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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 10.12.2009, 16:30   #1
männlich Nat
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 36
Beiträge: 40

Standard Mein Engel

Mein Engel

Wir sehen uns endlich wieder!
Wie sehr du mir gefehlt hast
Ich blicke dir in deine
Wunderschönen blauen Augen
So blau wie das Meer und der Himmel
Begeistert dich zu sehen
Lächle ich dich an
Doch du erwiderst meine Blicke nicht
Du beachtest mich überhaupt nicht
Bleibst völlig stumm
Wie schön du doch bist
Du erwiderst meinen Frohsinn nicht
Du ignorierst mich!
Ich bin dir völlig egal!
Was habe ich dir getan?
Mein Engel
Warum möchtest du nicht mit mir reden?
Du bleibst stumm
Bittere Tränen rinnen über mein Gesicht.
Ich drehe mich weg von dir
Kann dich nicht mehr ansehn
Warum tust du mir das nur an?
Wieder blicke ich dir in die Augen
Rede doch mit mir, bitte!
Wir können unsere Probleme lösen!
Habe ich sie denn nicht schon gelöst?
So sag doch etwas!
Du siehst so lieblich aus in deinem alten hübschen Kleid
Sag doch nur ein Wort!
Keine Reaktion
Warum verachtest du mich?
Ich hasse dich!
Ach Schatz, so rede doch mit mir!
Ich liebe dich so sehr
Es hat keinen Sinn
Ich drehe mich um
bin zum gehen bereit
Blicke dir ein letztes Mal in deine
Wunderschönen blauen Augen
Lächle dich an
Und schließe deine Lider
Du wirst mir nicht mehr fehlen
Wir werden uns nie wiedersehen
Nat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 16:46   #2
weiblich shy dove
 
Benutzerbild von shy dove
 
Dabei seit: 09/2009
Alter: 29
Beiträge: 93

Hey.
Du hast die Gefühle wirklich gut beschrieben. Es ist ziemlich schwierig, was zu beschreiben, ohne es wirklich beim Namen zu nennen und zu offen zu legen. Aber du hast es echt gut geschafft, dem Leser noch Raum zu lassen, aber in die richtige Bahn zu lenken.

Liebe Grüße,

shy dove
shy dove ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 17:01   #3
Schmierspatz
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 34
Beiträge: 46

Hey nat,

Ganz aknn ich mich shy dove leider nicht anschließen, ja Gefühle getroffen, aber dem Leser Raum gelassen und das Denken in die richtigen Bahnen gelenkt, das Thema ist mit Verlaub offensichtlich und nicht gerade neu und da hackt es, keine neuen Aspekte beleuchtet, keine sprachlich neuen starken Metaphern bemüht, ein netter gefühlsduseliger Prosatext.

Wunderschöne blaue Augen gleich zweimal, das geht garnicht in lyrischen Texten finde ich, überhaupt deine Mischung altbekannter Bilder wie bitteren Tränen, so blau wie Meer und Himmel, gepaart mit pauschalisierenden Ausagen wie ich leibe dich so sehr, rührt mich nicht wirklich.
Alles in allem netter Text, keine echte Lyrik in meinen Augen, tut mir Leid.
Ncihts für Ungut, man liest sich.

lg
Schmierspatzt
Schmierspatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 17:10   #4
weiblich IsabelG
 
Benutzerbild von IsabelG
 
Dabei seit: 10/2008
Ort: eschwege
Alter: 41
Beiträge: 533

Hallo Nat,

ich muss mich Schmierspatz hier anschließen ich hatte fast genau dieselben Gedanken zu diesem Text die er hier angesprochen hat. Für mich liest sich das etwas unausgereift, wie eine sammlung von Themen welche erst noch auf die Bearbeitung warten.

Die Form hilft leider dem Text auch nicht, sie hat keinerlei Bedeutung und ich finde es nicht nötig wenn sie nicht etwas von dem Inhalt hervorheben soll. Doch ok, jedem das seine, Geschmackssache eben.

Ich finde der Text könnte sehr gewinnen wenn du dich hier mit der Beschreibung eher zurückhalten würdest und stattdessen eher Umschreiben würdest sodass nicht alles so offensichtlich ist.
Der Titel hatte mich übrigends fast am Lesen gehindert. Titel sind von daher nicht zu verachten wenn man möchte das ein Text gelesen wird. Es ist oft sogar gut einen Text titellos zu lassen anstatt sich krampfhaft um einen zu bemühen. Ich wünschte ich könnte dir irgendwie konkreter helfen mit meinen Aussagen, doch ich denke du wirst mit Abstand vielleicht selbst sehen wo genau die Fehler oder hmm die langeweile liegt.

Viele Grüße,
Isabel
IsabelG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 17:12   #5
männlich Nat
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 36
Beiträge: 40

Hi Schmierspatz,
vielen Dank für deine ehrliche Meinung. Die Wortwahl sollte den Charakter des Erzählers preisgeben. Deswegen habe ich extra nur simple Metaphern und Umgangssprache gewählt. Die Wiederholung war beabsichtigt. Ich hatte auch geplant, dass es etwas beklemmend rüberkommt. Schade, dass es wohl nicht geklappt hat.
Nat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 18:20   #6
weiblich Sonja
 
Benutzerbild von Sonja
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: In meiner eigenen Welt...
Alter: 33
Beiträge: 1.157

Ein "schwerer Brocken".
Wirklich sehr gut beschrieben, dass gelingt nicht jedem!
Sonja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2009, 21:37   #7
männlich Nat
 
Dabei seit: 12/2009
Alter: 36
Beiträge: 40

Vielen Dank Sonja
Nat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2009, 00:39   #8
männlich Dr Whatzn
 
Benutzerbild von Dr Whatzn
 
Dabei seit: 10/2009
Ort: Aachen
Alter: 41
Beiträge: 121

Hey Nat!
So leid es mir tut, aber dieses Gedicht könnte glatt als Solilog bei GZSZ durchgehen. Die Sprache ist mir zu alltäglich und die Wortwahl ist ungefähr so neu, wie verschimmelter Käse.
Das ist nicht böse gemeint, aber ich denke, wenn du es wirklich schaffen willst, den Leser zum Staunen zu bringen, dann genügt es nicht einen Gedankengang in Gedichtform niederzuschreiben. du musst wirklich versuchen die Gefühle mit bildhafteren Worten auszudrücken.
So könntest du statt: "Ich drehe mich um" auch "Mein Blick verlässt die Lichtgestalt" oder "Dein Blick greift mir ins Rückenmark" schreiben. Meines Erachtens hat das mehr Aussagekraft. Aber letztendlich bleibt es natürlich dir überlassen, ob du weiter so schreiben möchtest. Denn, wie man sieht schaffst du es auch auf deine Art die Leute zu faszinieren.
Und nochmal, es ist nicht böse gemeint

Gruß,

Dr Whatzn
Dr Whatzn ist offline   Mit Zitat antworten
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