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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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10.10.2019, 10:38 | #1 |
Was ich nicht weiß
Mit dem, was ich nicht weiß,
könnte man nicht nur sämtliche Schlaglöcher der Stadt, sondern ganze Bibliotheken, Fußballstadien und vielleicht sogar die Leere des Alls füllen. Ich kenne die Antworten auf die meisten meiner Fragen nicht und bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt die richtigen Fragen stelle. Es gibt so viel, was ich nicht weiß. Zum Beispiel, wie man Zeil enumbrüche richtig macht und wann man einen neuen Absatz beginnen sollte. Manchmal bin ich mir auch unsicher was die Kommasetzung, angeht oder ich vergesse den Punkt am Ende des Satzes Doch was ich nicht weiß, lässt Zeile um Zeile entstehen - bis am Schluss ein ganzes Gedicht dasteht. Oft weiß ich auch nicht, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen Text zu beenden. |
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10.10.2019, 13:48 | #2 | |
Zitat:
Ich weiß, es steht nicht ganz am Ende, das Fazit. Es folgt noch etwas. Doch. Es steht ganz am Ende, es ist ja ein Kreislauf. In einem Kreislauf passieren ständig Fazite. Und Fazits. Ein ganzer Lebensweg ist eigentlich gepflastert mit vielen kleinen Fazits, die wiederum viele Fazite zeugen, und am Schluss steht man vor dem Fazit aller Fazits, das man der nächsten Generation überreicht. |
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10.10.2019, 14:27 | #3 |
Eigentlich sollte es am Ende stehen, aber ich musste natürlich noch einen schlechten Witz am Ende raushauen... Ich weiß eben oft wirklich nicht, wann Schluss ist
LG k |
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10.10.2019, 15:13 | #4 |
Es kann ja gar nicht am Ende stehen, denn Du lebst ja noch. Der Fortsatz ist der Ansatz der nächsten Gedankenkette. Das vibriert gut voran so ...
Das flutscht wie ein Lauftext am Ende eines Kinofilms. Viele Minuten lang. Geradezu endlos. Mit guter Musik unterlegt, ist der Abspann manchmal das beste vom ganzen Film. Da ist der Film dann nur das Vorspiel, um die Stimmung für einen geilen Abspann aufzubauen. Ich bin oftmals der letzte, der im Kino aufsteht ... |
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11.10.2019, 09:30 | #5 |
Du darfst nur nicht anfangen, immer wieder von vorne zu lesen. Sonst gerätst du in eine Endlosschleife!
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11.10.2019, 12:30 | #6 |
Das stimmt. Manchmal bin ich in einer Schleife gefangen. Nicht beim Lesen, aber beim Hören, wenn ich ein saugutes Musikstück höre; das heißt, wenn eine unbekannte Kraft in meinem Finger die Schleifenfunktion auf dem Player eingeschaltet hat, und ich keinen Antrieb verspüre, die Gefangenschaft zu beenden, weil ich mich in ihr geborgen fühle, das Drumherum nicht mehr wahrnehme, und deshalb nicht entborgen werden möchte.
Warum sagt man eigentlich das Verb "bergen", wenn ein Ding herausgeholt wird? Wenn sich ein Ding im Berg geborgen fühlt, und es wird dann geborgen, dann wurde es zwar jetzt geborgen, aber es fühlt sich fortan nicht mehr geborgen. |
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15.10.2019, 11:23 | #7 |
Einmal habe ich sechs Stunden lang dasselbe Musikstück in Endlosschleife gehört. Vorrangig, weil ich zu faul und zu betäubt war, es abzustellen. Die erste Stunde war noch ganz lustig, aber... Lassen wir das. Ich werde auch nicht verraten, um welches Stück es sich handelte
Google verriet mir, dass "bergen" ursprünglich wohl bedeutete, etwas auf einer Bergfestung in Sicherheit zu bringen. LG k |
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