand liebt,
erscheint mir echt.
Die Quelle, die nie versiegt,
ward uns gerecht.

Ich bin hier, wo es brennt,
der im Schmerz sich erkennt.
Es begann vor vielen Jahren,
als wir glücklich waren...

Ich verfluche dies Gedicht,
es ist schrecklich trübe.
Der es schrieb ist ein Wicht.
Warum bin ich unendlich müde,
doch schlafe nicht?

Heut´ Nacht stirbt ein großer Traum
und hinterm Haus der alte Baum,
der sich dann auf tiefe Wurzeln legt,
er längst tot dein Herz bewegt...

ElaS.

17.06.2012, 01:58	#1
Rebird Dabei seit: 05/2011 Ort: wonderland Alter: 41 Beiträge: 1.462 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wicht mit Schild Man zieht das Schwert, dort wo kein Feind, bis wer erscheint, es mit Poesie erklärt. Wie er alles so erzählt, fragt man sich - was ihm fehlt. Und er schaut nach dem Licht fühlt sein Herz, das ihm bricht und er spricht: Ein Gott, den niemand liebt, erscheint mir echt. Die Quelle, die nie versiegt, ward uns gerecht. Ich bin hier, wo es brennt, der im Schmerz sich erkennt. Es begann vor vielen Jahren, als wir glücklich waren... Ich verfluche dies Gedicht, es ist schrecklich trübe. Der es schrieb ist ein Wicht. Warum bin ich unendlich müde, doch schlafe nicht? Heut´ Nacht stirbt ein großer Traum und hinterm Haus der alte Baum, der sich dann auf tiefe Wurzeln legt, er längst tot dein Herz bewegt... ElaS.