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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 01.05.2007, 18:23   #1
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard instabil

instabil


Einst strahlte mir ein Stern,
doch dann erlosch sein Licht.
Nun zieht sein schwarzer Kern
mich taumelnd in ein Nichts.
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2007, 18:53   #2
Stu
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 305

Hallo Albatros,

ist es dem lyr. Du gegenüber nicht mehr als abwertend, wenn Du es so darstellst, als ob das lyr. Ich ausschließlicher Lichtspender wäre?

Die Formulierung "einst" und "schienst" lassen diese Vermutung zu. Dies aber - und nun die Widersprüchlichkeit - obwohl Du das lyr. Du als 'Stern' bezeichnest. Sterne sind in der Regel massereich und vor allem selbstleuchtend. Hier stimmt also schon etwas nicht, auch wenn Du den Beginn eher als Vorrausschau für das Ende gedacht hast.

Also ist die die anfängliche Beschreibung irgendwie ungelenk, da ich hier zu einen eher an einen Trabant oder einen Planeten denken muss und zum anderen ist sie fraglich in ihrer Aussage.

Naja, insgesamt hapert es für mich hier in der Bildführung (Logik). Abgesehen davon ist das Stück hier nicht mein Geschmack, da die Bildebene einfach zu gewollt übertragen wirkt.

Nichts für ungut mit Grüßen aus dem Schwarzschildradius
Andi
Stu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2007, 18:57   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hallo Stullen Andi,

Das Licht des lyrI verlosch, und obwohl das lyrD noch brannte, zog die schwarze Macht sein Licht immer mehr in sich hinein, sodass es mit der Zeit seine Energie ebenfalls aufbraucht.


wenn dir die vorige Version nicht gefällt, kannst du dir's ja andersrum
denken:

Nichts


Einst schien so hell ein Stern,
doch dann erlosch dein Licht.
Nun zieht dein schwarzer Kern
mein Leben in ein Nichts.


Liebe Grüße

Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.05.2007, 19:24   #4
Stu
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 305

Von der Bildführung her schon angenehmer, macht für mich die Gewolltheit des Übertrages aber nicht weniger erzwungen.

Es liest sich ein wenig nach Zwangspoetisierung, wenn verstehst was ich meine. Einem allzu gewollten Übertrag auf eine andere Bildebene.

Aber vielleicht holst Du Dir dazu noch eine weitere Meinung ein.

Den Vergleich mit dem schwarzen Loch würde ich als Dame im übrigen übel nehmen Auch da erst 1,5 Sonnenmassen ein entsprechender Gravitationskollaps erfolgt.

Grüße
Andi
Stu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 11:45   #5
Timo
Gast
 
Beiträge: n/a

Lieber Albatros,
das Gedicht scheint einfach nur gereimt zu sein, ohne wirklich einen Sinn zu ergeben.
Schade, es geht viel verloren, weil kaum ein Ansatzpunkt ist, das dein Gedanke überspringt.
Timo
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Alt 02.05.2007, 12:45   #6
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard Nichts

Hallo Albatros,
geht`s dabei um das Ende einer Liebe ?
Schön
Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2007, 17:24   #7
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hallo Ihr Drei,

@ Stullen Andi

Habe es jetzt noch einmal geändert, und noch offener gestaltet. Mehr kann ich beim besten Willen nicht mehr tun. Aber ich glaube, jetzt ist es ganz passabel. Von dem her bin ich dir für Deine werte Kritik sogar dankbar.

@ Timo

Wie Stullen Andi bereits geschrieben, habe ich den Text geändert. Lies dir es doch einfach nochmal durch. Vielleicht sagt es dir jetzt mehr zu. Wo nicht, nun ja, vielleicht ist nächstesmal was dabei, das dir mehr gefällt.

@ Jeanny

Die jetzige Version lässt viele Möglichkeiten zu. So auch die von dir genannte. Schön, wenn es dir zusagen konnte.



Liebe Grüße Euch Dreien und ebensolchen Dank

Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
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