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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 16.01.2017, 15:07   #1
weiblich Unar die Weise
 
Benutzerbild von Unar die Weise
 
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271

Standard Ent/scheidungen

Man trifft sie, für sich selbst
um Höhe zu erlangen.
Man bindet Menschen mit ein,
Partner,
die keine sind.
Und somit trifft man sie
auch für andere, automatisch.
Ohne zu wissen,
ob man es recht tut,
für sich selbst.
Partner,
helfen nicht dabei.
Und so lebt man
mit Entscheidungen,
die wie Partner,
erst welche werden wollen.
Werden es nicht automatisch.
Und anstatt Höhe zu erlangen,
fällt man,
automatisch, aus sich selbst.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 14:42   #2
männlich Lewin
 
Dabei seit: 03/2015
Beiträge: 1.231

Standard Ent/scheidungen

Liebe Unar,

ein Text, dem man sehr differenziert begegnet. Weil der Begriff „Partner“ offen lässt, inwieweit Beziehungsprobleme (vergangene oder künftige) eine Rolle spielen. Aus sich selbst sollte man nicht fallen. Siehe: „Wer sich verschenkt, dem wird nichts bleiben.“ Wir haben also das gleiche Thema angerissen. Interessant. Um es mit Karl Kraus zu sagen: In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige. Aber wir sehn ja nur das LI.

Liebe Grüße von Lewin.
Lewin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 15:10   #3
männlich talking head
 
Dabei seit: 05/2016
Ort: NRW
Alter: 63
Beiträge: 754

Zitat:
Zitat von Unar die Weise Beitrag anzeigen
Man trifft sie, für sich selbst
um Höhe zu erlangen.
Man bindet Menschen mit ein,
Partner,
die keine sind.
Und somit trifft man sie
auch für andere, automatisch.
Ohne zu wissen,
ob man es recht tut,
für sich selbst.
Partner,
helfen nicht dabei.
Und so lebt man
mit Entscheidungen,
die wie Partner,
erst welche werden wollen.
Werden es nicht automatisch.
Und anstatt Höhe zu erlangen,
fällt man,
automatisch, aus sich selbst.
stimmt, Unar, am Anfang sucht man die Höhe und ist fast schon da...etwas später wurden Entscheidungen doch nicht zu solchen, und man wird entschieden, was dann der Inhalt von aus sich selbst heraus fallen ist. Meistens geht es ja gut, weil man trotzdem nicht ganz daneben liegt. Wenn Partner und Entscheidungen zu solchen geworden sind geht man durch eine Tür mit dem Umriss von beiden, dann stimmt's:

https://www.google.de/search?q=n%C3%...La7i8AeaiLrgBQ

ach, ich glaub, den kennst du schon.

Dein Gedicht explodiert in den letzten drei Worten.
LG, th
talking head ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 15:31   #4
weiblich Unar die Weise
 
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Beiträge: 5.271

Lieber Lewin,
es spielen sowohl vergangene, gegenwärtige und zukünftige Beziehungen eine Rolle.
Hier verschmilzt das LI mit Autobiografie.
Karl Kraus ist wohl ein weiser Mann...
Was ist richtig, was ist falsch? Wir werden es nie ganz herausfinden, es hängt von der Betrachtung ab.
Auch überträgt man Entscheidungen aus der Vergangenheit oft in die Zukunft.
Automatisch, mit sich selbst.
Danke für deinen Kommentar.
Lieber Grüße Unar.

Lieber Talking,
Danke für deinen Kommentar und den link, nein den kannte ich noch nicht.
Das stimmt, man fällt auch mit unter aus allen Wolken, wenn man das Leben rückwärts betrachtet. Und dann kann man gar nicht verstehen, warum man manchmal so aus seiner Rolle gefallen ist.
Richtig, was nicht ganz passt, wird passend gemacht, ob das gut ist, weiß ich nicht.

Liebe Grüße, Unar.

An euch beide, vielen Dank, dass ihr euch mit meinem Beitrag beschäftigt habt.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 18:02   #5
männlich dr.Frankenstein
 
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Dadurch funktionieren doch Partnerschaften oder nicht? Zumindest wurde mir das schon vorgeworfen.
Kenn mich da ja nicht aus.
Solange wie es keine Entscheidungen sind die sich aller 2 Stunden ändern, könnte ich mich da gut drauf einstellen...
manche haben ja die Fähigkeit ihre Entscheidung so geil zu verpacken, das es Spaß macht... mitzumachen.
Aber es handelt sich wohl eher um Verbote, wie mir das klingt.
dann würde ich sagen, wenn es sich die Waage hält. . Zwischen Verbot und mehr dürfen als alleine möglich, dann isses doch gut.
Sich selbst gibt's doch garnicht... das ist immer das Problem.

Mag die nicht, des nicht... hättätätätäh.
Aber selbst is man ja auch nicht anders, scheiß Erziehung in Europa. Also bei mir hätte nur eine zwangsehe Erfolg. .. leider gibt's die nich mehr.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 18:28   #6
weiblich Unar die Weise
 
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Alter: 42
Beiträge: 5.271

Standard Tach, Frankie.

Interessant, wie du dich mit diesem Thema auseinander setzt.
Aber hier geht es nicht um Entscheidungen, die man gemeinsam trifft.
Sondern, wie es für einen selbst weitergehen soll.
Und da kann einem nun mal keiner wirklich helfen.
Somit muss man da alleine durch und jedwede Entäuschung selbst verkraften.
Und mit jeder guten Entscheidung zufrieden leben.

Hättättä, ätsch, bähbähbäbäbä, iihwetz, Fingerstreich und Zunge rausgestreckt.
Bei einer Zwangsehe stehen Zwangsneurosen im Vordergrund, davon habe ich einige zu bieten, zwing mich nicht, sie dir mitzubringen.
Aber ich bin ja zwanghaft skeptisch Neuem gegenüber. Das zwingt mich zu Hause zu bleiben.

ungezwungene Grüße, Die Unar.
Unar die Weise ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 18:42   #7
männlich dr.Frankenstein
 
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467

Histrionie ist gut. Davon nehm ich, das ist wie Theater. Leider gibt's das nur noch seltn.

Enttäuschung ist doch gut wenn die Täuschung nicht schön ist. Da braucht man eine neue Täuschung. Und wenn dann richtig reingesteigert bist, enttäuscht sich die Täuschung vielleicht nie.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2017, 19:02   #8
weiblich Unar die Weise
 
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Täusch dich da mal nicht...
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Stichworte
partnerschaft, scheidung, trennung

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