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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen.

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Alt 18.11.2015, 11:32   #727
weiblich Rosenblüte
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Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen
Bin mal gespannt welche Märchen die Bachblütenteetrinker jetzt erzähle...wo feststeht....dass mindestens ein Terrorist als Flüchtling eingereist ist. Der französische Figaro gibt Merkel eine Mitschuld für die Attentate - kann ich gut nachvollziehen. Der Figaro sollte aber nicht "nur" Merkel anklagen, sondern auch all ihre Borkenkäferaufpäppler.
Dachte ich mir's doch, dass deine Information wiederum aus einer dubiosen Quelle stammt: vom berüchtigten "Honigmann" Ernst Köwing, einem Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner, der wegen Volksverhetzung vorbestraft ist.

Ehe du weiter Hetze gegen Flüchtlinge verbreitest, rate ich dir, dich besser zu informieren. Bitte lies dir den Artikel zur Abwechslung mal vollständig durch und nicht nur selektiv.

http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1062905.html

Eine Unverschämtheit, deine menschenverachtenden Postings, wenn man bedenkt, dass viele, die hierher kommen, vor eben diesem Terror in ihrer Heimat geflohen sind!

Wie lange müssen wir deinen gemeingefährlichen Blödsinn noch ertragen?
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Alt 18.11.2015, 12:48   #728
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Zitat:
Ehe du weiter Hetze gegen Flüchtlinge verbreitest, rate ich dir, dich besser zu informieren. Bitte lies dir den Artikel zur Abwechslung mal vollständig durch und nicht nur selektiv
Pass auf was Du schreibst, sonst hast du mal ganz schnell eine Anzeige am Hals! Erstens hetze ich hier nicht gegen Flüchtlinge, ansonsten beweise das, und zweitens bin ich nicht der Verleger von Figero - und die Meldung kam ganz normal in den Nachrichten, nt-v, n24,

Du schreibst einen Haufen Scheiße
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Alt 18.11.2015, 12:57   #729
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Der letzte Satz entspricht exakt deinem Niveau.

Zeig mich ruhig an. Das wird ein Spaß.

In "Le Figaro" selbst konnte ich keinen entsprechenden Artikel finden. Kannst du deine Info belegen?
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Alt 18.11.2015, 13:01   #730
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Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen
Pass auf was Du schreibst,.......

Du schreibst einen Haufen Scheiße

Moin moin Andi..............passe auf, dass es kein Magengeschwür wird

Geändert von curd belesos (18.11.2015 um 18:06 Uhr)
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Alt 18.11.2015, 14:23   #731
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Gerade eben hat die türkische Polizei 8 IS Terroristen aus Marokko festgenommen, die als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland einreisen wollten.
Aber auch dazu wird der Bachblütenjenny wieder ein Märchen einfallen.
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Alt 18.11.2015, 14:54   #732
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Tja, so ist das mit den Fundis.
Terroristen tarnen sich als Flüchtlinge, sind aber keine. Rechtspopulisten tarnen sich als besorgte Bürger, sind aber keine. So wie der Terrorist dem Flüchtling schadet, schadet der Rechtspopulist dem Bürger.

Dem Mißbrauchten wird der Mißbrauch vorgeworfen, das hat ja durchaus Züge, die man von den Dschihadisten in ihrem Frauenbild kennt. Da Ansichten und Frauenbild sich so gleichen, frage ich mich, ob AnDilein nicht ein Schläfer ist, der unter Schlaflosigkeit leidet.

Um Jeff Dunham zu zitieren: "Silence! I kill you!"

Darauf trinke ich einen Doppelten (Bachblütentee ).
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Alt 18.11.2015, 23:35   #733
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Zitat:
Zitat von AndereDimension Beitrag anzeigen
Gerade eben hat die türkische Polizei 8 IS Terroristen aus Marokko festgenommen, die als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland einreisen wollten.
Aber auch dazu wird der Bachblütenjenny wieder ein Märchen einfallen.
Meinst du mich? Wieso mir? Du bist doch hier der Märchenonkel: "Sollen" und "Verdächtige" steht im Artikel. Damit ist noch nichts bewiesen. Es wird noch ermittelt. Aber du stellst es bereits als Tatsache hin. Du solltest bei pi-news anheuern.

http://www.rp-online.de/politik/ausl...-aid-1.5568867

Natürlich, es wird spekuliert, ob es eine Taktik des IS sein könnte, Terroristen als Flüchtlinge einzuschleusen. Sollte es so sein, würde es dem Zweck dienen, schlichte Gemüter wie dich gegen Flüchtlinge aufzuhetzen und einen Keil in unsere Zivilgesellschaft zu treiben. Den Anfang habt ihr ja selber schon gemacht. Außerdem scheinst du die Sicherheitskräfte für ziemlich blöd zu halten. Aber da irrst du dich.
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Alt 20.11.2015, 15:46   #734
männlich Caliban
 
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Ach ja, ich habe ja noch eine AnDiPolemik unbeantwortet gelassen:

Nach der Machtergreifung in Deutschland flohen hunderttausende Oppositionelle, Juden und sonstige Verfolgte aus Deutschland. Nach der Errichtung der SBZ und während des gesamten Bestehens der DDR flohen Abertausende in den Westen. Die meisten dieser Flüchtlinge haben praktisch alles (notgedrungen) zurückgelassen und große Strapazen und Risiken auf sich genommen. Waren das auch alles Memmen?

Klar gab es auch da Leute, die im Inland versuchten, etwas gegen die Not der Leute zu tun, Stauffenberg oder Schindler zum Beispiel. Aber auch die waren nicht in der Überzahl. Und wer für eine Familie zu sorgen hat, wägt seine Prioritäten anders ab, als die hoffnungslosen Dauersingles, die sich radikalisieren.

Die Männerquote macht übrigens nur rund 60% aus, das mal nebenbei. Und dass es überwiegend junge Männer sind, hat wohl schon den klaren Hintergrund, dass die Strapazen einer solchen Langstreckenflucht kaum von allen zu bewältigen sind. Insofern ist der Familiennachzug durchaus ein Thema. Von "Im Stich lassen" kann hier aber mehrheitlich keine Rede sein. So eine Entscheidung fällt niemandem leicht, kaum ein Mensch flieht freiwillig.
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Alt 20.11.2015, 16:09   #735
weiblich Rosenblüte
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Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass meine Familie aus der SBZ in den Westen geflohen ist. Mein Vater war damals blauäugig in die Ost-CDU eingetreten, wurde sogar Ortsgruppenleiter, machte sich jedoch bald unbeliebt und versuchte auf diesem Weg einer Verhaftung zu entgehen. Obwohl es noch keine Mauer gab, soll es eine abenteuerliche Flucht gewesen sein (wurde mir erzählt, ich war damals erst ein halbes Jahr alt), mit Aufenthalten in mehreren Flüchtlingslagern, aber wir hatten Glück, trotz Armut.

