Human Robot

[Silly]

Funktioniere,

und Du bist

ein Gewinner.

Funktioniere nicht,

und Du gewinnst

ein Herz...

[Ilka-Maria]

Ich fürchte, dass man in beiden Fällen sowohl Gewinner wie Verlierer sein kann.

Wie wäre es mit "sei du selbst und trage die Konsequenzen"? Niemand kann es jedem recht machen, aber jeder sich selbst.

[Silly]

Es bezog sich eher auf das, was uns Menschen ausmacht - inclusive unserer Fehler... die in den Augen der anderen Menschen oft als solche gesehen werden. Wer sich aber in eben diesen sogenannten Fehlern selber erkennt, erkennt auch das Gute dahinter - bei sich und seinem Gegenüber.

Gruß, Silly.

[Ilka-Maria]

Zitat von Silly

... unserer Fehler... die in den Augen der anderen Menschen oft als solche gesehen werden.

Ist das Urteil anderer Menschen denn wichtig?

Ich habe früh damit aufgehört, es jedem recht machen zu wollen. Wenn jemand etwas an mir zu meckern hatte, sagte ich: "Stimmt. Ist halt so." Und auf einmal war alles kein Problem mehr.

[Silly]

Es geht nicht darum, was andere denken. Ich werfe mal ein paar Stichworte rein: Akzeptanz, Toleranz, Menschlichkeit, Gefühl usw. - eben für mich die wichtigen Dinge des Lebens.
Ob andere das gut finden (oder nicht), was ich mache, sage oder schreibe sollte nicht relevant sein.

Think positiv.

[Ilka-Maria]

Zitat von Silly

Es geht nicht darum, was andere denken. Ich werfe mal ein paar Stichworte rein: Akzeptanz, Toleranz, Menschlichkeit, Gefühl usw. - eben für mich die wichtigen Dinge des Lebens.

Wieso?

Für mich sind das wertfreie Begriffe.

Wertigkeit bekommen sie dadurch, dass sie eingefordert werden. Darauf muss ich mich aber nicht einlassen. Warum auch? Was gehen mich Hinz und Kunz an?

Für mich werden diese Begriffe erst relevant, wenn ich es mit bestimmten Menschen zu tun habe. Oder besser gesagt: Es bedarf gar keiner Begrifflichkeit. Das entsprechende Verhalten kommt von selbst.

Weißt du Silly, jedes übermäßige Nachdenken über solche "Begriffe" ist mir suspekt. Oft genug stehen dahinter Manipulationsversuche, Appelle an das Gewissen und das Kitzeln an dem Wunsch, everybody's darling zu sein. Und schon hängt der Mensch an den Fäden, die ihn wie von Geisterhand führen. Es bedarf keiner hochtechnisierten Roboter, eine gut gegliederte Marionette genügt vollauf.

[Silly]

Ich geb es auf....

Schönen Abend

[Vers-Auen]

Wer stets reibungslos funktioniert,
ist vielleicht, so glatt wie ein Aal?

Menschen funktionieren
wenn sie harmonieren;-)

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Vers-Auen

Wer stets reibungslos funktioniert,
ist vielleicht, so glatt wie ein Aal?

Menschen funktionieren
wenn sie harmonieren;-)

dem würde ich mich am ehesten anschliessen, wobei das wort funktionieren für mich zum menschen nicht passend ist. funktionieren ist kartesianisch.

[Silly]

Vielen Dank für deinen Beitrag. Gefällt mir. Harmonie... ja.

Liebe Grüße,
Silly.

[Ilka-Maria]

Zitat von Ralfchen

funktionieren ist kartesianisch.

Wie kommst du denn auf so etwas?

Descartes hat das Sein vom Bewusstsein hergeleitet. Sein Denken (cogito, ergo sum) geht dahin, dass sich der Mensch seiner Individualität und seines Platzes im Universum bewusst ist. Was hat das mit Funktionieren und speziell mit Robotern zu tun? Ein Roboter kann weder denken, noch hat er ein Bewusstsein. Und ein Mensch ist viel zu komplex, um nur zu funktionieren. Er ist und bleibt in seinem Denken und in seinen Reaktionen unberechenbar. Man müsste ihm ganze Regionen des Gehirns ausschaben, um ihn gefügig zu machen. Genau das ist ja der große Kummer der Werbeleute, die sich immer wieder neue Slogans ausdenken müssen, um auf das Denken eines Menschen einzuwirken und liebgewonnene Gewohnheiten umzupolen. Old habits die hard.

[Ex-Ralfchen]

Und ein Mensch ist viel zu komplex, um nur zu funktionieren.

hab nichts anderes gesagt.

Descartes sieht den menschlichen Körper vielmehr als Maschine, die vom Gehirn koordiniert wird. Diese Welt des Körperlichen, die er „res extensa“ nennt, bestehe aus kleinsten Teilchen und habe eine definierte Ausdehnung. Sie könne kein Denken hervorbringen, nur Aktion und Reaktion.

Auch das Gehirn erscheint ihm als mechanisches Gerät. Er beschreibt es wie eine Orgel: So wie die Luft durch das Musikinstrument geführt wird, gelangt der luftige Lebensgeist vom Gehirn über die Nerven in den Körper – ähnlich einem zarten Wind, angetrieben von Herz und Arterien.

soviel zu des Cartes.

und somit ist das sprichwort nicht sinntreffend. aber das ist meist so mit den neuen sprichwörtern.