Des Königs weite Reise.

[Kurt]

oder: Diplomatie.

(Nach einer alten Sage)

Geschrieben steht´s in alten Sagen,
Dass einstmals zu Trinwillershagen
Den mächtigen König von fernen Gestaden
Die Fürstin in ihr Land geladen.

Den König, der beliebt war allüberall
Wollt´ sie treffen bei sich in des Schlosses Saal.
Herolde kündigten es in den Gassen,
Und das Volk war erfreut über alle Maßen.

Ein jeder, der konnte, eilte herbey,
Weil der Gekrönte nun bald zu erwarten sey.
Und mit Gefolge und Edelleuten
Sah man ihn zu der Fürstin reiten.

Die Fürstin wollt´ ob vieler Fehden
In der Welt mit dem großen König reden.
Doch er wusste und konnte es kaum erwarten:
Man hatte zu Ehren ihm in Schlosses Garten

Bereitet wohl ein lecker Mahl.
Fehden waren ihm nun egal.
Und schwer war auch nicht zu erraten:
An diesem Tage gab es Braten.

Solch´ Leckerey noch nie gegessen,
Der König war darauf versessen.
Hat mit der Fürstin als Genossen
Frieden für alle Zeit geschlossen.
Was kein Gesandter je geschafft,
Ein Wildschweinbraten hat´s vollbracht.

[dr.Frankenstein]

Wo liegt denn das Trinwillershagen?
Hier gibt's auch eins in der Nähe.

Könnte aber passen mit dem Wildschweinbraten.

[ganter]

hi Kurt,

mit Leckereyen
fängt man die Huld
manch hoher Dame

-ganter-

[Kurt]

Danke für's Lesen und Kommentieren!

[Kurt]

Nachtrag, als Info, zum Sagen-Gedicht:
Ähnlichkeiten mit Geschehnissen und Personen am 13.Juli 2006 sind rein zufällig.

MfG.
K.