Meine beiden erwachsenen Brüder waren unabhängig von uns geflohen. Mein ältester Bruder musste seinen kleinen Sohn erst mal bei den Großeltern zurücklassen. Alle Bemühungen, den Jungen später wie geplant nachzuholen, scheiterten. Daran zerbrachen zwei Ehen meines Bruders, und er selbst war trotz beruflicher Erfolge ein gebrochener Mann und schließlich im Alter von 40 Jahren ein toter Mann.

Die Flüchtlinge heute kommen natürlich unter wesentlich schwereren Bedingungen als wir. Deshalb kann ich das dumme und herzlose Geschwätz von Pegida & Co. nicht mehr ertragen.
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Alt 21.11.2015, 16:40   #736
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Die Flüchtlinge heute kommen natürlich unter wesentlich schwereren Bedingungen als wir. Deshalb kann ich das dumme und herzlose Geschwätz von Pegida & Co. nicht mehr ertragen.
Das glaube ich gerne, gerade dann, wenn die eigene Familie Fluchterfahrung hat. Auch meine Familie - Mutterseite - trat den Weg nach Westen an, und das war brandgefährlich, denn der Kireg war schon eine Weile aus und Ostdeutschland unter russicher Kontrolle.

Allerdings ist das für mich kein Anlass, die aktuelle Fluchtsituation mit derjenigen nach dem Krieg zu vergleichen. Im Gegensatz zu damals haben wir es heute mit einem Aufeinanderprallen von extrem unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlicher Sozialisierung sowie mit Sprachbarrieren zu tun. Weiterhin stoßen hier viele Flüchtlinge auf einen Wohlstand (zumindest dem Anschein nach), den in dieser Form bislang wahrscheinlich nur eine Minderheit gesehen hat. Das ist ein krasser und konfliktträchtiger Gegensatz, der ebenfalls nicht mit der Nachkriegssituation vergleichbar ist. Selbst wenn Flüchtlinge und Vertriebene ihr Hab und Gut im Osten zurücklassen mussten, hatten sie die Chance, schnell wieder auf die Beine zu kommen, denn der Westen war ebenfalls zerbombt und musste wieder aufgebaut werden. Es gab mehr Arbeit, als Menschen zur Verfügung standen, vor allem fehlten die Männer, die im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft geraten waren.

Nun zu Pegida: Das ist ein kleiner Haufen, der meiner Meinung nach nicht sonderlich ernst genommen werden muss. Die Augen sollten sich lieber auf die Basis richten, es gibt nämlich eine viel breitere Masse als Pegida und ihre Mitläufer, die angesichts des Flüchtlingszustroms Unbehagen fühlt, und diese Masse nimmt immer stärker zu. Das äußert sich nicht in Straßenmärschen und radikalen Parolen, sondern geschieht still und leise durch Parteiaustritte und der festen Absicht, die Stimme bei der nächsten Wahl der AfD zu geben. Es äußert sich auch darin, dass viele Helfer, die mit idealismus an den Integrationsbemühungen teilgenommen haben, nach etlichen Wochen ernüchtert und entnervt aufgegeben haben. So las ich zum Beispiel am Freitag den Leserbrief einer Frau, die ehrenamtlich Deutschunterricht geben wollte. Von den angemeldeten "Schülern" - alle junge männliche Flüchtlinge - erschien nur ein Teil, die meisten von ihnen zu spät. Im Unterricht spielten sie hauptsächlich an ihren Handys herum. Nach ein paar Tagen erschien überhaupt niemand mehr.

Offen gesagt, wundert mich das nicht. Von ähnlichen Erfahrungen hatte ich früher schon gehört, als es um Weiterbildungsangebote von Firmen speziell für die weibliche Belegschaft ging, bequemerweise im eigenen Haus. Ziel war, die Frauen für leitende Funktionen zu qualifizieren. Daraus wurde eine leidige Erkenntnis: Die Begeisterung für diese Programme war gleich null. Wohlgemerkt: Das war eine rein deutsche Erfahrung. Die Psychologie dahinter ist jedoch universell: Warum sollte sich ein Ross zu einem Rennpferd trainieren lassen, wenn es auch als Ackergaul seinen warmen Stall und sein Heu bekommt?

Es könnte natürlich auch sein - das klang ihn dem Leserbrief an - dass die Deutschlehrerin allein an dem Umstand scheiterte, eine Frau zu sein. Ein Moslem lässt sich nun mal nicht von einer Kreatur belehren, die in seinen Augen kein Mensch ist. Diese Mißachtung teilen Lehrerinnen mit Polizistinnen und Ärztinnen. Frauen haben nichts zu sagen, und deshalb ist es ein Witz, dass sie Sprachunterricht geben wollen.
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Alt 21.11.2015, 17:42   #737
weiblich Rosenblüte
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Das glaube ich gerne, gerade dann, wenn die eigene Familie Fluchterfahrung hat. Auch meine Familie - Mutterseite - trat den Weg nach Westen an, und das war brandgefährlich, denn der Kireg war schon eine Weile aus und Ostdeutschland unter russicher Kontrolle.

Allerdings ist das für mich kein Anlass, die aktuelle Fluchtsituation mit derjenigen nach dem Krieg zu vergleichen. Im Gegensatz zu damals haben wir es heute mit einem Aufeinanderprallen von extrem unterschiedlichen Kulturen und unterschiedlicher Sozialisierung sowie mit Sprachbarrieren zu tun. Weiterhin stoßen hier viele Flüchtlinge auf einen Wohlstand (zumindest dem Anschein nach), den in dieser Form bislang wahrscheinlich nur eine Minderheit gesehen hat. Das ist ein krasser und konfliktträchtiger Gegensatz, der ebenfalls nicht mit der Nachkriegssituation vergleichbar ist. Selbst wenn Flüchtlinge und Vertriebene ihr Hab und Gut im Osten zurücklassen mussten, hatten sie die Chance, schnell wieder auf die Beine zu kommen, denn der Westen war ebenfalls zerbombt und musste wieder aufgebaut werden. Es gab mehr Arbeit, als Menschen zur Verfügung standen, vor allem fehlten die Männer, die im Krieg gefallen oder in Gefangenschaft geraten waren.

