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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 27.05.2011, 18:56   #1
weiblich Mimi84
 
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Standard Mut zur Aufgabe

Durch die Angst beflügelt
um dem Drang der Sterne zu trotzen
fällt einem gar nicht auf
das die Urgewalt einen überfällt.

Der Boden kommt näher
und man hat das Gefühl erdrückt zu werden
Von dieser Last
die keiner bereit ist selbst zu tragen.

Es wirft sich meinerseits die Frage auf
inwieweit dies in der Verantwortung eines jeden verankert sein soll
Denn begegnet man sich ehrlich
ist die Seele von Beginn an zum scheitern verurteilt.

Hoffnungsvoll wird um Verständnis gebeten
und nach langen ausharren
wird selbst dem kleinsten Verstand klar
das Hoffnung das erste ist was sterben muss.

Und nach qualvollem erlangen des geistigen Sieges
hat die Zeit die Zeiger schon zu weit nach vorne gedreht,
sodass sich das Ausmaß
nicht mehr kontollieren lässt.

Und der Mut sprach leise:
Hör auf dir alles einzubilden!
Mimi84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2011, 19:01   #2
Thing
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Halli Hallo, Mimi -

bevor ich mich näher darauf einlasse:

Kennst Du den Unterschied zwischen das und dass?
Kennst Du den Unterschied zwischen Groß- und Kleinschreibung?
Weißt Du, wozu das kleine Häkchen, Komma genannt, taugt?


Willkommen!
Thing
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Alt 27.05.2011, 19:19   #3
weiblich Mimi84
 
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Hallo,

Ja dessen bin ich mir allem bewusst.
Und ich schenke diesen Regeln auch bewusst keine Beachtung, wenn ich mich meinen Gedanken und Gefühlen hingebe.
Doch ist es für mich sehr interessant das der erste Kommentar sich lediglich auf solch unwichtige Missgeschicke richtet, da ich vielleicht völlig beabsichtigt diese Dinge weggelassen habe.
(Aber ich werde künftig versuchen darauf zu achten.)
Man mag dies jetzt belustigend oder einfach nur dumm finden, aber so ist es.
Und nun freue ich mich darauf wie du dich darauf einlassen möchtest!
Mimi84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2011, 19:23   #4
Thing
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Unwichtige Mißgeschicke?

Beispiel:

Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt (Schiller)
Der brave Mann denkt an sich, selbst zuletzt.

Ein Häkchen kann sehr wichtig sein.

U.


Zu dem, in meinen Augen verquasten, Gedicht:
Eine Seele kann zum Scheitern verurteilt sein?
Wie habe ich das zu verstehen?
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Alt 27.05.2011, 19:30   #5
weiblich Mimi84
 
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Ich kann dein Problem verstehen.
Nur hat dieses "Häckchen" gerade in diesem meiner Werke keinen Platz gefunden.
In aktuelleren Werken von mir kommt es an den richtigen Stellen vor.

Jetzt freue ich mich auf dein Feedback!

P.S.: Schiller-Gott hab ihn selig.
Mimi84 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2011, 19:34   #6
Thing
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Das steht für meine zum Scheitern verurteilte Seele und Deine gescheiterte Rechtschreibung.
Meine Frage blieb desunerachtet ohne Antwort.

U.
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Alt 27.05.2011, 19:42   #7
weiblich Mimi84
 
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Nun gut belassen wir es dabei.
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Alt 27.05.2011, 20:04   #8
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Beflügelt Angst die durch
trotzen zu Sterne der Drang dem um
auf nicht gar einem fällt
überfällt einen Urgewalt die das
Wenn der richtige Umgang mit der Interpunktion keine Rolle spielt, der richtige Umgang mit der Rechtschreibung auch nicht, dann sollte Dich der laxe Umgang mit der Syntax wohl auch nicht stören. Also warum schreibt du dann nicht gleich rückwärts?

Übrigens steckt gleich in der ersten Strope ein Widerspruch bzw. eine Vermengung: Angst ist - im Gegensatz zur Furcht - eine Urgewalt, deren Überfall durchaus gespürt wird, dann handelt man meist nach Gefühl. Furcht dagegen erkennt den Anlaß und versucht, das Problem zu meistern; das steckt in den beiden ersten Versen. Paßt einfach nicht und macht das ganze Gedicht kaputt. Schade, denn das Ende ist eine wirklich gute Idee.
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Alt 27.05.2011, 20:12   #9
Thing
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Sehe ich nicht so, denn Mut ( nicht Wagemut!) spricht stark, nicht zag und leise.
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Alt 27.05.2011, 20:17   #10
männlich Ex-Schamanski
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Zitat:
Zitat von Mimi84 Beitrag anzeigen
Und ich schenke diesen Regeln auch bewusst keine Beachtung, wenn ich mich meinen Gedanken und Gefühlen hingebe.
Dann schenke ich Deinen Texten auch bewußt keine Beachtung.

Denn diese weitverbreitete Attitüde geht mir schon lange auf den Zeiger.

Ansage:

Die Regeln darf nur brechen, wer zuvor bewiesen hat, daß er sie beherrscht.


Alles andere ist purer Dilettantismus, und wer nimmt schon einen Dilettanten für voll, der meint, es nicht nötig zu haben.

Analogie: Nicht jeder, der regellos auf einem Klavier herumhämmert, darf von sich behaupten, Jazz zu machen. Helge Schneider darf. Weil er kann, wenn er will. Er will nur nicht. Das macht den gewaltigen Unterschied zu denen, die nicht können und nur behaupten, sie wollten nicht.
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Alt 27.05.2011, 20:25   #11
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Sehe ich nicht so, denn Mut ( nicht Wagemut!) spricht stark, nicht zag und leise.
Genau. Mut muß sogar laut brüllen, um tausende Warnstimmen zu übertönen. Ein zaghaftes Fingerheben aus der Ecke ist allenfalls ein längst gekühltes Mütchen.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2011, 21:11   #12
Thing
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Ja, Helge Schneider wird leider total verkannt.
Er i s t ein großartiger Künstler. In vielen Sparten.
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Alt 27.05.2011, 21:14   #13
männlich Ex-Schamanski
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Beiträge: 2.884

Mein Fluch ist er. Ich höre ich auf dem Klavier unfreiwillig so an wie er sich freiwillig.
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Alt 27.05.2011, 21:48   #14
weiblich Ilka-Maria
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Mimi84, ich wünsche Dir einen breiten Buckel. Ich hatte ihn, sonst wäre ich nicht mehr hier. Aber ich wünsche mir auch bessere Gedichte von Dir.

BG
Ilka-M.
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Alt 28.05.2011, 08:23   #15
männlich Nöck
 
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auch Wenn Ein gedicht Gut tsi Macht Es Mir Keinen spaßß Es Zu Lesen
ein rubens Auf küchenkrepp Käme Auch Nicht tug Rüber
Nöck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2011, 16:10   #16
männlich Ex-Schamanski
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So schlimm ist es ja nun nicht. Ein paar Kommas an die richtigen Stellen, und die Sache ist gebügelt.

Kleine Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler bringen mich nicht auf die Palme, sondern nur diese "hab ich nicht nötig"-Attitüde. Der Dichter, der sein Salz wert ist, behandelt sein Material mit Respekt, und das ist in diesem Fall die Sprache.
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