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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 19.01.2017, 16:28   #1
männlich talking head
 
Dabei seit: 05/2016
Ort: NRW
Alter: 63
Beiträge: 754

Standard Fraß Eure stolzen Herzen

Ich fraß aus eurer Männerbrust
auch noch heraus die stolzen Herzen,

saugte aus ganz ohne Schmerzen
gierig eure dunkle Lust.

Ohne Blick auch auf die Zahl
trieb's gerne ich aus niederem Begehren,
und vermied, weil ohne Moral
der Seele ach so öde Qual.
Warum auch sollte ich's verwehren.

Meinem jungen weißen Leib,
gebogen gern zum Zeitvertreib,

wurde auch im wilden Spiel
keine harte Lust zu viel.

Männer drängten an die Brust,

krochen nach durchtriebener Nacht
entseelt von meines Zaubers Macht
untot ins morgenrote Licht.

Meines Lebens Sinn war Lust.

Vorbei mit diesem Zeitvertreib
als einer mir vom Himmel fiel,
der handfest wie ein richt'ger Mann
aus großem Herz und wahrer Liebe
befeuerte die wahren Triebe.

Doch lieg ich wach in mancher Nacht.

Ihr blinden Diener dunkler Macht
umschwebt mich noch als bleiche Schatten.

Dann steig hinab ich in den Schacht.

Lustvoll um den Schlaf gebracht,
hab ich's mir schön selbst gemacht.

Greife weil noch lang nicht satt,
nach des Gatten
starker Hand,
spüre unser festes Band,
meine Seel' wird seltsam glatt.
talking head ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 00:52   #2
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Bis bleiche Schatten ist es richtig gut. Das danach, naja dazu sag ich nix.

Fraß Eure stolzen Herzen

Ich fraß aus eurer Männerbrust
auch noch heraus die stolzen Herzen,

saugte aus ganz ohne Schmerzen
gierig eure dunkle Lust.

Ohne Blick auch auf die Zahl*
trieb's gerne ich aus niederem Begehren,
und vermied, weil ohne Moral
der Seele ach so öde Qual.
Warum auch sollte ich's verwehren.

Meinem jungen weißen Leib,
gebogen gern zum Zeitvertreib,

wurde auch im wilden Spiel
keine harte Lust zu viel.

Männer drängten an die Brust,

krochen nach durchtriebener Nacht
entseelt von meines Zaubers Macht
untot ins morgenrote Licht.

Meines Lebens Sinn war Lust.

Vorbei mit diesem Zeitvertreib
als einer mir vom Himmel fiel,
der handfest wie ein richt'ger Mann
aus großem Herz und wahrer Liebe
befeuerte die wahren Triebe.

Doch lieg ich wach in mancher Nacht.

Ihr blinden Diener dunkler Macht
umschwebt mich noch als bleiche Schatten.



So klingt es rätselhaft und ernst. Das andere Ende entweiht dies schöne Machwerk.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 01:06   #3
männlich talking head
 
Dabei seit: 05/2016
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Alter: 63
Beiträge: 754

klasse, danke...könnt mich anschließen; jetzzt 2 versionen, leg ich mal zu hause vor...
gut nacht dottore
talking head ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 01:08   #4
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.468

Nacht
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 12:02   #5
männlich talking head
 
Dabei seit: 05/2016
Ort: NRW
Alter: 63
Beiträge: 754

moin, hast gewonnen
talking head ist offline   Mit Zitat antworten
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