Nun zu Pegida: Das ist ein kleiner Haufen, der meiner Meinung nach nicht sonderlich ernst genommen werden muss. Die Augen sollten sich lieber auf die Basis richten, es gibt nämlich eine viel breitere Masse als Pegida und ihre Mitläufer, die angesichts des Flüchtlingszustroms Unbehagen fühlt, und diese Masse nimmt immer stärker zu. Das äußert sich nicht in Straßenmärschen und radikalen Parolen, sondern geschieht still und leise durch Parteiaustritte und der festen Absicht, die Stimme bei der nächsten Wahl der AfD zu geben. Es äußert sich auch darin, dass viele Helfer, die mit idealismus an den Integrationsbemühungen teilgenommen haben, nach etlichen Wochen ernüchtert und entnervt aufgegeben haben. So las ich zum Beispiel am Freitag den Leserbrief einer Frau, die ehrenamtlich Deutschunterricht geben wollte. Von den angemeldeten "Schülern" - alle junge männliche Flüchtlinge - erschien nur ein Teil, die meisten von ihnen zu spät. Im Unterricht spielten sie hauptsächlich an ihren Handys herum. Nach ein paar Tagen erschien überhaupt niemand mehr.

Offen gesagt, wundert mich das nicht. Von ähnlichen Erfahrungen hatte ich früher schon gehört, als es um Weiterbildungsangebote von Firmen speziell für die weibliche Belegschaft ging, bequemerweise im eigenen Haus. Ziel war, die Frauen für leitende Funktionen zu qualifizieren. Daraus wurde eine leidige Erkenntnis: Die Begeisterung für diese Programme war gleich null. Wohlgemerkt: Das war eine rein deutsche Erfahrung. Die Psychologie dahinter ist jedoch universell: Warum sollte sich ein Ross zu einem Rennpferd trainieren lassen, wenn es auch als Ackergaul seinen warmen Stall und sein Heu bekommt?

Es könnte natürlich auch sein - das klang ihn dem Leserbrief an - dass die Deutschlehrerin allein an dem Umstand scheiterte, eine Frau zu sein. Ein Moslem lässt sich nun mal nicht von einer Kreatur belehren, die in seinen Augen kein Mensch ist. Diese Mißachtung teilen Lehrerinnen mit Polizistinnen und Ärztinnen. Frauen haben nichts zu sagen, und deshalb ist es ein Witz, dass sie Sprachunterricht geben wollen.
Das Hab und Gut, das meine Familie im Osten zurücklassen musste (Hausrat) war nicht so leicht zu ersetzen. Meine Eltern waren einfache Arbeiter und entsprechend schlecht bezahlt. Vor allem meine Mutter wurde damals als Frau für ihre schwere Fabrikarbeit mit einem lächerlichen Lohn abgespeist.

Die Flüchtlingskinder von Heute scheinen jedenfalls daran interessiert zu sein, Neues zu lernen und in Deutschland Wurzeln zu schlagen, und auch heute gibt es wieder Arbeit für ihre Familien.

Die junge Generation der Migranten, die hier groß geworden ist, fühlt sich doch auch trotz Schwierigkeiten in Deutschland zu Hause und prägt unsere Kultur mit. In Frankreich scheint es mit der sozialen Integration wohl größere Probleme zu geben als hier. Kein Wunder, dort sind die Lebensbedingungen für Migranten viel schlechter. Auch der Rassismus ist stärker ausgeprägt, weil Frankreich lange eine große Kolonialmacht war.

Pegida mag ein kleiner Haufen sein und nur für eine Minderheit sprechen, ist jedoch sehr aktiv, wenn es darum geht, in unserem Land das Klima zu vergiften und für Unfrieden zu sorgen. Pegida bereitet den Boden für rechte Kräfte, die versuchen, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das 4. Reich zu erschaffen.

Auch unter den Muslimen gibt es Ewiggestrige. Aber auch die repräsentieren nicht die Mehrheit der Muslime. Die Gefahr, die in Deutschland von diesen Fanatikern ausgeht, könnte, so denke ich, die Gemeinschaft der Muslime in den Griff bekommen, auch mit Hilfe des Staates und der anderen Religionsgemeinschaften.

Lieben Gruß
Rosenblüte

Geändert von Rosenblüte (21.11.2015 um 22:12 Uhr)
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Alt 21.11.2015, 17:44   #738
Richard L.
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Nun zu Pegida: Das ist ein kleiner Haufen, der meiner Meinung nach nicht sonderlich ernst genommen werden muss. Die Augen sollten sich lieber auf die Basis richten, es gibt nämlich eine viel breitere Masse als Pegida und ihre Mitläufer, die angesichts des Flüchtlingszustroms Unbehagen fühlt, und diese Masse nimmt immer stärker zu. Das äußert sich nicht in Straßenmärschen und radikalen Parolen, sondern geschieht still und leise durch Parteiaustritte und der festen Absicht, die Stimme bei der nächsten Wahl der AfD zu geben.


In dieser Ausführung steckt ein ganz eklatanter Denkfehler bzw. Widerspruch, denn die sog. breite Masse, Basis, denkt im Prinzip genauso wie die Pegida, die gehen halt nur nicht auf die Straße, das ist der einzige Unterschied. Diese merkwürdige Trennung, dieses „nicht ernst nehmen“ passt hier nicht zusammen, ist zu einfach gedacht.
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Alt 21.11.2015, 19:11   #739
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Zitat von Farrell Beitrag anzeigen
In dieser Ausführung steckt ein ganz eklatanter Denkfehler bzw. Widerspruch, denn die sog. breite Masse, Basis, denkt im Prinzip genauso wie die Pegida, die gehen halt nur nicht auf die Straße, das ist der einzige Unterschied. Diese merkwürdige Trennung, dieses „nicht ernst nehmen“ passt hier nicht zusammen, ist zu einfach gedacht.
Das muss ich leider anders sehen, denn ich kenne einige Leute, die sich für Pegida nicht die Bohne interessieren, die aber bei der nächsten Wahl die AfD wählen werden. Dazu brauchen sie nicht die Denke von Pegida, sondern lediglich die Überzeugung, vom eigenen Staat nicht mehr gehört zu werden. Das nennt sich "alternativlos", um mal das Lieblingsadjektiv von Angela Merkel zu zitieren.

Aber wie immer ich es sehen mag: Ich lehne mich zurück und warte die Entwicklung ab. Was ich auf keinen Fall mehr tun werder, weiß ich bestimmt.
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Alt 21.11.2015, 20:12   #740
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Aber wie immer ich es sehen mag: Ich lehne mich zurück und warte die Entwicklung ab. Was ich auf keinen Fall mehr tun werder, weiß ich bestimmt.

