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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.08.2009, 20:26 | #1 |
Reise
Immer wieder, die selben Gleise,
immer wieder, die gleiche Reise, immer wieder der selbe Zug immer wieder der gleiche Trug. Viermal halten, viermal warten, viermal einsteigen, viermal starten. Zwei mal hin zwei mal zurück, zwei mal Fahrkarten, zwei mal Glück. Nach London oder Wien, nach Paris oder Berlin nach Schweden, oder nach Norwegen. Immer wieder der selbe Weg, immer wieder, der gleiche Steg. Immer wieder Züge, die kommen und gehn. immer wieder kann ich sie sehn. |
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08.08.2009, 20:30 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Liebe Sagitta,
ich verstehe die Aussage deines Textes nicht so ganz. Was will uns denn der Text sagen? Was ist das Target? Im Prinzip finde ich den Text - trotz der Wiederholungen - interessant. Nur um was es eigentlich geht erkenne ich nicht. Vielleicht liegt das an mir und ich stosse hier an meine Grenzen. Vielleicht aber auch nicht. Kannst du mir da weiterhelfen? Lieber Gruss corey |
08.08.2009, 21:11 | #3 |
Ist der Text aus der Sicht eines Schaffners?
Ich muss Corazon aber recht geben, dein Text klingt wirklich interessant. |
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09.08.2009, 12:57 | #4 |
ohne Gefühl
Nein es ist meine sicht. Ich fahre ständig zwischen meinem Arbeitsort und meinem ersten Wohnsitz hin und her.
Ich begebe mich immer wieder auf eine Reise und könnte überall hin, aber ich fahre nur zwischen zwei Orten hin und her, wobei ich an keinem sein möchte, nicht fähig auszbrechen. Deswegen die Wiederholung. Es ist deswegen so verwirrend, weil ich es gefühlslos geschrieben habe. Ich wollte nicht die Verzweiflung darin haben. |
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09.08.2009, 14:10 | #5 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Liebe Sagitta,
danke für deine Erläuterungen. Leider verstehe ich es immer noch nicht ganz. Was meinst du hier: Und hier, Verzweiflung worüber? corey |
09.08.2009, 20:35 | #6 |
re
Ich glaube man kann es nur sehr schwer verstehen wenn man es nicht kennt.
Es fehlt sozusagen ein Teil. Es ist der "Zwischenteil" vor und hinter einem warten nur Streit und Horror, und eben die Verzweiflung, dem nicht entkommen zu können. Das Gedicht soll aber das Gefühl auf dem Weg dazwischen wiederspiegeln. Da ist zwar keine Hoffnung, aber auch keine negativen Gefühle und eben der Gedanke bzw. die Tatsache, dass man dem entkommen könnte, denn genau vor einem fahren ja Züge weg an alle möglichen Orte. und naja.... es ist immer wieder das gleiche deswegen die Wiederholung |
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09.08.2009, 20:41 | #7 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Liebe Sagitta,
ich beginne zu verstehen, was du meinst. Vor einem und hinter einem liegen unangenehme, unschöne Sachen. Das kann zeitlich und auch räumlich gemeint sein. Die Züge, mit denen man entkommen könnte, sieht man nur. Es ist einem aber nicht möglich, in diese einzusteigen. Man muss aussteigen und später wieder zurück. Daher die Verzweiflung. Und dieser vorgegebene Weg wiederholt sich ständig. So gesehen gefällt mir dein Text ausgesprochen gut. Dennoch sollte das lyrische Ich einen Weg hinaus suchen, sonst wird es irgendwann daran zerbrechen. Leicht gesagt, ich weiss... Liebe Grüsse corey |
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