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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln.

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Alt 02.05.2020, 20:38   #1
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Standard Fürstliche Streitlust

Seit Wochen Erfolge,
ich hielt es nicht aus.
Was immer ich machte,
es wurde was draus.

Griff hunderten Frauen
zugleich an die Titten*
und hörte nicht einmal:
„Ich darf ja wohl bitten!“

Ich wollte mich streiten,
doch keiner war da.
Erhob ich die Fäuste,
kam müdes: ‚aha …‘

Erst sein gülden Schwänzlein
in meinem Gemünde
bewahrte mich endlich
vor größerer Sünde.

Geschmacklich vom Feinsten:
Ein Schwanz in Gelee!
Ich schlang so begierig,
doch sie rief: „OH NEE!!!“

Aquariumslüste:
Ich gab ihnen nach,
dann flogen die Fäuste –
mein Krönlein ferbrach.

Die Ftreitluft befänftigt,
beftellt die Mätreffe,
ift nötig auf Gründen:
gefwollene Freffe.




*Sowas geht sehr einfach auf die folgende Weise: Man schaue auf youtube nach EHonda aus Streetfighter (Spiel). Dann erlerne man seinen Hundert-Hände-Tatsch-in-einer-Sekunde. Der Rest ist die übliche Spielerei. Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=QgVOp_rdhwU

Aus rechtlichen Gründen gilt hier: Erwachsene und strafmündige, macht das bitte NICHT nach. Kinder, wenn ihr den "Hundert-Hände-Tatsch-in-einer-Sekunde" durchzieht, ohne vorher mit Mama gesprochen zu haben, gibt’s eine Diskussion mit Mama. Was Papa macht weiß ich nicht. Falls er kichert, fragt Mama nach der Ohrfeige für Papa, warum der gekichert hat und wofür die Ohrfeige war. Diskutiert die Sache aus!
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2020, 21:00   #2
weiblich Noroelle
 
Benutzerbild von Noroelle
 
Dabei seit: 01/2020
Ort: Zwischen Welten
Beiträge: 288


Geändert von Noroelle (03.05.2020 um 00:06 Uhr)
Noroelle ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 05:50   #3
weiblich Emilie
 
Dabei seit: 05/2020
Beiträge: 39

Hi Miaukuh,

wie ich sehe, verfolgst du keine inhaltsschweren Themen. Aber! Wieso auch nicht! Man muss sich nicht immer in schwelender Philosophie ergießen.
Mir gefällt das Spiel mit der Form. Strophe vier und sechs besitzen Patzer im Metrum. Inhaltlich existieren Kausalfehler, wer ist er? Gülden Schwänzlein?
Gut, sprachlich trägt das Gedicht kleingeistigen und sprachlichen Dreck unter die Fingernägel, die Form mildert diesen Umstand etwas ab.
Alles in allem wirkt das Gedicht eher sinnlos auf mich, aber irgendwie ist es fast lustig, wären da die Kraftausdrücke nicht und der süffisante Ton.

Ich kann mich nicht entscheiden, was ich an dem Gedicht finde: Aus objektiver Sicht bietet es nichts anderes als eine fast konsequente Form und erzwungenem Humor, was es unlustig macht.
Doch, ich finde den Formausbruch der Wörter gut. Das liegt aber daran, dass ich ein großer Freund postmoderner Poetiken bin und da gehört das Spiel mit der Form dazu, was mich selbst inspiriert!

Gern gelesen!

Emmie
Emilie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2020, 14:57   #4
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hallo Emilie,

och, da alle Strophen xXxxXx sind lässt sich das an den beiden von dir angesprochenen Stellen schon so beugen. Wenn nicht, fehlt dem Lesenden halt die Flexibilität, damit kann ich leben.

Sinnlos? Alter Schwede, KLAR ist das sinnlos. Der Text gehört in die Kategorie NONSENSEsarius maximus! ;-)

Von welchem Spiel mit der Form redest du?
Kraftausdrücke?

Wer ist "er" beim Schwänzchen? Der Fisch. Unklar aus dem Text heraus, ja. Aber .. ich seh mal großzügig drüber hinweg. Mein Gedicht nimmt sich nicht ernst. Notfalls, um es ein wenig zu pimpen, wäre ein "s" zu streichen bei "sein", hilft.

Von welchem "Formausbruch der Wörter" redest du?
Das hat alles seinen Zweck ... hier und da ... es dient der Belustigung.

Mir bleibt schleierhaft, warum du den lustigsten Teil, meiner Meinung nach, nämlich EHonda, nicht aufgreifst (

Soooo bedauerlich .... sooooo zum heulen ... wuäääääääääääääääääääh ... ich brauche Trost.... wuäääääääääh .....

Kindergarten hier. Schluss damit.

MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
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