Ja, das ist mir und anderen schon längst klar. In diesen halbreißerischen Sätzchen steckt ja auch immer viel drin. Aber so richtig kommst Du in puncto polit. Einstellung, künftigen Wahlverhalten usw. nicht aus dem ach so breiten Kreuz, hm? Nein, Du wirst eher weiterhin jede nur erdenkliche Möglichkeit nutzen, um mit dem Finger auf andere zu zeigen, a lá „ich kenne da jemanden, der" (...) , „ich habe gelesen, dass" (...) usw. Was ihr, und ich betone ihr, hier macht, ist sowas von durchschaubar und höchst bedenklich.

Es bringt nämlich überhaupt nichts, ständig ein rein negatives Bild von „denen da“ zu zeichnen, es geht um Lösungsansätze, um Geduld, um Arbeit, um Dialog.

Geändert von Richard L. (21.11.2015 um 21:33 Uhr)
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Alt 21.11.2015, 22:08   #741
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Zitat:
Zitat von Rosenblüte Beitrag anzeigen
Das Hab und Gut, das meine Familie im Osten zurücklassen musste (Hausrat), war nicht so leicht zu ersetzen. Meine Eltern waren einfache Arbeiter und entsprechend schlecht bezahlt. Vor allem meine Mutter wurde damals als Frau für ihre schwere Fabrikarbeit mit einem lächerlichen Lohn abgespeist.
Meine auch.
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Alt 21.11.2015, 22:14   #742
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Ist doch gut, wenn sich die Rechten nicht einig sind und sich in zig Grüppchen und Parteien zersplittern.
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Alt 21.11.2015, 22:40   #743
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Zitat:
Zitat von Rosenblüte Beitrag anzeigen
Ist doch gut, wenn die Rechten sich nicht einig sind und sich in zig Grüppchen und Parteien zersplittern.
Damit habe ich nichts am Hut. Mir sind linke und rechte Gruppierungen scheißegal. Selbst die Mitte ist mir wurscht.

Ich höre, was die Menschen in meiner Umgebung sagen. Ich lese Meinungen in verschiedenen Zeitungen. Das ist die Basis.

Da geht es nicht um links, rechts, liberal, moderat, extrem oder exzentrisch. Es geht um viel mehr, aber das herauszufinden überlasse ich Euch.
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Alt 21.11.2015, 22:53   #744
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Aber sicher ist die AfD in ihren Forderungen rechts! Sie sucht ja u.a. den Dialog mit ihrer Konkurrentin NPD. Man denke nur an den stramm rechten Thüringer Landesvorsitzenden Bernd Höcke! Immerhin war die üble Tatjana Festerling nicht mehr tragbar. Jedenfalls nicht in früheren Zeiten, als die AfD noch um eine gutbürgerliche Fassade bemüht war. Nun zeigt sie ihr wahres Gesicht. Gemäßigteren Leuten wie Bernd Lucke und Hans-Olaf Henkel war das zu viel, und sie sind ausgetreten.

Die Zeit: AfD-Demo in Berlin

Gauland warnte in seiner Ansprache vor einer Völkerwanderung nach Deutschland, die mit dem Untergang des Römisches Reiches vergleichbar sei, "als die Barbaren den Limes überrannten". Die AfD werde angesichts der unkontrollierten Zuwanderung "kein freundliches Gesicht mehr zeigen", sagte Gauland weiter und warf den deutschen Medien "Pro-Asyl-Reklame" vor.

Nein, wir sitzen nicht alle in einem Boot!

Gruß Rosenblüte
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Alt 21.11.2015, 23:15   #745
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> So las ich zum Beispiel am Freitag den Leserbrief einer Frau, die ehrenamtlich Deutschunterricht geben wollte. Von den angemeldeten "Schülern" - alle junge männliche Flüchtlinge - erschien nur ein Teil, die meisten von ihnen zu spät. Im Unterricht spielten sie hauptsächlich an ihren Handys herum. Nach ein paar Tagen erschien überhaupt niemand mehr.<

Sehr bezeichnend!
Und ich las vor kurzem ein Interview mit einem Mitarbeiter in einer Unterkunft für ...ähh...Flüchtlinge. Er sagte, 20 % seien hilfsbedürftig und 80 % seien Verbrecher.
Gut, das ist subjektiv zu werten, gibt aber, da dies ein "Insider" sagte, immerhin zu denken.
yves ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2015, 12:36   #746
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Ich denke gerade, ab diesem Zeitpunkt kann man AnDi getrost unkommentiert stehen lassen, das ist Realsatire im besten Format. So einen kann sich selbst die "Titanic" nicht mehr ausdenken.

Da wir ja nun wissen, dass er eigentlich Gewerkschaftssympathisant und Konsument linksgerichteter Politsatire ist, hege ich langsam den Verdacht, dass er sich hier selbst satirisch betätigt, um das rechte Wutbürgertum lächerlich zu machen. Das ist gelungen.

Und jetzt gehen die Bayern mal was arbeiten.
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Alt 05.01.2016, 08:27   #747
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Mir geht durch en Kopf, dass ich natürlich Recht hatte...und man in unserem Land...nur weil man unangenehme Wahrheiten anspricht...Prügel bekommt.

Gleich 1000 Männer mit Migrationshintergrund, so der Polizeichef, Araber und Schwarzafrikaner, so die Zeugen, ziehen durch Köln um Frauen sexuell zu nötigen und in einem Fall auch zu vergewaltigen. 60 Anzeigen - und die Polizei geht von einer deutlich höheren Dunkelziffer aus...da man aus Erfahrung weiß...dass Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe sehr oft nicht angzeigt werden. Ich hatte es euch, für jeden nachlesbar, vorausgesagt...wie viele andere Dinge auch (Erhöhung der Krankenkassenbeiträge....) - und ebenso sage ich euch voraus...dass dies erst der Anfang war. Wir schaffen das....ja ja...
Frau Merkel sollte mal die Opfer besuchen und ihren Satz wiederholen...

dass viele Hilfsorganisationen schon seit Wochen und Monaten die Regierung anflehen sie möge etwas unternehmen....da es in vielen Flüchtlingsheimen zu sexuellen Übergriffen kommt...wird einfach ignoriert.

Ich möchte mal die Klugscheißer hören...wenn ihre Tochter oder Enkelin, was ich nicht hoffen mag, zum Opfer wird.
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Alt 05.01.2016, 08:57   #748
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Gleich 1000 Männer mit Migrationshintergrund, so der Polizeichef, Araber und Schwarzafrikaner, so die Zeugen, ziehen durch Köln um Frauen sexuell zu nötigen und in einem Fall auch zu vergewaltigen
Ging durch alle Zeitungen. Aber bist Du sicher mit den "Schwarzafrikanern"? Ich las überall "Nordafrikaner", das wären dann also auch Araber gewesen. Nur mal so angemerkt, der Korrektheit wegen.
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Alt 05.01.2016, 09:04   #749
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Zitat:
Ging durch alle Zeitungen. Aber bist Du sicher mit den "Schwarzafrikanern"? Ich las überall "Nordafrikaner", das wären dann also auch Araber gewesen. Nur mal so angemerkt, der Korrektheit wegen.
Die Polizei spricht von Männern mit Migrationshintergrund, die Zeugen von Arabern...wer oder was genau...das werden wir wohl nie zu 100% erfahren...da die Aufklärungsquote bei solchen Delikten sehr niedrig ist. Woher sie auch kamen...es waren überwiegend bis ausschließlich Muslime...so viel dürfte feststehen.

