Trennungen

[marie syto]

Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle

der Welt,
betrachte dich damit im Mondlicht wie eine Sorge dich quält.

Ich senke den Kopf und wünsche mich woanders hin,
während Regentropfen über die feste Erde ziehn.

Ich schließe die Augen und hülle mich ein
in den Gedanken von dir, an eine Zukunft allein.


Ich will den Sand unter den Hufen spüren,

will dich auf dem Rücken der Pferde in die Ewigkeit führen.

Fühlen wie du mich ansiehst, wie du jeden Moment genießt,
und doch du derjenige bist, der die Stalltür am Abend schließt.

Du denkst, dass es für mich keinen Ausweg mehr gibt,
doch ich liege in Vogelfedern, hoch ins Leere gewiegt.

Meine Hand griff ins Nichts, du bist nicht mehr da,

ich denke immer wieder an diesen Moment,

als ich dich das letzte Mal sah.

[Ilka-Maria]

Zitat von marie syto

Fühlen wie du mich ansiehst, wie du jeden Moment genießt,
und doch du derjenige bist, der die Stalltür am Abend schließt.

Zum Glück gibt es diese Verse. Mit ihnen kann ich etwas anfangen. Sie erklären den Text ziemlich gut.