Liebe und Hass bei Poetry.de

remax · 15.09.2009, 15:16

Hallo Leute,

was haltet ihr von meinem Werk?
###############################
Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt
und Sonnenschein dein Herz berührt.
Den deine Schönheit ist zum verzweifeln
für einen der dich nicht berührt.

Du machst den Wahnsinn alle Ehre.
Blickst du mich an, wird nur noch Leere.
Und wissentlich vergnügst du dran.
Du weißt es, ich sterbe dran.

Aus Liebe wächst nun Hass heran.
Mein Herz zerreißt in deinen Flamen.
Die Leere breitet sich voran.
Ich seh dich an und weiß es:
Ich sterbe dran.

Von Nöten werde ich umschlungen
Die Welt, nur noch ein kaltes Ort
Ich stehe hier am Rand des Zweifels
Vor mir nur noch tiefer Ort

Ein Schritt, beendet meine Qual
##############################

Aichi · 15.09.2009, 15:51

Willkommen bei uns!

Aber einer Frage an dich,
warum hast du deinen eigenen Text zitiert?

Grüße

Aichi

remax · 15.09.2009, 16:03

Ist schon blöd, wenn man sich selbst zitiert

Was ist nun mit einem Kommentar dazu?

Ilka-Maria · 15.09.2009, 16:41

Mangelhafte Rechtschreibung und Grammatik machen das Lesen nicht gerade zum Vergnügen - von den logischen Ungereimtheiten ganz zu schweigen.

remax · 16.09.2009, 12:21

Zitat:

Zitat von Ilka-Maria

Mangelhafte Rechtschreibung und Grammatik machen das Lesen nicht gerade zum Vergnügen - von den logischen Ungereimtheiten ganz zu schweigen.

Welche Stelle hältst du eigentlich für unlogisch, und was genau gefällt dir nicht? Habe eigentlich nur zwei Grammatik Fehler entdecken können.

Danke schon mal für eure konstruktive Kritik.

Ilka-Maria · 16.09.2009, 13:05

Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt
und Sonnenschein dein Herz berührt.
Den (ein "n" fehlt, es heißt "denn") deine Schönheit ist zum verzweifeln (das gehört groß geschrieben, also "Verzweifeln")
für einen, (Komma!) der dich nicht berührt.

Du machst den (Dativ, nicht Akkusativ, also richtig "dem") Wahnsinn alle Ehre.
Blickst du mich an, wird nur noch Leere.
Und wissentlich vergnügst du dran (Ausdruck! "Vergnügen" ist ein rückbezügliches Verb.).
Du weißt es, ich sterbe dran.

Aus Liebe wächst nun Hass heran.
Mein Herz zerreißt in deinen Flammen.
Die Leere breitet sich voran (Ausdruck! Nichts breitet sich voran, auch wenn es sich schön reimt, es breitet sich allenfalls aus).
Ich seh dich an und weiß es:
Ich sterbe dran.

Von Nöten werde ich umschlungen (Ausdruck! Umschlungen ist ähnlich wie umarmt, hat also mit Zärtlichkeit, Leidenschaft oder Schutz zu tun. Das paßt mit "Nöten" nicht zusammen.)
Die Welt, nur noch ein kaltes Ort (Ort ist männlich, als ein kalter Ort.)
Ich stehe hier am Rand des Zweifels
Vor mir nur noch tiefer Ort

Ein Schritt, beendet meine Qual

(Hinter den letzten drei Sätzen fehlt der Punkt, dafür steht im letzten ein überflüssiges Komma. Und statt von "Zweifel" sollte wohl eher die Rede von "Verzweiflung" sein, jedenfalls ergibt "Zweifel" keinen Sinn für einen angedeuten Verzweiflungsschritt.)

Gruß
Ilka-M.

remax · 18.09.2009, 14:53

Jetzt kriege ich Angst, du erinnerst mich an meine Deutschlehrerin!

Aber trotz dessen, danke für dein konstruktive Kritik.

Bei einem Punkt bin ich aber nicht deiner Meinung:

Umschlungen, passt es hier besser. Den es soll einem vermittelt werden, dass nur noch Nöte einem bleiben.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Liebe und Hass

Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt
und Sonnenschein dein Herz berührt.
Denn deine Schönheit ist zum Verzweifeln
für einen, der dich nicht berührt.

Du machst dem Wahnsinn alle Ehre.
Blickst du mich an, wird nur noch Leere.
Und wissentlich vergnügst du dich dran.
Du weißt es, ich sterbe dran.

Aus Liebe wächst nun Hass heran.
Mein Herz zerreißt in deinen Flammen.
Die Leere breitet sich voran.
Ich seh dich an und weiß es:
Ich sterbe dran.

Von Nöten werde ich umschlungen.
Die Welt, nur noch ein kalter Ort.
Ich stehe hier am Rande meines Zweifels.
Vor mir nur noch tiefer Ort.

Ein Schritt beendet meine Qual...

Ilka-Maria · 19.09.2009, 08:04

Na ja, du hattest gefragt, und jetzt mußt du das bißchen Horror eben aushalten.

