Vor der Landung bei Poetry.de

Pattie · 15.03.2021, 22:58

Ich falle aus Wolken, hinter mir das Sonnenlicht.
Die Flügel sträuben sich in Turbulenzen
und unter allen Schleiern glänzen
die Schatten aus den Schlafgedanken über ihr Gesicht.

Das Flugzeug senkt behäbig seinen Rumpf ins Trübe
und zeigt noch einmal seinen Wunsch zu leben.
Wie kann ich mich erneut in diesen Himmel heben?
Ach, wenn mir doch das Rauschen meiner Flügel bliebe.

Gedanken fallen stets zurück in eine Reise
und Träume, Wünsche klingen aus Turbinen leise
nach und Lippen formen fremde wilde Laute
und Augen schließen sich, mit denen ich sie schaute

die Dinge, die ich mir erwählt. Ich gebe sie zurück
in ihre helle Welt und Schritt um Schritt
tauche ich in meine eigenen Schatten ein.
Ich muss zum Ende doch bei mir zu Hause sein.

15.03.2021, 22:58	#1
Pattie gesperrt Dabei seit: 07/2012 Beiträge: 264 Meine Gedichte	Vor der Landung Ich falle aus Wolken, hinter mir das Sonnenlicht. Die Flügel sträuben sich in Turbulenzen und unter allen Schleiern glänzen die Schatten aus den Schlafgedanken über ihr Gesicht. Das Flugzeug senkt behäbig seinen Rumpf ins Trübe und zeigt noch einmal seinen Wunsch zu leben. Wie kann ich mich erneut in diesen Himmel heben? Ach, wenn mir doch das Rauschen meiner Flügel bliebe. Gedanken fallen stets zurück in eine Reise und Träume, Wünsche klingen aus Turbinen leise nach und Lippen formen fremde wilde Laute und Augen schließen sich, mit denen ich sie schaute die Dinge, die ich mir erwählt. Ich gebe sie zurück in ihre helle Welt und Schritt um Schritt tauche ich in meine eigenen Schatten ein. Ich muss zum Ende doch bei mir zu Hause sein.