anvertraut

[dunkler Traum]

Im Mondkristall fing ich dein Licht
und nahms mit in die Grube.
Ich schob ihn unter das Gelege
und wartete auf Zeit, die wird.

So reift in deinem Licht die Macht,
der wohlbehütet ich vertraue,
doch noch ists kalt und einsam
und Weltenjahre ziehen sich.

Das Jade-Ei zuerst erbricht
und Weisheit wallet auf,
zu der die Liebe sich gesellt,
geschlüpft aus einem Ei der Nacht.

So glitten Gestalten ins Leben,
sie formten die Welt wieder neu.
Ich endlich kann lächelnd entschlafen,
als Hüter der Macht immer treu.

[kofski]

Mir gefällt es, die Bilder sind schön, auch wenn ich überhaupt nicht verstehe, worum es geht. Hat das mit irgendeinem Fantasy-Roman zu tun, den ich nicht kenne? Die letzte Strophe reimt sich und die anderen nicht, das würde ich auch anpassen, damit es in sich runder ist.
LG

[dunkler Traum]

... ja, wenn du so fragst, ich channelte mit Eloy aus der neunten Ebene, als mich dieses Wissen überkam.
Ich deute es so, dass der Hüter der Macht das Gelege vor dem Kataklysmus schützte, damit sich der Kreislauf wieder schließen kann.
Der einzige Reim ergab sich einfach und ich beließ es so, da es mir als netter Ausklang erschien.

wsT
dT