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Alt 20.12.2013, 11:43   #1
weiblich Lara Johnson
 
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Beiträge: 14

Standard [eBook] Große Füße von Lara Johnson

Heute möchte ich hier endlich meinen Roman „Große Füße“ vorstellen.
Es handelt sich dabei um mein erstes, vollendetes Buch und ist als eBook in jedem gängigen Shop zu erwerben. Mit etwa 310 Normseiten erreicht es einen guten, für den Leser angenehmen Umfang. Ein zweiter Teil ist bereits in Planung.

Was ist das für ein Buch?

Im Grunde genommen kann man schon fast sagen, dass es sich bei dem Buch um einen autobiographischen Roman handelt. Eine Mischung aus Fiktion und Realität. Gesalzen mit reichlich Humor, welcher allerdings fast immer einen ernsten, jedoch leckeren Nachgeschmack entwickelt und auch die Prise Dramatik muss an dieser Stelle kurz erwähnt werden.
Es handelt sich um eine Geschichte so wahr wie das Leben selbst.
Dabei ist die Interpretation allein der Phantasie des Lesers zu überlassen. Wer literarisch, hochwertige Lektüre sucht, wird nur teilweise befriedigt. Wer jedoch authentische und originelle Alltagsphilosophie mag, wird fündig.

Buchvorstellung mal anders:

Es war einmal vor langer Zeit,
ein kleines Kind, nicht ganz gescheit.
Das wuchs heran und wurde groß,
wurd' zur Frau und legte los:
Liebe, Sex und Blödsinn machen,
Freundschaft, Spaß und häufig lachen.

Dies war für sie von großem Wert.
So ging Madame recht unbeschwert,
den Weg des Lebens langsam los
und fragte sich: „Was kommt da bloß?“
Fleißig ging sie Schritt für Schritt
und nahm reichlich Abenteuer mit.

Gutes und Böses, Liebe und Leid,
Wunder und Glückseligkeit,
erfuhr sie draußen in der Welt,
mit Zuversicht und ohne Geld.
Voll Hoffnung begann das große Suchen
nach Friede, Freude, Eierkuchen.

Vor ihre Füße flogen Steine,
manchmal große, manchmal kleine.
Doch was mit Panik hat begonnen,
wurd' schließlich mit Humor genommen.
Und so der größte Fels verschwand,
plötzlich wie von Geisterhand.

Ein paar Lektionen musste sie lernen,
einige falsche Gedanken entfernen.
Bis endlich frei war ihre Sicht,
auf das, was wirklich wichtig ist.
Verändert ging sie noch ein Stück
und erlebte dann das wahre Glück.


Wer es weniger poetisch mag, hier der übliche Klappentext:

Lara Johnson erzählt auf ehrliche und humorvolle Art und Weise über zwei spannende Jahre aus ihrem Leben, von einem Neuanfang mit merkwürdigen Zufällen, von Dingen die anfangs schwer und später leicht sind, Liebe, Freundschaft, Sex und Tatsachen, dem alltäglichen Umgang mit dem lästigen Tod, von kleinen ungewollten Abenteuern und großen Wundern, der Suche nach dem wahren Glück und den Bemühungen sich selbst zu erkennen, vom lieben Gott und seinen vielen netten Hinweisen, von Gut und Böse, Mut und Optimismus, Matumbos und Blumenkohl, von einem Leben wie im Film und den letztendlich überraschenden Konsequenzen.
Authentisch, frech, emotional, liebenswert, mit zahlreichen originellen, witzig bis tragischen Anekdoten und voller Alltagsphilosophie.


Wie alles begann:

Schon immer habe ich gerne geschrieben. Ob Kurzgeschichten in der Schule, Gedichte für etwaige Geburtstage oder Briefe in jeglicher Form. Ich glaube mittlerweile besitze ich allein sechs A4 große Tagebücher.

Als ich vor vier Jahren anfing „Große Füße“ zu schreiben, steckte ich in einer kleinen finanziellen, sowie emotionalen Krise. Ich hatte mich gerade von meinem Mann getrennt, war nie gewohnt alleine zu sein, ein großes Loch klaffte in meiner Geldbörse und wichtige Menschen verschwanden aus meinem Leben. Definitiv befand ich mich auf einem absteigenden Ast.
Während andere schon lange Familie hatten, hing ich immer noch in Discos ab. Wo Freunde und Klassenkameraden ihr erstes Haus bauten und ihren Neuwagen fuhren, lebte ich in einer Kaschemme von Mietwohnung und fuhr eine rostige Klapperkiste.
Ganz klar, ich hinkte weit hinterher.
Um ehrlich zu sein, war mein erster Gedanke Profit, als ich mit dem Buch begann. Ich hatte meine naiven Träumereien schweinereich zu werden. Doch schon nach kurzer Zeit verblasste dieser Gedanke immer mehr. Nach und nach wurde das Schreiben für mich zur Sucht und der Spaß daran überwog plötzlich. Kam es vor, dass ich mal einen Tag nicht zum schreiben kam, fehlte mir etwas und ich bekam eine Art schlechtes Gewissen. Der Gedanke an Geld verschwand immer mehr und wenn, dann dachte ich dabei eher an ein paar meiner Freunde, welche ebenso vom Pleitegeier Besuch erhalten hatten.
Dann war nur noch eines für mich wichtig: Dieses Buch zu vollenden und eine gute Story zu schreiben. Dies schaffte ich dann letztendlich vor ca. einem Jahr und war stolz wie Oskar.
Seit Juli ist es nun auch endlich erhältlich, jedoch ausschließlich als eBook.
Heute, vier Jahre später, hat sich meine Welt stark gewandelt. Mittlerweile sind ganz andere Werte für mich wichtig. Ich bin sehr glücklich und dadurch reich genug. Aus diesem Grund hatte ich es mit der Veröffentlichung nicht mehr ganz so eilig.

