Rote Orange bei Poetry.de

Ex-Erman · 09.02.2012, 16:40

Es ist so Dunkel, dass es durchaus möglich ist,
dass sich das Ende der Welt an braut.
Ich denke es wird bald regnen.
Die Vögel im Park sind still.
Nichts ist so, wie es den Anschein hat.
Wir auch nicht.

In unserer Straße wächst ein großer Baum,
wir alle könnten uns unter seine Blätter verstecken,
dabei bräuchten wir unsere Kleider nicht.
Du sagtest: Ich fühle mich wie eine alte Küchenschabe.
In Gedanken bin ich ein Reisender auf einem Schiff voller Geister.

Jetzt kommt nicht mal ein Seufzer von draußen.
Wenn uns jemand ein Kind auf die Türschwelle gebracht hat,
dann schläft es.
Alles schlottert an der kannte von allem
mit einem charmanten Lächeln.

Du sagtest: Das ist deswegen, Weill es Dinge gibt auf dieser Welt,
auf die wir nicht wirken können.
Und da hörte ich wie die Orange mit der Farbe des Blutes,
sich vom Tisch rollte und mit einem dumpfen Geräusch
auf dem Boden aufschlug,
ganz aufgespalten.

Gewidmet: Den Eltern von Vermissten Kindern.

LG Erman

oasis. · 27.02.2012, 12:19

hallo.
vielleicht mehr prosa als lyrik. mehr ein schönes bild gemalt aber in keiner wirklichen gedicht form.
davon abgesehn: ich hab's gelesen, weil irgendwie, warum auch immer, mich die erste zeile gefangen hat. dann plätscherts ein wenig, zwischendurch sprudelts wieder. bei der küchenschabe zum beispiel. und bei den orangen bin ich wieder am anfang - und mags. ich bin mir unsicher was ich hineininterpretiere, auf jeden fall kam die widmung überraschend. aber von mir heißt das um ehrlich zu sein gar nichts. hab zu einem wort 10 assoziationen und keine übereinstimmung mit den 10 assoziationen von einem anderen. also. not your fault.
ja, also: vielleicht verschieben lassen oder überarbeiten.

take care. o.

09.02.2012, 16:40	#1
Ex-Erman Dabei seit: 12/2010 Beiträge: 1.453 Meine Gedichte	Rote Orange Es ist so Dunkel, dass es durchaus möglich ist, dass sich das Ende der Welt an braut. Ich denke es wird bald regnen. Die Vögel im Park sind still. Nichts ist so, wie es den Anschein hat. Wir auch nicht. In unserer Straße wächst ein großer Baum, wir alle könnten uns unter seine Blätter verstecken, dabei bräuchten wir unsere Kleider nicht. Du sagtest: Ich fühle mich wie eine alte Küchenschabe. In Gedanken bin ich ein Reisender auf einem Schiff voller Geister. Jetzt kommt nicht mal ein Seufzer von draußen. Wenn uns jemand ein Kind auf die Türschwelle gebracht hat, dann schläft es. Alles schlottert an der kannte von allem mit einem charmanten Lächeln. Du sagtest: Das ist deswegen, Weill es Dinge gibt auf dieser Welt, auf die wir nicht wirken können. Und da hörte ich wie die Orange mit der Farbe des Blutes, sich vom Tisch rollte und mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug, ganz aufgespalten. Gewidmet: Den Eltern von Vermissten Kindern. LG Erman

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27.02.2012, 12:19	#2
oasis. Dabei seit: 11/2005 Beiträge: 764 Meine Gedichte	hallo. vielleicht mehr prosa als lyrik. mehr ein schönes bild gemalt aber in keiner wirklichen gedicht form. davon abgesehn: ich hab's gelesen, weil irgendwie, warum auch immer, mich die erste zeile gefangen hat. dann plätscherts ein wenig, zwischendurch sprudelts wieder. bei der küchenschabe zum beispiel. und bei den orangen bin ich wieder am anfang - und mags. ich bin mir unsicher was ich hineininterpretiere, auf jeden fall kam die widmung überraschend. aber von mir heißt das um ehrlich zu sein gar nichts. hab zu einem wort 10 assoziationen und keine übereinstimmung mit den 10 assoziationen von einem anderen. also. not your fault. ja, also: vielleicht verschieben lassen oder überarbeiten. take care. o.