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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 05.10.2015, 10:59   #1
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Herbstmond

Seht! Dort droben steht er müd
und schwergedrückt von seinen Nöten.
Ihm sing ich heut ein Lied
zu seinen Blässen, seinen Röten.

Wie oft ist er ins Herz gesunken,
trank meine Tränen von den Kissen -
wie oft hat er mir mild gewunken!
Leer die Nächte im Vermissen.

Und doch - er bleibt für immer treu.
Kann ich ihn auch nicht sehen:
Er bleibt vor unsrem Schatten scheu.
Und blüht doch überm Mondgeschehen
jeden Monat mir aufs Neu.




03.10.2015
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Alt 05.10.2015, 12:30   #2
weiblich Ex-Letreo71
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2014
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 4.032

Liebes Thing,

das ist ein sehr rührendes Gedicht.

Bedrückend und dennoch gern gelesen.

Lieben Gruß

Letreo
Ex-Letreo71 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2015, 14:15   #3
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Liebe Letreo,

hab ganz herzlichen Dank!

freundliche Grüße
v.
Thing
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Alt 07.10.2015, 15:25   #4
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Liebe Thing,
finde ich sehr schön!

Liebe Grüße Gylon
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Alt 07.10.2015, 15:41   #5
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Lieber Gylon -


das freut mich!
Eigentlich war es ein "Aufgabe" in einer Spielecke:
Bilde mal ein Gedicht mit .....
Das hat mich inspiriert, denn Vorgegbenes weckt hin und wieder meinen müden Ehrgeiz.

Freundlichen Gruß
v.
Thing
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Alt 07.10.2015, 15:45   #6
männlich Gylon
 
Dabei seit: 07/2014
Beiträge: 4.269

Aufgabe gekonnt gelöst würde ich sagen
Gylon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.10.2015, 15:50   #7
Thing
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Beiträge: 34.998

Danke für das liebenswürdige Kompliment!

Thing
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Alt 13.04.2016, 14:46   #8
weiblich Noya
 
Dabei seit: 04/2016
Beiträge: 39

Hey Thing,

wie versprochen (bzw. wie angedroht XD), habe ich mich mal daran gesetzt deine Gedichte zu lesen. Du hast auf jeden Fall schon mal einen schönen Rhythmus, der sich durch das ganze Gedicht zieht. Wie warmes Wasser ^^“

Deine Worte an sich sind irgendwie ziemlich traurig/melancholisch und doch findet das lyrische Ich in seinem Schmerz auch Trost im Antlitz des Mondes, da dieser beständig auf ihn herunter schaut. Die Tränen des Verlusts, die er das ein oder andere Mal schon getrocknet hat... Wie sagt man so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid? Weiß nicht, ob diese Redensart hier reinpasst. Aber die Person teilt zumindest seinen Kummer mit dem Mond; setzt ihn damit in Verbindung. So empfinde ich das zumindest.

Natürlich steht dein Gedicht auf einer viel höheren Ebene als meines, das steht außer Frage. Dein Umgang mit der Sprache ist einfach beneidenswert ^^“ Ja, das wollte ich Dir mal sagen.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag.
VLG, Noya.
Noya ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2016, 14:07   #9
männlich Wolfmozart
 
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Dabei seit: 04/2012
Alter: 59
Beiträge: 1.300

Eines der feinen Mondgedichte, Thing.

Gern gelesen.

wolfmozart
Wolfmozart ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2016, 22:42   #10
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Liebe Noya -

das ist schon richtig, was Du in diesem Mondgedicht (leider nicht mein bestes) erkannt hast.
Der Mond kann stummer Begleiter und Tröster sein. Auch wenn er verdeckt ist - er ist da.
Das kann aber auch beunruhigend sein - je nach Befinden.
Lobe mich nicht übern grünen Klee!

Danke für den liebenswürdigen Kommentar
sagt
Thing


Lieber wolfmozart,

auch Dir einen lieben Dankesgruß
in die Nacht:

Immer
Thing
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Stichworte
herbst, kissen, mond

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