Einsame Sterne

[Wolkenkind]

Mein erster Versuch etwas Eigenes zuschaffen, was in die Richtung Gedicht geht. Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, es ist mir gerade einfach nur so eingefallen. Eine Bitte: Verpackt eure Kritik etwas verständnisvoll *smile*.
Liebe Grüße, das Wolkenkind
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Einsame Sterne
geschrieben von Wolkenkind

Gefallen vom Himmel,
zersprungen in tausend Stücke -
liegen wir hier.

Regen fällt nieder,
prasselnde Lieder -
die Tropfen auf dir.

In deinen Augen,
ewiger Glauben -
an ein "Wir".

[C.Alvarez]

Zitat von Wolkenkind

Eine Bitte: Verpackt eure Kritik etwas verständnisvoll

Gern. Wenn du das möchtest.

Dein Gedicht verfügt über eine sehr schöne Reimstruktur, die beim Lesen sanft schwingt wie das Spiegelbild des Mondes auf der Oberfläche des indischen Ozeans bei Diego Garcia.

Du hast sehr schöne Bilder gewählt, die dein Gedicht romantisch und zärtlich erscheinen lassen und ihm einen eigenen Stil geben. Sogar eine philosophische Aussage.

Leider macht die vierte Strophe dann alles kaputt. Die Silbenzahl der Zeilen passt nicht zu den anderen, das zweimalige "wir" tut weh, und Leben und geben als Reim ist der absolute Tiefpunkt, genau wie "Fettdruck".

Ich weiss, was du mit der vierten Strophe sagen willst. Doch ich würde sie ersatzlos weglassen. Sie stört extrem. Ihre Aussage kann der Leser sich denken oder nicht, überlass es ihm.

Ohne die vierte Strophe ist dein Gedicht makellos und rein wie eine edle Jungfrau, die mit ihrem weissen Ritter in den Sonnenuntergang reitet. Die vierte Strophe vergewaltigt jedoch die Jungfrau genau wie deinen Text.
Lass sie weg.

corey

[Wolkenkind]

Danke für deine Kritik. Ich war mir beim letzten Teil auch nicht mehr so sicher. Aber jetzt fühle ich mich bestätigt, ihn zu streichen. Danke Corazon *smile*.