Für wen ist dieses Buch geschrieben?

Prinzipiell für alle, die Motivation brauchen. Für Menschen, welche vielleicht gerade in einer Krise stecken und endlich wieder lachen wollen. Für Frauen oder Männer, die sich nicht trauen einen Neuanfang zu starten oder für diejenigen, welche einfach mal nur eine lustige Geschichte lesen möchten, die ein wenig zum Nachdenken anregt.

Meine Motivation war es letztendlich zu zeigen, dass es sehr wohl ein Ende wie im Film geben kann, wenn man sich nicht allzu dusselig anstellt.

Viel Spaß beim lesen. Ich freue mich über jede konstruktive Kritik.
Lara Johnson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2013, 11:47   #2
weiblich Lara Johnson
 
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Beiträge: 14

Standard Eine kleine Leseprobe

Schon eine Woche später dann, kam er abends vorbei, um nach dem Kabel zu sehen. Diesmal war ich nicht etwa eine Stunde vorher nervös, nein, ich wusste es schon einen Tag vorher und seit dem Zeitpunkt drehte sich mein Magen im Minutentakt einmal um die eigene Achse. Von Konzentrationsschwäche geplagt, durch Schweißtropfen regelmäßig gekühlt und als Dauergast auf dem Klo, schaffte ich es irgendwie durch den Tag zu kommen. Er wollte gerne mal etwas länger bleiben und ein bisschen quatschen, kündigte er vorher an. Ja schön! Mein “Vorfreudelächeln” wechselte sich stetig ab mit dem “Psychogrinsen” einer Irren. Ich hätte wahnsinnig werden können. “Weisste Lara, du bist so was von dermaßen bescheuert, dass es schon weh tut. Alles schaffst du, alles meisterst du mit Ruhe und Gelassenheit, aber in solchen Situationen drehste durch!”, sprach mein Kopf zu mir, während er sich schüttelte. “Ach verdammt, ich weiß es doch, nur finde ich den verfluchten Knopf zum ausschalten dieses nervigen Lasters nicht”, antwortete ich mir selbst.
Der Countdown lief. Eine knappe Stunde vor dem Staatsbesuch zu Hause, rauchte ich, um nicht ganz auszuflippen, wie immer eine Zigarette nach der anderen, zündete die Neue mit der Alten an. Blöder Fehler, regte nämlich die Verdauung an. So verbrachte ich die letzten zwanzig Minuten diesmal auch ähnlich wie letztes Mal, nämlich folgendermaßen: Am Fenster stehend, wartend, rauchend. Ab zum Klo, den Dingen ihren Lauf lassen. Deo, Parfüm, Haarspray, Puder. Ab in die Küche, Fenster, rauchen und wieder ab zum Klo. Ein Duft wie im Puff und Klärwerk zusammen schwebte durch meine Wohnung. Und dann, endlich, ertönte das erlösende Schellen meiner Türklingel.
Da stand er: Mein Traumkai. Ich lächelte von einem Ohr zum anderen und freute mich wie eine Achtjährige auf den Weihnachtsmann. “Hi, na, da ist ja der freundliche Mann von nebenan”, sagte ich recht selbstbewusst. Innerlich jedoch zitterten wie immer alle Organe, Knochen und Blutgefäße. Ich setzte meine Maske auf und versuchte so cool wie nur möglich zu wirken. “Gott sieht er geil aus” “Schnauze”, kämpfte Gefühl gegen Verstand in meinem Hirn. “Er nahm meinen Kopf in beide Hände, küsste mich zärtlich, tief und innig… Nein, nicht schon wieder, Klappe jetzt, verschwinde aus meinem Kopf”, schimpfte ich mich innerlich selbst an. “Hi! Naaa”, sagte er lächelnd und ging in die Küche an mir vorbei um seine Sachen abzulegen. “Hhmm, dieser Duft!” Nicht etwa der aus meiner Bude, nein, auch er hatte wohl an sich für extrem gutes Klima gesorgt. Mein Verstand arbeitete jetzt schon nur noch im Notprogramm, meine Triebe und mein Herz dagegen waren auf Hochtouren. Sofort begann er mit den Heizungskabelreparaturarbeiten im Bad. Stets ein Blick in meine Richtung, ein Lächeln, ein Zwinkern parat. Man sah die funkelnden Sternchen wieder. Ich kochte Kaffee wie in Trance, während in meinem Kopf bereits ein halber Porno lief. Mein Gehirn zog Kai die Klamotten schon aus und war schon heftig bei der Sache, nur nicht bei der, wo es sein sollte. “Beherrsche dich, Lara”, unterbrach ich im Inneren mein Kopfkino. “Sonst kommst du noch durcheinander mit denken, sprechen und handeln. Könnte peinlich werden. Und lass das dumme Grinsen sein”, beschimpfte mein Verstand den Phantasiebereich meines Hirn. “Ups”, schnell entspannte ich meine Gesichtsmuskeln wieder, schüttelte mich selber wach. “Verdammt, reiß dich zusammen. Tief durchatmen, du packst das schon”, flüsterte ich mir zu.
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