Aber selbst bei tausend männern werden die Bachblütenteetrinker, Stofftierverteiler und Waldorfschüler weiterhin behaupten das wären nur Einzelfälle und Ausnahmen

Komisch, ich hätte nicht geglaubt...dass so viele Akademiker potentielle Vergewaltiger sind
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Alt 05.01.2016, 09:52   #750
männlich AndereDimension
 
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Ich hatte glaube ich schon erwähnt, dass ich bei zwei Flüchtlingsunterkünften half die Betten aufzubauen. Die eine Einrichtung ist für ca. 1000 Flüchtlinge, die andere für 800 geplant. In beiden Unterkünften hat sich aus unterschiedlichen Gründen der Einzug der Flüchtlinge verzögert - sie sollen Ende Januar dann endlich eintreffen. Ich hatte deshalb geholfen...weil einer meiner Kollegen in der Flüchtlings -Hilfe sehr aktiv ist, dabei eine leitende Funktion hat...und er mich und andere Kollegen um Hilfe bat. Er sagte, dass beide Heime ausschließlich für Familien mit Kinder gedacht sind...so war es auch vorher in der Presse zu lesen (um die Bevölkerung zu beruhigen?!?). Tatsache ist, dass wir für beide Heime zusammen insgeamt nur 11 Kinderbetten aufbauen mussten. Es werden also nicht die Leute kommen...die man der Bevölkerung "verkaufte".

Wenn sie Ende Januar da sind....werde ich wiederum berichten - und falls eggen aller Indizien dann doch Familen mit Kindern kommen...werde ich diese Info nicht unterschlagen - ich wette aber, für den...der wetten mag....1000 Euro dagegen.
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Alt 05.01.2016, 12:24   #751
weiblich C.Alvarez
 
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Aber für eine Linke ganz normal; lieber Nebenkriegsschauplätze aufmachen...als sich mit den wirklichen Schändern, wie z.b. den Arabern in Köln, zu befassen.

Hallo AndereDimension,

dazu habe ich gerade einen interessanten Artikel gelesen:

"Sexuelle Gewalt gegen Frauen: Warum der Aufschrei gegen die Täter nicht ausbleiben darf


Dutzende Frauen sind in Köln Opfer sexueller Gewalt geworden. Doch der feministische Aufschrei gegen diese Taten bleibt aus. Stattdessen werden Berichte über die Abstammung der Täter gelöscht. Doch wenn wir die Täter mit zweierlei Maß messen, lassen wir die betroffenen Frauen im Stich.

Es ist ziemlich genau drei Jahre her, dass uns im Januar 2013 Rainer Brüderle und ein altherrendämlicher Anmachversuch in einer Hotelbar eine Sexismus-Debatte in Deutschland bescherte, angeheizt durch den sogenannten #aufschrei bei Twitter.

Da waren wir also, wir Damen. Opfer der FDP, Opfer der Männer, Opfer von Verbalattacken, von falschen Blicken, falschen Worten. Alles mächtig schlimm, denn es war klar: Frauen sind ständig dem unkontrollierbaren Potenzgebaren und den patriarchalen Unterdrückungsphantasien heterosexueller weißer Männer ausgesetzt.

Blanker Horror auf der Domplatte

Nun sind wir zwei Jahre weiter. In der Neujahrsnacht haben sich Szenen auf der Kölner Domplatte und vor dem Hauptbahnhof abgespielt, die ich als blanken Horror bezeichnen würde. Bislang haben über 30 Frauen Anzeige erstattet, selbst die Polizei vermutet noch eine große Dunkelziffer von Opfern, die sich bisher nicht bei der Polizei gemeldet haben.
Fremde Hände in „allen Körperöffnungen“ gespürt

Eine Gruppe von geschätzt 40 bis 100 Männern haben systematisch junge Frauen eingekreist, sie betatscht, ihnen in den Schritt, an die Brüste, unter den Rock gegriffen. Sie als Huren beschimpft, sie ausgelacht und teilweise auch noch ausgeraubt. Laut Presseberichten ist einer jungen Frau Strumpfhose und Slip heruntergerissen worden, eine andere berichtet, sie habe die fremden Hände in „allen Körperöffnungen“ gespürt.

Gleiche Szenen scheinen sich auch ganz in der Nähe vor dem Alten Wartesaal in Köln ereignet zu haben. Auch vom Stuttgarter Bahnhof wird aus der Silvesternacht ähnliches berichtet, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie in Köln.

Das feministische Netz bleibt stumm

Und während man spontan vermutet, in einem Land, in dem jedes falsche Wort und jeder vermeintlich falsche Blick zu einem feministischen #aufschrei führt, weil Mann sich angeblich falsch benommen hat, bleibt das feministische Netz angesichts dieser unglaublichen Vorgänge in Köln stumm.

Aufschrei 2016? Eher Aufschrei 0.0 – kein Aufschrei, nirgends.

Der Grund ist einfach: Es waren wohl die falschen Täter. Laut Augenzeugenberichten und Zeugenaussagen der betroffenen Opfer, waren es nämlich arabisch aussehende Männer, die Polizei selbst sprach von nordafrikanisch aussehenden Männern.
Garanten akuter Empörungsreflexe zeigen keine Reaktion

Wer auch immer sie waren, die Polizei hat inzwischen eine Ermittlungsgruppe zusammengestellt, die die Vorfälle untersucht. Eines ist klar: Es waren offenbar Männer mit Migrationshintergrund. Und wohl deswegen bleibt das feministische Netz stumm. Eine kurze Durchsicht bei Twitter, Emma Magazin, Missy Magazin, sonst Garanten akuter Empörungsreflexe, zeigt: Kein Reaktion.

