|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
15.01.2020, 16:12 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
|
Vom Babybrei zum Griesauflauf
Als Baby saugt man Muttermilch,
schleckt Hipp und mampft Alete. Den Einheitsbrei liebt jeder Knilch, der Produzent liebt Knete. Weils Baby keine Zähne hat, kann es auch nichts zerbeißen. Doch macht das warme Mus es satt, und es kann friedlich schlafen. Erwachsen gibt es Currywurst mit Pommes Rot-Weiß-Schranke und frisch Gezapftes gegen Durst, die Brauerei sagt danke. Im Alter mampft man Kittekatt, zutscht Chappi aus der Dose. Dann schließlich wendet sich das Blatt, der letzte Zahn ist lose. Und wieder gibt es Einheitsbrei, die grauen Haare spleißen. Den Greisen ist das einerlei, danach lässt sich gut schlummern. |
15.01.2020, 19:32 | #2 |
Sehr gut
Hallo Nöck,
ja danach lässt sich´s gut schlummern. Sehr gut geschrieben. Leider ist schon im Babybrei viel zu viel Zucker enthalten. Die Abhängigkeit ist vorprogrammiert. Da sind wir dank der Konservierungsstoffe sicher langlebig, könnte man meinen. Die Allergien und Krankheiten steigen stetig. LG Silver |
|
16.01.2020, 02:57 | #3 |
abgemeldet
|
https://www.poetry.de/showthread.php?t=88113
Der moderne Säugling (aus der Werbung von Hipp-Hopp-Hurrah) Sogar im kleinsten Mund ist Platz, für Doktor Göndys Zahnersatz. Der reinen Fortschritts-Frau von morgen, macht Babynahrung keine Sorgen. Der Säugling mit dem Stahl im Mund, lebt ohne Breastfeed sehr gesund. Nach kurzer Zeit schon Schweinebraten, lässt jedes Baby gut geraten. Und für das neu gebor'ne Kind, gibt‘s das Modell Extra-Geschwind. So surrt der wahre Füttersegen, mit dreihundert Gebiss-Anschlägen. Das Kleinste nagt in solchen Runden, härtestes Obst in zehn Sekunden. Und der Bankrott von Hipp und Co., machte jede junge Mutter froh. https://up.picr.de/37402033cf.jpg |
16.01.2020, 15:32 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Lieber Nöck,
locker vom Hocker hast du des Lebens Kreis beschrieben. Der Mensch ist Brei und bleibt dabei: Er wird den Brei stets lieben. Ich möchte für den Zucker werben, er macht das Leben süß und sterben müssen wir nach abgesteckter Frist, egal wieviel und ob er Zucker frisst. Unter "Lebensmittel" fällt er, kein Wort von Tod und früherem Erkalten, schaut sie euch an die zuckerkranken Alten - sie werden immer älter. Liebe Grüße, Heinz |
16.01.2020, 16:11 | #5 |
abgemeldet
|
Ich frage meinen Freund: Wie geht es?
Er lächelt: Blended! Diabetes. Und sagt er isst nur mehr Gemüse, das hilft der Magenspeicheldrüse. Doch leider gings dann schnell bergab, heut stehen wir rundum sein Grab. Der Priester in der Zielgerade, meint: Ja um Franz ist es nicht schade. |
29.04.2020, 09:54 | #6 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
|
Hallo miteinander,
Reisbrei, Griesbrei und Polenta, das mag der Opa und dann pennta. Nöck |
29.04.2020, 10:12 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
|
Lieber Nöck,
im "Pennta"meter fällt halt nicht nur des Springquells flüssige Säule! Liebe Grüße, Heinz |