Nun, ich bin zwar keine Lehrerin, aber durch eine harte Schule gegangen. Mein Deutschlehrer war ein richtiger Pauker und hat uns so viele Diktate schreiben lassen, bis auch die schwächeren Schüler akzeptable Zeugnisnoten hatten, und das waren dann nach dem Schuljahr eine Menge Diktate mehr, als der Lehrplan geforderte hatte. Und selbst der inhaltlich beste Aufsatz bekam eine schlechte Note, wenn er zuviele Rechtschreibfehler enthielt.

Dein Gedicht liest sich jetzt jedenfalls flüssig, und daran kann man sehen, was ein paar Korrekturen ausmachen.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

LG
Ilka-M.

15.09.2009, 15:16	#1
remax Dabei seit: 09/2009 Alter: 44 Beiträge: 4 Meine Gedichte	Liebe und Hass Hallo Leute, was haltet ihr von meinem Werk? ############################### Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt und Sonnenschein dein Herz berührt. Den deine Schönheit ist zum verzweifeln für einen der dich nicht berührt. Du machst den Wahnsinn alle Ehre. Blickst du mich an, wird nur noch Leere. Und wissentlich vergnügst du dran. Du weißt es, ich sterbe dran. Aus Liebe wächst nun Hass heran. Mein Herz zerreißt in deinen Flamen. Die Leere breitet sich voran. Ich seh dich an und weiß es: Ich sterbe dran. Von Nöten werde ich umschlungen Die Welt, nur noch ein kaltes Ort Ich stehe hier am Rand des Zweifels Vor mir nur noch tiefer Ort Ein Schritt, beendet meine Qual ##############################

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16.09.2009, 13:05	#6
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.100 Meine Gedichte Meine Favoriten	Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt und Sonnenschein dein Herz berührt. Den (ein "n" fehlt, es heißt "denn") deine Schönheit ist zum verzweifeln (das gehört groß geschrieben, also "Verzweifeln") für einen, (Komma!) der dich nicht berührt. Du machst den (Dativ, nicht Akkusativ, also richtig "dem") Wahnsinn alle Ehre. Blickst du mich an, wird nur noch Leere. Und wissentlich vergnügst du dran (Ausdruck! "Vergnügen" ist ein rückbezügliches Verb.). Du weißt es, ich sterbe dran. Aus Liebe wächst nun Hass heran. Mein Herz zerreißt in deinen Flammen. Die Leere breitet sich voran (Ausdruck! Nichts breitet sich voran, auch wenn es sich schön reimt, es breitet sich allenfalls aus). Ich seh dich an und weiß es: Ich sterbe dran. Von Nöten werde ich umschlungen (Ausdruck! Umschlungen ist ähnlich wie umarmt, hat also mit Zärtlichkeit, Leidenschaft oder Schutz zu tun. Das paßt mit "Nöten" nicht zusammen.) Die Welt, nur noch ein kaltes Ort (Ort ist männlich, als ein kalter Ort.) Ich stehe hier am Rand des Zweifels Vor mir nur noch tiefer Ort Ein Schritt, beendet meine Qual (Hinter den letzten drei Sätzen fehlt der Punkt, dafür steht im letzten ein überflüssiges Komma. Und statt von "Zweifel" sollte wohl eher die Rede von "Verzweiflung" sein, jedenfalls ergibt "Zweifel" keinen Sinn für einen angedeuten Verzweiflungsschritt.) Gruß Ilka-M.

18.09.2009, 14:53	#7
remax Dabei seit: 09/2009 Alter: 44 Beiträge: 4 Meine Gedichte	Jetzt kriege ich Angst, du erinnerst mich an meine Deutschlehrerin! Aber trotz dessen, danke für dein konstruktive Kritik. Bei einem Punkt bin ich aber nicht deiner Meinung: Umschlungen, passt es hier besser. Den es soll einem vermittelt werden, dass nur noch Nöte einem bleiben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Liebe und Hass Auf dass der Wind dir deine Wange streichelt und Sonnenschein dein Herz berührt. Denn deine Schönheit ist zum Verzweifeln für einen, der dich nicht berührt. Du machst dem Wahnsinn alle Ehre. Blickst du mich an, wird nur noch Leere. Und wissentlich vergnügst du dich dran. Du weißt es, ich sterbe dran. Aus Liebe wächst nun Hass heran. Mein Herz zerreißt in deinen Flammen. Die Leere breitet sich voran. Ich seh dich an und weiß es: Ich sterbe dran. Von Nöten werde ich umschlungen. Die Welt, nur noch ein kalter Ort. Ich stehe hier am Rande meines Zweifels. Vor mir nur noch tiefer Ort. Ein Schritt beendet meine Qual...

19.09.2009, 08:04	#8
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.100 Meine Gedichte Meine Favoriten	Na ja, du hattest gefragt, und jetzt mußt du das bißchen Horror eben aushalten. Nun, ich bin zwar keine Lehrerin, aber durch eine harte Schule gegangen. Mein Deutschlehrer war ein richtiger Pauker und hat uns so viele Diktate schreiben lassen, bis auch die schwächeren Schüler akzeptable Zeugnisnoten hatten, und das waren dann nach dem Schuljahr eine Menge Diktate mehr, als der Lehrplan geforderte hatte. Und selbst der inhaltlich beste Aufsatz bekam eine schlechte Note, wenn er zuviele Rechtschreibfehler enthielt. Dein Gedicht liest sich jetzt jedenfalls flüssig, und daran kann man sehen, was ein paar Korrekturen ausmachen. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. LG Ilka-M.