Ich poste einen Bericht zu den Kölner Vorfällen auf meiner Facebook-Seite, die Reaktionen sind erwartungsgemäß in drei Fraktionen aufgeteilt: Entsetzte Reaktionen angesichts dieses Ausmaßes an sexuellen Übergriffen mitten im öffentlichen Raum.Ein Drittel spontanes Dumpfbackentum, das Messer zücken will und zur Lynchjustiz aufruft an allen, die irgendwie fremd aussehen und innerhalb von Sekunden bei der Unterstellung landet, das passiert eben, wenn so viele Flüchtlinge von der „doofen Merkel“ ins Land gelassen werden.
Berichte über die Abstammung der Täter wurden gelöscht

Und dann das unvermeidliche Gutmenschentum, das sich darüber beschwert, dass überhaupt veröffentlicht wird, dass es Männer mit arabischem oder afrikanischem Aussehen waren. Denn das sei ja irrelevant, außerdem hetzerisch und rassistisch und spiele zudem „nur den Dumpfbacken“ in die Hände. Also mal besser nicht darüber reden, wer die Täter wohl waren, wie sie aussahen, bloß keine Details, man will ja niemandem auf die Füße treten.

Damit sind sie auf einer Linie mit Löschung von diversen Facebook-Postings in Diskussionsforen, wo über die Kölner Vorfälle berichtet wurde. Sowohl Kritik an dem Einsatz der Polizei als auch die Hinweise auf die mögliche Abstammung der Täter und selbst Augenzeugenberichte wurden immer wieder von Administratoren gelöscht. Augen zu, Ohren zu, Mund zu.
Wer die Täter finden will, muss sie beschreiben

Nun könnte man ja sagen: Na gut, solange man noch nichts sicher weiß und die Identität der Täter nicht klar ist, wollen wir mal nicht spekulieren und falsche Debatten anheizen. Zwei Einwände: Hätte es sich bei den Tätern zum Beispiel um deutsche Hooligans gehandelt, wir wüssten alle inzwischen deren Vornamen, die Tagesschau hätte berichtet und Justizminister Maas hätte einen runden Tisch eingesetzt. Niemand hätte ein Problem damit, dass die Identität der Täter offen genannt wird, zumal Pranger in Deutschland ja wieder ganz hoch im Kurs sind.

Wie um Himmels willen soll nach Tätern gefahndet werden, wenn es nicht mehr möglich sein darf, sie zu beschreiben? Und ja, verdammt, es ist relevant, wie jemand aussah, genauso relevant, wie die Frage, welche Sprache er sprach, welchen Akzent er hatte oder wie alt er ungefähr war. Wer einen Täter finden will, muss ihn so genau wie möglich beschreiben (dürfen).

Ein Mann muss sich überlegen, zu einer Frau alleine in den Aufzug zu steigen

Noch einmal zurück zu Rainer Brüderle. Ein angetrunkener Politiker macht einer Journalistin ein missglücktes Kompliment – das reichte vor zwei Jahren aus, um die halbe Bevölkerung Deutschlands als sexistische Chauvinisten unter Generalverdacht zu setzen. Es reichte aus, um Forderungen nach neuen Gesetzen und Verhaltenskodexen aufzustellen.

Und es reichte aus, Mann zu sein, um sich latent auf der Täterseite wiederzufinden, selbst wenn man sich nie etwas hat zu Schulden kommen lassen. Wir sind ein Land geworden, in dem man sprachlich nur noch von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen tappt, weil sich eine Frau oder eins der hunderten von Geschlechtern falsch, gar nicht, oder nicht angemessen sprachlich berücksichtigt fühlt. Wir sind ein Land, in dem man als Mann überlegt, zu einer Frau alleine in den Aufzug zu steigen oder als Vorgesetzter Gespräche mit Mitarbeiterinnen noch unter vier Augen zu führen, es könnte ja falsch verstanden werden.
Kein Aufschrei, stattdessen der Rechtsextremismusvorwurf

Und jetzt Köln. Männer die Frauen massiv körperlich betatschen, sie sexuell nötigen, sie beleidigen, sie ausrauben. Auf einem öffentlichen Platz. Kein Einzelfall, sondern massiv, gezielt und offenbar ohne Angst vor der Videoüberwachung und der Polizeipräsenz. Der Aufschrei bleibt aus. Genauso übrigens, wie er im Herbst ausblieb, als die ersten Berichte aus Flüchtlingsunterkünften veröffentlicht wurden, dass es dort zu sexuellen Übergriffen gegenüber Flüchtlingsfrauen kommt.

Auch damals kein Aufschrei, stattdessen der Rechtsextremismusvorwurf an diejenigen, die Sorge äußern, dass ein Frauenbild zuwandert in unserem Land, das wir nicht dulden können. Auch hier waren es wohl die falschen Täter. Der Sexismus-Vorwurf, sonst schnell zur Hand, weicht der Aufforderung zum Verständnis für andere Kulturen. Ich will kein Verständnis haben und werde es auch nicht aufbringen.

Es ist mir egal, welche Nationalität ein Täter hat, welche Hautfarbe oder welche Sprache. Und wenn wir mit manchen Nationalitäten, Hautfarben und Sprachen mehr Probleme haben, als mit anderen, gehört es zur ganzen Wahrheit dazu. Weil es auch kein Unterschied macht, ob das Opfer eine Deutsche, oder eine Frau mit Migrationshintergrund ist, ob sie Flüchtling ist oder Asylbewerberin. Wenn wir Täter jedoch mit zweierlei Maß messen, lassen wir die betroffenen Frauen im Stich."

Autorin: Birgit Kelle

Quelle: http://www.focus.de/politik/experten...ors_picks=true
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Alt 05.01.2016, 14:17   #752
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Hallo Corazon De Piedra,

Du hast natürlich Recht mit der Aussage, dass solche Übergriffe grundsätzlich zu verurteilen und zu verfolgen sind, egal welche Nationalität und Hautfarbe die Täter haben. Was wir allerdings jetzt erleben, das war für jeden Normaldenkenden abzusehen. Es war klar, dass mit dieser "Qualität" von Migranten das Mittelalter nach Deutschland zurückkehrt - und daran hat, wie viele richtig festgestellt haben, die Lügenpresse die Hauptschuld. Durch geschönte, weichgezeichnete und auch falsche Berichterstattung...wurden dem Deutschen falsche Tatsachen vorgegaukelt. Nur 26% der Migranten kommen aus Kriegsgebieten, wobei von diesen viele falsche Pässe haben und die Zahl der echten Flüchtlinge noch viel geringer ist. Der Rest kommt um hier abzusahnen und oder Verbrechen auszuüben. Der dumme Deutsche, anders kann man es nicht nennen, ist dafür ein dankbares Opfer. Die ganze Welt schüttelt nur mit dem Kopf...wenn sie an Deutschland denkt. Es hat seinen Grund, dass m´niemand...außer den Deutschen...diese Machos aus dem Mittelalter haben möchte.

