Zwischen Löwenzahn und Disteln bei Poetry.de

Jenno Casali · 29.08.2015, 14:04

ZWISCHEN LÖWENZAHN UND DISTELN

während er nach dem sinn des
daseins wühlte und kramte, nach
tiefgang und essentia -

sich mit den fragezeichen des
lebens, seinen absichten, eventualien
zermarterte und zerbiss -

da hat es den grübler am wegrand
stehen lassen und ist keck
flott fidel an ihm vorbeigezogen

© Jenno Casali

Fremder · 29.08.2015, 14:20

Die Aussage ist unmißverständlich. Nur, warum beachtest du die Regeln der Orthographie, Zeichensetzung und Großschreibung nicht?

Die Aussage kann leicht dahin gedeutet werden, dass Sinnsuche und Nachdenken nichts bringen.

Das Leben hat ein inneres Drängen, eine Großartigkeit und Sehnsucht nach Vollendung. Diese kann man teilweise auch durch Philosophie erkennen, also "Grübeln". Im Grübeln hängenzubleiben, wie in einer Endlosschleife eines Computerprogrammes, heisst, die Gedanken nicht auf ein schlüssiges Niveau gebracht zu haben.
Dieses kann gelingen, wenn neue Gedankenmuster zugelassen werden und an den Grenzen des Bekannten produktiv innegehalten wird, wo der Verstand blind ist und als Werkzeug falsch eingesetzt, zur Rekursion neigt.

29.08.2015, 14:04	#1
Jenno Casali Dabei seit: 02/2014 Beiträge: 280 Meine Gedichte	Zwischen Löwenzahn und Disteln ZWISCHEN LÖWENZAHN UND DISTELN während er nach dem sinn des daseins wühlte und kramte, nach tiefgang und essentia - sich mit den fragezeichen des lebens, seinen absichten, eventualien zermarterte und zerbiss - da hat es den grübler am wegrand stehen lassen und ist keck flott fidel an ihm vorbeigezogen © Jenno Casali

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29.08.2015, 14:20	#2
Fremder Dabei seit: 07/2015 Beiträge: 252 Meine Gedichte	Die Aussage ist unmißverständlich. Nur, warum beachtest du die Regeln der Orthographie, Zeichensetzung und Großschreibung nicht? Die Aussage kann leicht dahin gedeutet werden, dass Sinnsuche und Nachdenken nichts bringen. Das Leben hat ein inneres Drängen, eine Großartigkeit und Sehnsucht nach Vollendung. Diese kann man teilweise auch durch Philosophie erkennen, also "Grübeln". Im Grübeln hängenzubleiben, wie in einer Endlosschleife eines Computerprogrammes, heisst, die Gedanken nicht auf ein schlüssiges Niveau gebracht zu haben. Dieses kann gelingen, wenn neue Gedankenmuster zugelassen werden und an den Grenzen des Bekannten produktiv innegehalten wird, wo der Verstand blind ist und als Werkzeug falsch eingesetzt, zur Rekursion neigt.