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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 15.12.2007, 21:55   #1
AngelKiss
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 22

Standard Schutzengel

Schutzengel

Engel sind Wesen die dich Beschützen,
und auch nachts wenn du schläfst dich behüten.
Du kannst Sie niemals spüren,
und doch merkst du wie Sie dich führen.
Sie leiten dich bei Tag und bei Nacht,
und passen darauf auf das dir keiner was macht.
Glaubst du nicht stark genug an deinen Engel,
verlässt er dich und du wirst zum Bengel.
Willst du nicht zu etwas Böses werden,
musst du glauben an deinen Freund auf Erden.
Falls du dich alleine fühlst,
kommt er so nah das du ihn spürst.
Selbst wenn du stirbst beschützt er sich noch,
und wenn du glaubst Taub zu sein hörst du ihn doch.
Um ihn zu verstehen brauchst du keine Sinne,
dass was du brauchst um ihn zu verstehen steckt in dir drinne.
Jeder hat einen Engel und du bist meiner!
AngelKiss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2007, 23:13   #2
Elve
Gast
 
Beiträge: n/a

Ich muss sagen, dass mir dein Gedicht nicht sehr gut gefällt.

Zum einen finde ich den inhaltlichen Aspekt etwas naiv. Dein Bild erscheint in meinen Augen etwas unbedarft. Nicht unbedingt schlecht, aber für mich nicht ganz so ansprechend.

Formal gesehen sind mir auch einige Ungereimtheiten aufgefallen.

Engel sind Wesen die dich Beschützen,
und auch nachts wenn du schläfst dich behüten.

Ich glaube nach Wesen fehlt ein Komma. Ansonsten finde ich den Anfang durchschnittlich.

Du kannst Sie niemals spüren,
und doch merkst du wie Sie dich führen.

Genau wie der Anfang. Auf mich wirken die ersten vier Zeilen wie eine Auflistung, was Engel sind. Wäre nicht ganz so schlimm gewesen, wenn die Formulierung geschickter wäre, nicht so einfach.

Sie leiten dich bei Tag und bei Nacht,
und passen darauf auf dass dir keiner was macht.

"dir keiner was macht." Diesen Ausdruck finde ich absolut unpassend. Das ist schlicht schlecht formuliert und erinnert mich an einen Reim von Kindern, die schreiben, was sich ganz spontan so anbietet.


Glaubst du nicht stark genug an deinen Engel,
verlässt er dich und du wirst zum Bengel.

Der Begriff Bengel erscheint mir fehl am Platz zu sein. Sollte sich das unbedingt reimen? Vielleicht wäre es besser auf den Reim zu verzichten und ein anspruchsvolleres Wort zu wählen.


Willst du nicht zu etwas Böses werden,
musst du glauben an deinen Freund auf Erden.

"zu etwas Böses werden" Auch wieder eine für mich zu simple Formulierung.


Falls du dich alleine fühlst,
kommt er so nah das du ihn spürst.

Nichts besonderes. Weder sonderlich gut oder schlecht.
Selbst wenn du stirbst beschützt er sich noch,
und wenn du glaubst Taub zu sein hörst du ihn doch.

Warum hast du "Taub " groß geschrieben?
Um ihn zu verstehen brauchst du keine Sinne,

dass was du brauchst um ihn zu verstehen steckt in dir drinne.
Jeder hat einen Engel und du bist meiner!

"drinne." Ist mir zu umgangssprachlich. Finde ich für so ein gedicht nicht geeignet. Der Schlusssatz ist mir zu klischeehaft. Ein solches Ende gab es schon oft genug.

Insgesamt finde ich die Form deines Gedichtes zu einfach. In einer anspruchsvolleren Version wäre es für meinen Gecshmack besser, aber wegen dem Inhalt auch dann nicht mein Favorit.
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Alt 25.12.2007, 17:31   #3
AngelKiss
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 22

Zu einfach? wie soll ich es dnen anders schreiben?
AngelKiss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2007, 17:37   #4
Elve
Gast
 
Beiträge: n/a

Ich finde die Sprache zu einfach und umgangssprachlich an manchen Stellen. Und der Inhalt ist auch recht schlicht und einfach.
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Alt 26.12.2007, 00:24   #5
AngelKiss
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 22

aber ich weiß halt net wei ich von dem umgangssprachlichen wegkomm!
AngelKiss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2007, 00:31   #6
pusteblume
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 277

Standard RE: Schutzengel

Zitat:
Original von AngelKiss



Glaubst du nicht stark genug an deinen Engel,
verlässt er dich und du wirst zum Bengel.
warum? ...

von der sprache mal abesehen ist es inhaltlich total undurchsichtig.
pusteblume ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.12.2007, 00:57   #7
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Standard RE: Schutzengel

Hallo AngelKiss,
Engel sind Wesen, die dich beschützen,
und auch nachts, wenn du schläfst, dich behüten. (Zwei mal dich: das zweite könnte weg. Aber, da du später Reim verwendest, fehlt dir hier ein solcher)
Du kannst Sie niemals spüren,
und doch merkst du, wie Sie dich führen.
Sie leiten dich bei Tag und bei Nacht,
und passen darauf auf, dass dir keiner was macht. (Das ist originell, aber ungewöhnlich. Was könnte denn einer einem machen?)
Glaubst du nicht stark genug an deinen Engel,
verlässt er dich und du wirst zum Bengel. (Vorher waren da mehrere Engel, jetzt nur noch einer. Der Reim Engel/Bengel ist hart)
Willst du nicht zu etwas Bösem werden,
musst du glauben an deinen Freund auf Erden. (Krumme Satzstellung)
Falls du dich alleine fühlst,
kommt er so nah, dass du ihn spürst. (Reimt nicht)
Selbst wenn du stirbst, beschützt er sich (hier meinst du wohl dich) noch,
und wenn du glaubst, taub zu sein, hörst du ihn doch.
Um ihn zu verstehen brauchst du keine Sinne,
dass (hier: das) was du brauchst um ihn zu verstehen steckt in dir drinne. (doppelt verstehen)
Jeder hat einen Engel und du bist meiner! (Jetzt ist der Reim verschütt' gegangen).
Ich habe dir ein paar Korrekturen in rot markiert. Leider funktioniert dein Gedicht für mich nicht, es hat einige Schwachpunkte. Für eine Aufzählung der Vorteile eines Engels finde ich zu viele dichterische Ansätze (Reime, Umbrüche), für eine lyrische Aufarbeitung zu viel Prosa (Aufzählung, Alltagssprache).
Vielleicht möchtest du es noch mal überarbeiten?
LG,
LW
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
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