Es kommen weiterhin täglich ca. 3 bis 4 tausend Flüchtlinge nach Deutschland...aber die Medien zeigen schon lange keine Bilder mehr...damit sich der Deutsche in Sicherheit wiegt. Die große Mehrheit der Deutschen ist nun mal sehr naiv und glaubt das was sie sieht...ohne sich die Mühe zu machen hinter die Kulisse zu schauen.

Übrigens: Es sind inwzsichen 90 Anzeigen in Köln eingegangen, darüber hinaus auch noch viele Anzeigen in anderen Städten, wie z. B. Stuttgart oder Hamburg. Für diese Ziegenhirten stehen die Frauen auf der gleichen Stufe wie ihre geliebten Ziegen. Eigentlich beleidigt man das Mittelalter sogar, wenn man es mit diesen Barbaren in Verbindung bringt. Selbst im Mittelater waren die Menschen kultivierter. Es hat seinen Grund, warum in diesen Ländern ständig Krieg herrscht - da ist der eine nicht besser als der andere.

Merkel und diese Flüchtlingsflut müssen endlich gestoppt werden, anonsten darf man Heine zitieren: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht"

Gruß, A.D.


***ps. dass es heute Nacht in einem Flüchtlingslager in Limburg wieder zu einer Massenschlägerei kam, mit 20 Verletzten und einem Schwerverletzten, ist dabei nur eine Randnotiz. An solche Meldungen, wenn sie denn täglich aus irgend einer Stadt kommen, gewöhnt man sich mit der Zeit. business as usual
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Alt 05.01.2016, 14:41   #753
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Tja, Merkel sollte sich mal Donald Trumps Vorstellungen zu eigen machen. Dann würde Deutschland nicht in diesem Sumpf versinken…
Wird sie aber nicht. Schade. Für Deutschland.

Corazon
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Alt 05.01.2016, 14:48   #754
Thing
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Nein, Andi, man gewöhnt sich nicht daran, denn der Schrecken flacht nicht ab, sondern macht (mich) sensibler.
Die Polizeigewerkschaft hat schon vor langem dringend und drängend nach einer Personalaufstockung verlangt - aber "das ist nicht finanzierbar".
Vielleicht werden endlich Gelder freigemacht, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist?

Im Übrigen:
Wen wundert es überhauüt noch, daß die Asylanten unbedingt nach Deutschland wollen?
In z.B. Italien werden sie registriert. Und damit hat es sich. Nach einer vorgeschriebenen Zeit haben sie Asylantenheime zu verlassen - friß Vogel.

Das ist brutal. Aber wen wundert es, daß die EU-Statten insgesamt restriktiver vorgehen als Deutschland?

Naja, ich wollte kein wie auch immer geartetes Öl in wie auch immer geartetes Feuer gießen.
Aber man sollte die Deutsche Kirche in Deutschland lassen und keine Moscheen dazubauen.

Auf der anderen Seite gibt es liebliche, mitfühlende und herzige Menschen, die für alles ein ausgeprägtes Verständnis, Mitleid und ein riesengroßes Herz haben.
Wie z.B. hier:

Zitat:
Zitat von Corazon De Piedra Beitrag anzeigen
Ja, freut mich auch, dass du (noch) lachen kannst. Bei Menschen hohen Alters macht man sich da ja immer Gedanken. Und seit du hier durch deine Claqueure mehrfach auf deinen schlechten Gesundheitszustand hinweisen liesst um so mehr.
Trost möchte ich dir mit ein paar Zeilen eines Textes der Gruppe "Blutengel" spenden, mögen sie dir über Schmerz, Krankheit und Schlimmeres hinweghelfen:

"Halt mich fest in deinem Herz
Die Erinnierung an mich
Ist was dir für immer bleibt
Ich bin immer bei dir
Wo du auch bist
Auf allen deinen Wegen
Wirst du mich noch in dir spüren"
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Alt 05.01.2016, 14:57   #755
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Naja, der Trump ist nicht gerade der Hellste - den brauchen wir nicht. Es reicht vollkommen aus wenn viele die AfD wählen. An die Regierung kommt sie ohnehin nicht, aber es gäbe wenigstens ein wenig Widerstand im Parlamen und jemanden der den Mächtigen auf die Finger schaut und wenn es nötig ist auch haut.

Wenn wir nicht die AfD wählen, dann bleibt alles beim Alten...wird es wieder eine GROKO geben und alles einfach so am Vlk vorbei entschieden. Das Volk braucht eine Stimme - udn die sagt, das belegen alle repräsentativen Umfragen: "Es reicht uns mit diesen Flüchtlingen"

zudem wäre es blöd ausgerechnet der AfD, bei der sich nachweislich die Intelligenten des Landes versammeln, keine Stimme zu geben...und stattdessen die Linken, die Partei der arbeitsscheuen Bildungsverweigerer, zu wählen.

Und Thing,

Du hast kein Öl ins Feuer gegossen, ganz im Gegenteil! Hätte man von Anfang an auf die vernünftigen und gemäßigten Bürger, zu denen ich auch dich zähle, gehört, dann wären wir gar nicht erst in diese Situation gekommen.

....und sei doch froh, dass sich die vitalen Jungen um die gebrechlichen Alten sorgen
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Alt 09.01.2016, 09:15   #756
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"Ich bin schockiert!", So kündigte am späten Abend die Moderatorin im WDR den Bericht eins Journalisten an.

Der Journalist sprach bundesweit mit mehreren Polizisten, die anonym bleiben wollten, über die Vorfälle in Köln und den damit verbundenen Falschmeldungen seitens der Polizei und der Politik. Alle Polizisten bestätigten ihm, dass Straftaten von Flüchtlingen der Öffentlichkeit bewusst unterschlagen oder weichgezeichnet wurden. Umso höher die Instanz, desto mehr wurde "weggelassen" oder verfälscht. Teils im vorauseilenden Gehorsam, teils auf Druck in den eigenen Reihen oder aus der Politik. Man wollte den Rechten keine Möglichkeit geben Öl ins Feuer zu gießen. Ist natürlich heuchlerisch von den Medien so zu tun als hätte man davon nichts gewusst. Ein großer Teil der Medien wusste das schon lange und hielt ebenfalls, voraussichtlich auch im vorauseilenden Gehorsam, dicht. Wenn schon ein kleines Licht wie ich das seit vielen Monaten anklagt, dann müssen auch andere etwas gemerkt haben. Wenn nicht, dann sind sie entweder blind oder unglaublich naiv. Mir persönlich hatte schon vor vielen Wochen der Feuerwehkommandant einer mittelgroßen deutschen Stadt gesagt, dass man dazu angehalten wurde keine Pressemitteilungen mehr zu machen, wenn es um Einsätze in Flüchtlingsheimen geht. Hintergrund; man musste täglich mehrmals ausrücken um von Flüchtlingen verursachte Brände zu löschen, oder um Polizei die wegen anderen Einsätzen zu unterstützen, die ebenso mit den Flüchtlingsheimen zu tun hatten.. Wenn ich jetzt hier die schwerwiegenden Vorfälle in Flüchtlingsheimen, die mit Anschlägen von außen nichts zu tun haben, auflisten wollte, dann wäre ich am Montag noch nicht fertig. Ob Brände, Vergewaltigungen, Schusswaffengebrauch, Massenschlägereien, Drogenhandel, es gibt jeden Tag mehrere Vorfälle dieser Art. Sie werden seit Wochen und Monaten über die großen Medien nicht mehr verkündet, werden nur noch über lokale Medien als Randnotiz vermeldet. Seit vielen Wochen werden auch keine Bilder mehr von den Flüchtlingen an unseren Grenzen gezeigt, obwohl der Strom nicht abriss. Seit Wochen kommt die Spitze der AfD in den Medien nicht mehr zu Wort.

Es sollte inzwischen jeder gemerkt haben, dass da in unserem Land etwas nicht stimmt. Eine so lange Zeit der Großen Koalition hinterlässt ihre Spuren. Vieles von dem wäre so nicht abgelaufen, hätten wir eine "echte" Opposition. Es wird nichts mehr im Parlament ausgefochten, man winkt es einfach durch. Die Kanzlerin verkündet der Welt Botschaften, die sie bei ihrem eigenen Volk nicht auf dem Prüfstand hatte. Wenn das auch in Zukunft die Politik unseres Landes ist, dann nimmt das kein gutes Ende. Aber nicht nur die Bürger, auch die Journalisten sollten darüber nachdenken ob sie das wirklich wollen. Sie sind schon lange, ohne es vielleicht zu merken, zu Handlangern der Politik geworden, anstatt dieser auf die Finger zu schauen. Die SPD scheint sich damit abgefunden zu haben die kleine Schwester der CDU zu sein. Das eigene Profil wird nicht mehr geschärft, sondern nur noch angepasst. Die Liberalen sind verschwunden, Linke und Rechte zu faschistisch, die Grünen von der Mitte, auch dank Kretschmann, vereinnahmt. 2017 wählen wir die nächste Periode einer Großen Koalition, was anderes zeichnet sich zum heutigen Zeitpunkt nicht ab. Wir hatten in den letzten Jahren eine linke Regierung mit einem rechten Kanzler (Schröder), eine rechte Regierung mit einer linken Kanzlerin (Merkel) und eine Große Koalition. Alles Patt-Situationen. Bis Deutschland aus seiner Lethargie erwacht, wird einiges nicht mehr zu richten und für immer verloren sein.

Die Politiker stellen sich jetzt hin und kündigen jene Maßnahmen an, die die AfD schon lange fordert und weswegen sie abgestraft und zensiert wurde, Abscheulich, erbärmlich und beängstigend ist das.

Eigentlich müssten sich so einige hier bei mir entschuldigen, denn das was man mir als Hetze und Polemik unterstellte, stellt sich nun für jeden als unbequeme Wahrheit heraus. Aber ich verzichte darauf, denn es geht mir nicht darum Recht zu haben, auch nicht um Personen oder die eigene Eitelkeit, es geht mir um unser Land und um die Zukunft unserer Kinder.
Doch sollten sich jene Kritiker fragen, warum sie so schlecht und einseitig informiert waren - vielleicht können sie für die Zukunft daraus lernen.
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Alt 09.01.2016, 14:04   #757
gummibaum
 
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Ich habe zuerst gesagt, wir sollten die Flüchtlinge aufnehmen, da ich spontane Hilfe für Menschen in Not ganz normal finde. Ich habe mich in Menschen, die an Zäunen auf der Flucht nicht weiterkommen, hineinversetzt. Ich habe zudem den Eindruck, dass die neuen Flüchtlinge, die mir in der letzten Zeit begegnet sind, freundliche Menschen sind.

Aber ich habe auch gesagt, dass jedes Land an seine Grenzen kommt und schon bald gehofft, dass man bis Ende 2015 die Grenzen dicht macht, um sich um die erste Million neuer Menschen und Probleme erst einmal in Ruhe kümmern zu können. Keiner, auch Politik nicht, kann allen gerecht werden.
Eine Erstarkung rechter radikaler Kräfte schien und scheint mir eine Gefahr.

Inzwischen denke ich, sollten verantwortliche Politiker zugeben, dass sie sich die Entwicklung so nicht vorgestellt haben (wie ich mir auch nicht) und von einzelnen gewaltbereiten Flüchtlingen schon akute Gefahr droht, von dem ungebremsten Zustrom aber eine langfriste. Dass die Bürger falsch informiert werden, halte ich für unmoralisch.

Ein Volksentscheid über gewisse Fragen wäre wünschenswert.

Außerdem müssten bestehende Gesetze angewandt und einige maßvoll verschärft werden, um Hass und seinen Entladungen zuvorzukommen.

Die Debatte hier im Forum hat ja leider schon reichlich Kostproben davon geboten.
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Alt 09.01.2016, 14:15   #758
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Was ja auch nur dann mattert wenn man etwas anderes erwartet. Letztendlich macht die Regierung uns vor wie man sogenannte Menschen behandeln soll und wir machen das nach. Wenn die Regierung es eben schon vormacht können wir auch locker Empfänger und Sender nach Belieben vertauschen. Und nennen das Courage.

MFG!
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Alt 10.01.2016, 12:17   #759
weiblich Merith
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Ich möchte mich hier nicht wichtig machen, das Thema ist brisant und es sind schlauere und politisch fundiertere Köpfe am Schreiben als ich. Mein Meinung habe ich mir schon lange im stillen Kämmerlein gebildet.
Nun muss ich aber doch über eine kleine traurige "Anekdote" berichten, die mein 16.000-Einwohner-Städtchen in Rage versetzt. Wir besitzen hier alles, was sich an sozialen Einrichtungen nur machen ließ einschl. vieler freiwilliger Helfer . Auch die Tatsache, dass wir Bayern als Bananenstaat verschrien wurden seit dem selbstlosen Einsatz am Münchner Hauptbahnhof, haben wir uns weg gedacht, aber es hat eben alles seine Grenzen.
Bei Rewe fuhren zwei "Zuwanderer" mit überladenen Einkaufwagen rotzfrech an der Kassiererin vorbei, zeigten ihr den Stinkefinger und riefen" Viele Grüße von Frau Merkel". Wenn ich jetzt das Wort "Einzelfall" höre, drehe ich durch.

Merith
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